Hallo zusammen,

nachdem ich nun vor gut 4 Wochen an L5/S1 (links ausstrahlend) operiert wurde und immer noch mit Beschwerden rum dümpel (verlagern sich nun auch nach rechts, Zeh links wieder taub), bekomm ich wieder mehr und mehr Beschwerden in der HWS... Auch links.

Ich hatte im Winter einen Skiunfall, bei dem mir ein Snowboarder von hinten ungebremst in den Rücken fuhr. Am nächsten Tag konnte ich meinen Kopf nicht mehr drehen und hatte heftigste nach links ausstrahlende Schmerzen. Ich bin dann zwei Wochen nahezu täglich zum Quaddeln gegangen und stand auch kurz vorm MRT. Behandelt wurde das Ganze noch mit Manueller Therapie. Meine PT meinte, einer der Wirbel steht nicht so wie er stehen soll. Die Intensität des Gesamtschmerzes wurde zwar weniger, es zog sich aber gut 2 Monate hin, wo ich Physio bekam.

Seitdem hab ich immer wieder Probleme mit dem Genick. Aufgrund der bis vor kurzem ausschließlich sitzenden Tätigkeit vorm PC, im Wechsel mit schwerem Heben, traten immer wieder Schmerzen im Arm auf. Ein schneidender Schmerz im Unterarm an der Unterseite, stechendes Kribbeln und seit einige Zeit habe ich ein komisches Gefühl und immer wiederkehrend Taubheit im linken Ringfinger und kleinem Finger. Beim starren Sitzen am PC hatte ich auch nahezu täglich Kopfschmerzen, bis hin zur Übelkeit. (Augen wurden vom Augenarzt geprüft - keine Verschlechterung der Werte)

Als ich bei dem letzten Orthopäden wegen meiner LWS vorstellig geworden bin, meldete ich auch die HWS-Probleme an und wurde von ihm abgefertigt, dass ich mir nicht einbilden soll, einen BS-Vorfall zu haben... Ja, nee is klar...

Ich hab nun keinen Schimmer, wie ich weiter verfahren soll. Ich habe zwar am Donnerstag ein MRT für die LWS, aber einen Orthopädentermin erst am 5.12. Das ist ein anderer Arzt, denn zu dem zurückhaltend freundlichen Orthopäden von letztens bringen mich keine 10 Pferde mehr.

Soll ich es mal bei meiner Neurochirurgin ansprechen??? Ich hab Angst, dass man mir nicht glaubt... Sie ist zwar super nett, aber Menno... ich denk mir halt auch, da kommt ne 36-jährige und hat Schrott im Kreuz und dann auch noch Hals... Ach ja, Rückenleiden sind bei beiden meiner Eltern seit Jahren Programm..

Wünsche allen einen schönen Tag...

LG An'chen

Hallo,

Wenn Du beim Neurochirurgen eh einen Termin hast, nur zu. Ich würde es sofort ansprechen, schlimmsten Falls ist es falscher Alarm, und?

Mein Orthopäde hat mir auch nicht geglaubt und noch munter chiropraktisch eingerenkt, danach bin ich sofort zu einem anderen Arzt, der ist zwar auch nicht der Renner hat aber wenigstens ein CT veranlasst und mir dann auch die Schmerzen geglaubt, da ich einen Vorfall C6/7 habe. Ist schon komisch was in den Köpfen der Mediziner so vor geht, ich bin 14 Tage mit diesen Schmerzen rumgelaufen und sollte dagegen Kopfschmerztabletten nehmen. Es hat sich nicht wirklich was geändert seit der Steinzeit, wenn Du krank warst hast Du Dich in Deine Höhle zurück gezogen und wenn Du Glück hattest und genug Geduld wurde es irgendwann besser und Du bist wieder herausgekrochen. Heute sind dazwischen nur ein paar Medizinmänner, die damit Geld verdienen.

Viel Glück beim MRT

Sabine

Hallo An'nchen,
ich würde auf jeden Fall den NC ansprechen und um ein MRT bitten.
Eine Behandlung kommt immer hinter der Diagnose.Im HWS Bereich auf jden Fall in MRT.

Klaus