Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version BSVe, Unerträgliche Schmerzen-Was tun?

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Uli17
Hallo Ihr Lieben,
eigentlich habe ich seit ungefähr 25 Jahren Probleme mit der HWS, wobei es die ersten Jahre aber nicht dramatisch war und erst in den letzten 4-5 Jahren so richtig schlimm geworden ist.
Mitte 2011 wurden meine Nackenschmerzen und Kopfschmerzen so schlimm, dass meine Hausärztin mich zum MRT geschickt hat. Da war allerdings - außer Arthrose- nichts zu sehen frage.gif .
Ich habe mich dann mit Manueller Therapie, Massagen und Schmerzmitteln über 1 Jahr irgendwie über Wasser gehalten. Dann war der Punkt erreicht, dass ich es nicht mehr ausgehalten habe, da die Schmerzen mittlerweile nahezu täglich auftraten und ich auch nur noch nach Einnahme von Schmerzmitteln arbeiten gehen konnte (Tätigkeit am PC)!

Diesmal überwies mich mein Orthopäde zum CT. Da wurden dann 3 Bandscheibenvorfälle und noch so einiges festgestellt.
(An welcher Stelle sollte/könnte ich denn hier am besten den CT-Befund einstellen?? Sorry, bin hier noch unerfahren... augenbraue.gif rolleyes.gif )

Warum das alles bei dem MRT 1 Jahr vorher nicht zu sehen war, ist mir ein Rätsel frage.gif !

Jedenfalls waren sich damals sowohl der Orthopäde als auch der Neurochirurg einig, dass eine OP nicht angezeigt wäre, so lange ich keine Lähmungserscheinungen habe.

Ich bekam dann als erstes PRT's, die überhaupt nichts gebracht haben.
Vom NC bekam ich ein TENS-Gerät nach Hause verordnet, was mir auch nur anfangs ein wenig geholfen hat. Bei Spannungskopfschmerzen z. B. kann ich es gar nicht anwenden, da sie eher schlimmer werden als besser.
Ich habe im Laufe der letzten 2,5 Jahre verschiedene Therapien ausprobiert: Schmerztherapie, die aus Spritzen und manueller Therapie bestand (bei einem Schmerztherapeuten), Krankengymnastik und zuletzt ca. 50 Behandlungen bei amerikanischen Chiropraktikern.

Ich hatte immer mal zwischendurch gute Phasen, aber auch immer wieder Rückschläge.

Seit ca. 4-5 Wochen jedoch halte ich es wieder kaum aus vor Schmerzen: Fast täglich starke Nackenschmerzen, die sich oft zu Spannungskopfschmerzen steigern. Wenn ich nicht schon morgens damit aufstehe, dann beginnen sie meistens irgendwann im Laufe des Tages.

Ich mache mir große Sorgen, weil ich zur Zeit eigentlich viel zu viele Schmerzmittel einnehme, weil ich sonst nicht arbeiten gehen könnte.
Aus diesem Grund habe ich mich jetzt am Montag von meiner Hausärztin erstmal krankschreiben lassen. Bei meinem Orthopäden bekomme ich zur Zeit keinen Notfalltermin. vogel.gif

Ich bin zur Zeit aber wirklich am Verzweifeln, weil ich nicht weiß, wie ich mit diesen schrecklichen Schmerzen weiter leben und umgehen soll!

Ich bin zur Zeit nicht in der Lage, arbeiten zu gehen und möchte auch nicht ständig nur Medikamente schlucken!
Ich werde meine Hausärztin auf jeden Fall morgen auf ein neues CT ansprechen.

Sorry für den langen Text...

Ich hoffe, Ihr könnt mir irgendwelche hilfreichen Tipps geben!
Ich weiß jetzt nur nicht, ob ich Euch genug Informationen gegeben habe?! Ansonsten bitte fragen!

Liebe Grüsse
Andre63
Hallo,

wirklich helfen kann ich Dir nicht. Ich habe wiederholt gelesen, dass die Einnahme von Kopfschmerztabletten über einige Zeit wiederum Kopfschmerzen auslöst. Nicht jedes Schmerzmittel hilft gegen Kopfschmerzen, Opioide gar nicht.

Du müsstest offenbar nochmal auf Schmerzmittel eingestellt werden beim Schmerzdoc. Der richtige Arzt für den Nacken ist jetzt der Neurochirug, nicht der Orthopäde.

Hast Du im Büro einen anständigen Bürostuhl? Ist die Sehkraft in Ordnung? Steht der Monitor in der richtigen Höhe? Wenn Du eine Gleitsichtbrille trägst, achte mal drauf, ob Du den Kopf in den Nacken legst. Mir ist das erst durch den Hinweis eines Forummitglieds aufgefallen, dass mein Monitor nicht richtig eingestellt ist, ich trage eine Gleitsichtbrille.

Gruß

Andre
Uli17
Hallo Andre63,

Danke für Deine Antwort! wink.gif

Einen vernünftigen Bürostuhl habe ich vor 2 Jahren, nach mehreren Terminen mit unserer Amtsärztin rolleyes.gif , bekommen.
Eigentlich sollte sie seinerzeit auch eine Arbeitsplatzbegehung machen, aber dazu ist es bis heute nicht gekommen. Von daher weiß ich nicht, ob mein PC richtig platziert ist. Ich habe ihn halt so stehen, wie ich meine, dass es für mich am "bequemsten" ist.

Eine Gleitsichtbrille trage ich nicht. Da ich aber Kontaktlinsen trage, bin ich unter regelmäßiger augenärztlicher Kontrolle. Mit der Sehkraft müßte also alles in Ordnung sein.

Da der Neurochirurg bei meinem allerersten Termin nach den Eingangsuntersuchungen lediglich das Tens-Gerät und seitdem immer mal wieder manuelle Therapie verschrieben hat, aber ansonsten nichts veranlasst hat, war ich seitdem nicht mehr da.
Ich dachte, der wäre auch hauptsächlich der Ansprechpartner wenn eine OP ansteht?? Wie könnte er mir denn noch helfen?? Sorry, für die blöde Frage, aber wie gesagt, ich hatte erst einen Termin bei ihm... rolleyes.gif

Der Schmerztherapeuth hatte halt gesagt, Ibu 800, Naproxen und/oder Diclo 50 (1-2 St.) je nach Bedarf und Schmerzart/intensität einnehmen, aber möglichst nicht an mehr als 10 Tagen im Monat. Leicht gesagt, wenn man fast täglich Schmerzen hat. stirnklopf.gif
Opioide habe ich bisher noch nicht verordnet bekommen.

Habe jetzt einen Termin für ein neues CT der HWS und bin mal gespannt, was das ergibt...

Sabine1968
Hallo Uli,

Zunächst würde ich mal sehen, dass ein MRT gemacht wird, da die Strukturen an der HWS sehr fein sind und dort ein CT nur ansteht, wenn es den Verdacht gibt, dass am Knochen was nicht stimmt. Ferner ist das MRT strahlenfrei und somit verträglicher. Komisch, dass der Neurochirurg das nicht angewiesen hat, hier würde ich mal über einen Wechsel nachdenken.

Kontaktlinsen sind bei Bildschirmarbeit oft mit schuld, dass der Nacken verspannt, weil die Augen trocken werden, das sehen anstrengender und die Muskulatur verspannt. Ich selber trage bei der Arbeit Brille und nutze Linsen nur noch selten.

Es gibt im Internet viele Quellen über korrekt gestaltete Arbeitsplätze oder man fragt einen Arbeitsmediziner, dafür muss keiner eine Begehung machen.

LG

Sabine
Uli17
Hallo Sabine,

auch Dir vielen Dank für Deine Antwort! biggrin.gif

Für das CT haben meine Hausärztin und ich uns aus zweierlei Gründen entschieden: Hier in unserer Gegend hat man eine wochenlange Wartezeit auf einen MRT-Termin (CT dagegen bekommt man innerhalb von 1-2 Wochen) und da ich unter Platzangst leide, müßte ich mich zudem erst wieder mit meiner Krankenkasse auseinander setzen, ob sie mir diesmal eventuell ein offenens MRT bewilligen.
Falls wir mit dem CT nicht weiter kommen, müssen wir natürlich dann doch den anderen, langwierigeren Weg einschlagen.

Da ich sehr, sehr stark kurzsichtig bin und noch dazu eine Hornhautverkrümmung habe, komme ich mit einer Brille leider überhaupt nicht klar (ich trage sie höchstens morgens und abends kurze Zeit zuhause zwinker.gif ). Das wäre also leider gar keine Alternative für mich am Arbeitsplatz. Da ich aber die sauerstoffdurchlässigsten Linsen habe, die es gibt, habe ich fast nie Probleme mit trockenen Augen.
Aber vielen Dank für den Hinweis.

Liebe Grüße,
Uli

Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter