Hallo zusammen,
habe mich vor kurzem hier neu angemeldet und bin begeistert von der Professionalität und den ausführlichen Beiträgen dieses Forums!
Ein paar Infos über mich:
Nachdem ich im letzten Jahr zunehmend starke Schmerzen im Nacken und eine Art Entzündung in den Handgelenken und Armen hatte, wurden zahlreiche Untersuchungen vorgenommen, um der Symptomatik auf den Grund zu kommen. Leider erfolglos.
Es wurde dann so schlimm, dass ich kaum mehr sitzen konnte, immer wieder starke Kopfschmerzen und sowohl feinmotorische als auch sensorische (Taubheit, Kribbeln, Stromgefühl in den Armen und Händen) bekam.
Ich konnte weder Dreh-/Zieh- noch Tragebewegungen mehr ausführen und mir fielen mehrmals Dinge aus der Hand.
Im November 2014 wurde dann endlich ein MRT veranlasst, bei dem sich herausstellte, dass ich eine multisegmentale Spinalkanalstenose (HWK 4/5, Weite 10mm und HWK 5/6, 8 mm Weite) sowie eine erosive Osteochondrose (HWK 4/5 Modic 1) und einfache Osteochondrose (HWK 5/6 Modic 2) habe.
Zudem besteht eine Kyphose der HWS.
Diese Diagnose wurde mir äußerst empathielos durch einen Orthopäden übermittelt und löste eine Art Schock aus.
Nun bin ich seit ein paar Wochen krank geschrieben und nahm einige konservative Maßnahmen in Anspruch:
Akupunktur, lokale Anästhesie durch Schmerzmittel, Osteopathie, MT, Fango, Massage, Muskelaufbau.
Die Symptomatik wurde insgesamt etwas besser, schwankte jedoch stark.
Da über die Feiertage nichts lief, wurde es wieder etwas schlechter.
Gestern Abend hatte ich dann eine Art Kreislaufkollaps, es drehte mir förmlich den Magen um, ich wurde von einem starken Schwindel mit Sehstörungen und Rauschen in den Ohren ergriffen und hatte keine Kontrolle mehr über mich und meine Extremitäten.
Dann begann ich sehr stark zu schwitzen und hatte das Gefühl, jeden Moment das Bewusstsein zu verlieren.
Das Ganze dauerte ungefähr eine viertel Stunde, dann konnte ich langsam wieder aufstehen und mich gen Sofa bewegen.
Das Gleiche ist mit in einer abgeschwächteren Form vor ein paar Wochen im Auto passiert, so dass ich gerade noch rechts ranfahren konnte.
Hat jemand von euch so etwas schon einmal erlebt und wie seid ihr damit umgegangen?
Kann da überhaupt ein Zusammenhang mit der Erkrankung der HWS bestehen?
Am Montag habe ich endlich einen Termin bei einem Neurochirurgen und würde das Ergebnis, bzw. die Ratschläge des Arztes auch gerne mit euch teilen...
Mir graut vor einer OP, da ich mir im Internet bereits so einige Dissertationen von Fachärzten zu diesem Thema durchgelesen habe und die sind nicht sehr ermutigend, bzw. erfolgsversprechend.
Ich freue mich über jede Zuschrift von euch!
Herzlich Sanni