
ich bin eigentlich im BWS Forum unterwegs, da ich eine Spondy Th 7/8 hatte, die mir auch noch Probleme verursacht.
Aufgrund meiner häufigen Kopfschmerzen, Schulterschmerzen (ab und an mit Ausstrahlung in den Arm und teilweise (vor allem morgens) tauber kleiner Finger und Ringfinger) wurde ein MRT der HWS angefertigt.
Wenn ich den Kopf in den Nacken lege wird mir schwindelig und wenn ich den Kopf Richtung Brust drücke bekomme ich so eine Art elektrischen Schlag die WS entlang --> das war der Grund warum eine Myelopathie der HWS ausgeschlossen werden sollte. Die Bilder waren sehr gut, es hieß kurz und knapp keine Pathologie der HWS (Der NC meinte kleine Vorwölbung C6/7, sonst nichts auffälliges). Da gleich bei Beginn der T2 und T1 aufnahmen keine Rückenmarksbedrängung gefunden wurde und alles gut aussah wurde erst gar kein Kontrastmittel verabreicht und Querschnittsaufnahmen angefertigt, da die Sache ja dann schon geklärt war.
Was ich persönlich sehr interessant finde ist, dass der zufällig gefundene Retrospondylophyt HWK/7BWK1 im CT der BWS das ein Monat vorher wegen meinem nicht eingewachsenen Knochenspan in der BWS gemacht wurde, im MRT gar nicht zu sehen ist

Ich bin sehr froh das zumindest die HWS keine wirkliche Baustelle ist und die Kopf-, Nacken-, Schulterschmerzen dann ja wohl am ehesten durch Muskelverspannungen und Fehlhaltung zu erklären sind (Im Gehirn wurden noch multiple Marklagerläsionen festgestellt, die jedoch erst mal keine MS bedeuten..., in wie weit die evtl. Kopfschmerzen verursachen, Keine Ahnung)
Ich bin nun 30 Jahre alt und habe rückentechnisch schon sehr viele Probleme. Physiotherapie darf ich gerade nicht machen, da ich wohl eine Anschlussinstabilität in der BWS durch die OP bekommen habe und das sei derzeit kontraindiziert (kann nicht lange sitzen, stehen oder laufen....und habe häufig so eine Art Durchbruchsgefühl in der BWS)
Ich kann mir schon vorstellen, das seit OP (seit dem auch BWK 6 semizirkuläre Protrusion, BWK 7/8 Auslöschungsartefakte, BWK 8-12 flache Protrusionen - vor OP waren nur 2 Vorwölbungen diagnostiziert) die Fehlhaltung eine Menge ausmacht. Es wurde auch ein Rippenköpfchen entfernt etc... und mein Brustkorb ist ein wenig verschoben (leichte Torsionsskoliose). Ich bin ja auch überall verspannt. Der ganze Nacken ist hart und auch ganz unten im Rücken habe ich mittlerweile Probleme (zieht auch in das Gesäß und Bein).
(Um das noch klarzustellen, ich bereue die OP nicht, da ich eine Spinalkanalstenose mit freiem Sequester im Rückenmark und Myelopathie mit Ausfällen und höllischen Schmerzen hatte... d.h. diese OP musste wohl gemacht werden. Aber so eine OP geht wohl halt auch nicht spurlos am Rest der WS vorbei. Der Wunschtraum das danach wieder alles ganz normal wie früher ist war wohl auch sehr blauäugig)
Aber wenn ich nichts machen (Physio) darf, was kann ich dann tun?
Ende der Woche habe ich einen Termin beim Schmerztherapeut, mal sehen was der spricht ...
Jedoch würde ich mich sehr freuen wenn Ihr noch Tipps hättet, was man gegen die Kopfschmerzen und Verspannungen und so machen kann??? Außer Wärme (die tut am Nacken sehr gut, an der BWS schlecht) und Physio.
Manchmal fühlt es sich so an als würde es im Kopf leicht "knackeln" (aber oben bei den Kopfgelenken) und wenn ich den rechten Arm z.B. beim liegen hochnehme fängt das mit den tauben Fingern und ziehen an...
Ich fühle mich langsam schon richtig blöde, da ich bald in jedem Forum (HWS,BWS,LWS, Spondylodese...) unterwegs bin. Ich versuche jedoch die jeweiligen Fragen im entsprechendem Fachforum zu stellen. Ich hoffe das ist OK so.
Anbei noch ein paar Bilder der HWS
Ich wünsche euch allen gute Besserung und einen schönen Abend
GLG
Marie2