knut1956
03 Jun 2014, 08:51
Hallo und guten Tag,
Meine Geschichte hab ich schon geschrieben und ist im Kummerkasten. Jetzt habe ich den neuen Op Termin am 27.06.14 für die HWS. eine OP von hinten. Wer hat schon Erfahrungen gemacht mit der Versteifung der LWS und danach eine OP an der HWS. Was kommt auf mich zu. Wie wird der Ablauf sein.
Knut
chrissi40
03 Jun 2014, 21:43
Hallo,
das ist nicht so oft der Fall, dass eine Foraminotomie gemacht wird.
Das heißt, der Vorfall liegt weit seitlich (lateral), sonst würde die Foraminotomie nicht gemacht werden und kann so auch leicht operiert werden. Es wird praktisch dann nur das vorgefallene Gewebe des Bandscheibenvorfalls entfernt. Die Bandscheibe an sich bleibt unberührt.
Die Bandscheibe kann sich dann erholen und ihre Funktion wiederaufnehmen und das Bewegungssegment bleibt funktionell erhalten.
Das ist ein großer Vorteil.
Zum Ablauf der OP an sich musst du deinen Operateur fragen, denn die Lagerung bei schon bestehenden LWS Problemen könnte ein Problem werden. Aber nur könnte, es kommt ja darauf an, was genau an der LWS operiert wurde.
Foraminotomie: Du wirst auf dem Bauch liegend mit dem Kopf nach vorn unten abgesenkt, unter dem Brustkorb (ziemlich weit oben)wird ein stabiles Lagerungskissen gelegt, so dass eine sehr starke Absenkung nach vorn unten mit dem Kopf stattfindet.
Nach dieser Art von OP bist du im Vergleich mit anderen relativ schnell wieder fit.
LG chrissi
knut1956
02 Jul 2014, 04:07
Hallo ihr lieben
Nun wurde ich operiert am 26.6.14. Nach der op ist mein linker arm steif. Ich sitze jetzt hier im Krankenhaus mit meinem Handy und bin mit dem nerven fix und fertig. Gestern musste ich 2 mal in das mrt. Hab noch kein Ergebnis .
klaus123
02 Jul 2014, 05:10
Hallo Knut,
ich würde erst einmal das MRT Ergebnis abwarten.Deine Beschwerden nach der OP sind eigentlich nicht normal und wie Nelli schon schrieb......bist du eigentlich schnell wieder fit.
Halt uns bitte auf dem Laufenden......
Klaus
klaus123
02 Jul 2014, 05:11
ups Chrissi war natürlich gemeint und nicht Nelli.....
Klaus
Sanne47
02 Jul 2014, 11:26
Hallo Knut,
eine Op dorsal an der HWS ist nicht mal eben so ein Spaziergang und das Dein Arm jetzt noch nicht so mitmacht ist leider auch kein Wunder. Denn bei der Op wird die gesamte Muskulatur hinten an der HWS abgetrennt. Diese Muskulatur ist auch für deine Schultern und Arme zuständig. Bis das wieder vernünftig angewachsen ist, dauert es natürlicherweise ein wenig. Also wirst Du dich ein wenig in Geduld üben müssen. Auch mit einer eventuellen Reha solltest Du dir noch Zeit lassen. Lass dir genügend Schmerzmedikamente geben.
Ich selbst hatte 2011 eine Op HWS dorsal und ventral, ebenso LWS L5/S1. Ich kann also sehr gut nachempfinden wie es Dir jetzt geht.
Was wurde denn konkret an Deiner HWS operiert?
Lieben Gruß und weiterhin gute Besserung
Sanne
knut1956
05 Jul 2014, 03:44
Hallo und guten morgen'
Ich bin jetzt wieder zuhause. Im Entlassungsbericht heißt es. Es ist ein seltenes syndrom aufgetretenen. Durch eine Entzündung sind Schädigungen vorhanden. Mein linker Arm von der Schulter bis zum Gelenk am Unterarm ist gelähmt. Keiner kann mir Auskunft geben. Es heißt es kann nach 2 bis drei Jahren besser werden. Kann. Ich kann mit dem Arm nicht mehr essen. Nicht mehr trinken. Nichts. Was soll ich nur machen. Der Hausarzt gestern hat gemeint jetzt muss ich in Rente gehen. Sogar er hat mit dem Kopf geschüttelt. Ich bin ins Krankenhaus gegangen und komme als gebrochener Mann nachhause. Noch nicht einmal mehr Autofahren geht.
Knut
knut1956
05 Jul 2014, 11:52
Update. Ich habe im Kkh Cortison Infusionen bekommen. 4 Tage lang. Seit gestern Abend schmeckt beim essen alles gleich. Was ist denn nur los.
Nellie
05 Jul 2014, 16:40
Hallo Knut,
das hoert sich ja wirklich nicht gut an.
Nerven verfuegen ueber eine gute Regenerationsfaehigkeit und man muss Geduld haben, auch wenn das leichter gesagt als getan ist.
Wie geht es denn fuer Dich weiter? Ist eine Reha angedacht?
knut1956
06 Jul 2014, 06:11
Ihr lieben, ich schildere euch mal meinen Zustand,
Die Schmerzataken in der linken Schulter sind jegleich össer wie vor der op. In beiden Oberschenkeln habe ich kein Gefühl mehr. In der linken Schulter kribbelt es wie Ameisen. Im rechten Fuss habe ich das Gefühl da wäre eine Stahlplatte drin. Ich Laufe, als wenn ich die Beine immer hoch ziehen müsste. Der rechte Arm ist von der Schulter bis zum Ellenbogen
Geähmt. Lässt sich nicht mehr bewegen. Manchmal fängt er an und zittert. Der Geschmack es ist alles gleich. Morgen habe ich Termin beim Operateur zum Fädenziehen. Ich kann kein Auto mehr fahren. Das lenken geht nicht, meine Frau schneidet mir das Essen. Meine Kinder sind geschockt, sie schauen mich nur noch an. Mein Hausarzt hat nur mit dem Kopf geschüttelt. 8 Tage Krankenhaus und mein Leben ist aus dem Gleichgewicht gefallen. Jetzt muss ich die Berichte abwarten. Ich soll Rente beantragen. Mit Arbeiten ist nichts mehr. Es wäre ein seltener Fall aber ich hätte ja die Risiken gewusst. Ich glaube auch das ich Hilfe brauch, weil meine Nerven am Ende sind. Sonst werde ich wahnsinnig. Zumindest kann ich euch meine Eindrücke schildern. Die Last los werden.
Knut
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