erst mal ein paar Infos zu mir und meinem Rücken

Ich bin 27Jahre alt und hatte meinen ersten Bandscheibenvorfall im Februar 2014.
Lähmungserscheinungen im linken Bein, längeres Sitzen nicht möglich.
Nach ca. 3Monaten Spritzen beim Orthopäden und viel Bewegung war ich komplett schmerzfrei.
Im September 2014 bin ich unerwartet in ein Loch getreten, es hat ein mal ordentlich geknackt und die Schmerzen waren wieder da.
Wieder strahlte es nach links aus, nach mehreren Wochen Spritzen tat sich nicht wirklich etwas und ich lebte bis Januar 2015 mit den Schmerzen.
Im Januar 2015 wurde es, aus mir unerklärlichen Gründen, wieder richtig schlimm.
Starke Lähmungserscheinungen im linken Bein (allerdings nur morgens nach dem Aufstehen, wenn ich mich "warmgelaufen" habe sind die Lähmungserscheinungen für den Rest des Tages komplett weg). Ich ging also wieder zum Orthopäden, dieser spritzte und riet mir 600er Ibus zu nehmen. Mitte Februar war ich bei 4x 600er Ibus am Tag angelangt und hatte trotzdem Schmerzen egal ob ich saß, lag, stand oder ging. Bin dann vor zwei Wochen auf Diclo Dispers 50mg umgeschwenkt. Mit zwei Stück am Tag bin ich komplett schmerzfrei und kann mich super bewegen. Desweiteren gehe ich ein mal die Woche zum Spritzen, ein mal zur KG und zwei mal zur Aku. Ich dachte eigentlich jetzt geht es bergauf. Bis heute Morgen der Schock kam. Ich war Freitag im MRT und habe mir die Bilder auch schon Zuhause angeschaut und dachte mir Mensch das sieht ja irgendwie noch schlimmer aus als beim ersten Mal und heute kam von meinem Orthopäden die Bestätigung: Massenprolaps L5/S1.
Jetzt brauche ich eure Erfahrung und euren Rat. Mein Orthopäde (ca. 65Jahre alt) ist kein Freund von OPs, was ich grundsätzlich schon mal begrüße. Er sagte mir jedoch heute, dass er es in seiner ganzen Laufbahn erst zwei Mal geschafft hat einen solchen Massenprolaps auf konservatie Art zu behandeln. Er sagt in beiden Fällen hat sich die Masse von der Bandscheibe gelöst und wurde somit nicht mehr versorgt. Er sagt der riesen Vorteil im Gegensatz zu einer OP ist, dass sich somit kein Narbengewebe bildet welches ebenfalls Schmerzen auslösen kann. Generell fühle ich mich einer OP auch ziemlich fern. Ich habe wie gesagt leichte Lähmungserscheinungen im linken Bein morgens und mit den zwei Diclos komme ich schmerzfrei über den Tag. Ich habe hier jedoch schon in einigen Beiträgen gelesen, dass es zu Problemen kommen könnte wenn man bei einem Massenprolaps zu spät operiert. Ist das so? Mein Orthopäde sagt auch, dass es ungewöhnlich ist, dass ich bei einem solchen Vorfall so "geringe" Probleme habe.
Zu was würdet ihr mir raten?
Ich bin verwirrt
