Hallo Rolf sen
Willkommen im Forum
Wenn dir aufgrund einer Spondylisthesis (Wirbelgleiten) von ärztlicher Seite zu einer Versteifung geraten wird ist das grundsätzlich keine Entscheidung die durch übermotivierte Ärzte getroffen wird.
Wirbelgleiten lässt sich durch konservative Maßnahmen nicht heilen, Bestenfalls nur verzögern.
Am Ende der Geschichte steht die Spondylodese ( Versteifung) an um den fortschreitenden Prozess der Instabilität zu stoppen.
Jeder der mit so einer OP-Indikation zu tun hat, tut sich schwer den Schritt zu gehen. Das dir da Gedanken durch den Kopf gehen ist völlig normal.
Wie soll man eine Entscheidung treffen wenn man persönlich dazu keine Lebenserfahrung hat.
Ich habe keine Ahnung was du in den letzen 14 Jahren alles versucht hast, sieht aber so aus, als wenn alles nicht zu einer Linderung deiner Beschwerden geführt hat.
So wie du schreibst besteht dein Wirbelgleiten bereits seit deiner Jugend und vermutlich ist der Zustand angeboren.
http://www.leomed.at/listhoscan/medinfo_listhoscan.pdfIst deine Bezeichnung zur Spondylisthesis (S1/W5 und 6) korrekt?
Hast du irgendwelche Befunde die bestätigen, dass du 6 Lendenwirbelkörper hast?
Oder meintest du L4/ L5- S1?
Es gibt durchaus Fälle wo in der Anatomie der WBS, 6 WBK in der LWS ausgebidelt werden. Sollte ein solcher Übergangswirbel bei dir bestehen wäre eine nähere Beschreibung dazu hilfreich.
Du kannst gerne dazu deine Befunde im Forum veröffentlichen, wenn du möchtest.
Hat man dir von ärztlicher Seite schon erklärt wie die geplante OP ablaufen würde?
Versteifung hört sich erst Mal krass an, die Op ist auch kein Spaziergang, und nach einer langen Genesungsphase sind eigentlich keine Bewegungseinschränkungen zu erwarten, wenn alles gut verläuft.
Wenn du Fragen hast, dann ab damit ins Forum.
viele Grüße
paul42