
Ich möchte mich auch mal vorstellen und von meinen Sorgen berichten.
Ich bin weiblich, 38 Jahre und komme aus dem Kreis Hannover.
Vor 4 Jahren wurde bei mir eine Bandscheibenprotrusion L4/5 diagnostiziert. Aufgrund dessen habe ich Physiotherapie bekommen (KG Gerät) und alle Sorgen waren verschwunden.
Im Februar dieses Jahres bekam ich Rückenschmerzen und daraufhin bin ich ins Fitnessstudio gegangen um die Muskulatur zu stärken. Die Rückenschmerzen verschwanden nach kurzer Zeit wieder doch ein ziehen im rechten Bein war die Folge. Diese Beschwerden kannte ich ja schon aus 2010. Also weiter die Muskeln stärken. Jedoch gab es keine Besserung, aber zu ertragen.
Mitte Mai war ich der Meinung das Wohnzimmer zu renovieren und seit Pfingsten habe ich starke Schmerzen und eine furchtbare Schonhaltung (Oberkörper nach vorne gebeugt)
Nach vielen Hin und Her und merkwürdigen Diagnosen, wie z.B. " Echt fiese Rückenschmerzen" bekam ich ein MRT und die Überweisung zum Neurochirurgen. Diagnose: Schwerer Bandscheibenvorfall L4/5 mit Kompression auf die Nervenwurzel.
Er untersuchte mich und stellte eine Muskelschwäche im rechten Bein fest. Zusätzlich war die Nervenleitgeschwindigkeit vermindert.
Die Behandlung erfolgte sofort mit einer Spritze in die Bandscheibe und 4 weitere für die betroffenen Nerven innerhalb von 2 Wochen.
Die Muskelschwäche und Nervenleitgeschwindigkeit haben sich wieder normalisiert. Doch, noch immer kann ich nicht gerade Stehen. Habe beim Versuch mich aufzurichten starke Schmerzen im Po, sehr starke Schmerzen in der Kniekehle und manchmal auch in den Fuß. Beim Aufstehen und oder Sitzen beginnt das Kribbeln im Bein.
Wenn ich 20 min spazieren gehe ( das jedoch nur, wenn die Schmerzen zu ertragen sind) kann ich gerade stehen und habe keine Schmerzen mehr.
Lege ich mich wieder hin, da ja Sitzen und Stehen schlecht ist, werden die Schmerzen wieder stärker und ein weiteres mal spazieren gehen ist nicht möglich.
Als Therapie hatte ich gestern eine osteopathische Behandlung, welche echt unangenehm war, da der Schmerz ständig auftrat. Heute morgen ging es Schmerztechnisch ganz gut. Konnte gut spazieren gehen und war schon nach 15 min schmerzfrei. Dann habe ich gegen Mittag Pause gemacht und seitdem geht nichts mehr.
Weitere Termine Manuelle Therapie stehen an.
Medikamente bekomme ich Voltaren Dispers, Diazepam ( nachts) und manchmal nehme ich Gelonida, aber ganz selten wegen der unangenehmen Nebenwirkungen.
Ich frage mich jetzt, ob diese Schmerzen mit der Physio ernsthaft weg gehen oder ob sich ein Schmerzgedächtnis entwickelt hat.
Warum tut das alles noch so weh? Ist es wirklich ein "Pseudoradikuläres Syndrom".....angeblich drückt nix mehr auf die Nervenwurzel, laut Neurochirurg.
Hat jemand Tipps oder Erfahrungen oder kann mich jemand beruhigen?

Bin für jedes Statement dankbar!!!!
Danke und liebe Grüße
Indy