Auch ich bin neu hier und möchte ich kurz vorstellen:
Ich heiße Daniela, bin 39 Jahre alt und komme aus der Nähe von Celle (Niedersachsen). Ich arbeite Vollzeit im Büro und mache nicht regelmäßig Sport, außer dem täglichen Hundespaziergang. Außerdem bin ich weder über- noch untergewichtig... eben einfach ganz normal

Mittlerweile habe ich seit 10 Jahren immer mal wieder Probleme mit meiner Halswirbelsäule und war deswegen schon bei diversen Orthopäden, die mir aber nie wirklich weiter geholfen hatten.
Seit Mitte Mai diesen Jahres habe ich massive Probleme! Schmerzen im Nacken, die bis in die Schulter / den Oberarm zogen. Kribbeln vom Nacken bis in die Hand hinein und teilweise einschlafende Finger (kleiner Finder und Ringfinger).
Am 16.6. war ich zum MRT und am 2.7. habe ich dann den Befund durch meine Hausärztin erhalten:
Befund und Beurteilung:
Regelrechte Lordosenhaltung. Normale Form und unauffälliges Signalverhalten der Wirbelkörper. Die Bandscheibenzwischenfächer nicht weentlich höhen- oder signalgemindert. Unauffällige Darstellung des miterfassten Myelons.
HW 3/4: Leichtgradige breitbasige links dorsale Bandscheibenprortusio. Kein Wurzelkontakt.
Ausreichende weite der Neuroforamen sowie des Spinalkanals.
HW 5/6:[B] Breitbasige dorsale Bandscheibenprotrusio etwas linksbetont mit Kontakt zum Myelon und initial auch zur austretenden Nervenwurzel C6 links.
Der Spinalkanal selbst mit ausreichend Weite.
Daraufhin wurde ich von meiner Hausärztin bis 03.08. krankgeschrieben, habe manuelle Therapie 2x wöchentlich verordnet bekommen sowie Schmerzmittel (Sympal), die ich 3x täglich nehmen sollte.
Da ich nach fast 4 Wochen keine Besserung bemerkte, riet mir auch meine Physiotherapeutin, doch noch einmal einen Orthopäden aufzusuchen.
Der Orthopäde hat dann noch mal ein Röntgenbild meiner Halswirbelsäule gemacht, weil er meinte, dass man auf den MRT Bildern eh nichts erkennen könne...

Anschließend meinte er, dass da nichts auffälliges zu sehen sei und ich endlich mal Sport machen sollte, um die Muskulatur aufzubauen.
Auf meine Frage, ob er mich weiter krank scheiben würde meinte er: "... es ist doch egal, ob sie im Büro oder zuhause auf dem Sofa Schmerzen haben..." und hat mich nicht weiter krank geschrieben...
Gestern war ich dann noch einmal bei meiner Hausärztin. Blöderweise ist sie selber krank und ich musste wieder zu dem Vertretungsarzt, der mich im Mai schon zurechtrücken wollte... Nach etlichem hin und her hat der mich dann doch noch weitere 2 Wochen krank geschrieben. Physiotherapie in welcher Form auch immer hält er für überflüssig...
Ich bin ratlos! Ich habe Schmerzen und Einschränkungen in der Bewegung, aber scheinbar glaubt mir niemand und tut das alles ab, als würde ich mir das nur ausdenken.
Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemachte?
Viele Grüße
Daniela