Hallo Fories und Mitleidende,
es ist bei mir mal wieder soweit. Nach 9 Monaten Schmerzfreiheit schießt eine Bombe durch die LWS. Seit drei Wochen totaler Behinderung und Schmerzattacken, stelle ich mir die Frage, in wie weit eine Versteifung eine Schmerzfreiheit erzielen kann. Bin auf Kortison und Iboprofen. Keine Ahnung, wie lange es diesmal anhält. Die letzte Attacke hielt 9 Monate, dann verschwand es wieder. Zwischendurch ein paar kleinere Probleme, die nach Iboprofen nach einigen Tagen wieder vergessen waren. In der Attacke ist es so schlimm, dass ich völlig hilflos bin. Ich kann mir noch nicht mal Schuhe anziehen. Für den Haushalt brauche ich dann eine Putzfrau. Dazu kommt, dass ich zwei Pferde habe und diese aufgrund der Schmerzen nicht mehr versorgen kann. Dann kommt mein Vater und hilft mir. Leider finde ich niemanden, der regelmäßig hilft, auch nicht gegen Bezahlung. Die Heberei ist eben Gift.
Was macht man im Alter, wird es schlimmer oder besser? Mein Arzt meinte, entweder versteift sich die Sache von alleine, oder es wird schlimmer.
Ich mache fleißig Kraftraining und fahre Fahrrad, laufen ist nicht mehr, kann mich nicht mehr lange auf den Beinen halten.
Mein Problem ist die Instabilität der LWS durch drei Bandscheibenvorfälle, wobei eine Bandscheibe faktisch nicht mehr vorhanden ist und ich eine Athrose in L5/S1 habe mit Facettenbeschwerden. Mir wurde vor Jahren schon geraten die LWS versteifen zu lassen. Man sagte, danach hätte ich Ruhe. Aber meine Angst ist zu groß, man liest soviel Schlechtes darüber.
Ich mache mit dem Problem schon 10 Jahre rum, mal mehr mal weniger. Hatte auch schon mal zwei Jahre Ruhe, aber es kommt immer wieder.
Nun wollte ich mal Erfahrungen mit Versteifungen.
Danke schon mal für Euer Interesse.
Grüße Uschi01