bin ganz neu hier im Forum und hoffe hier auf ein paar Gleichgesinnte zu treffen und über die Angst / Probleme zureden die solch ein BSV mit sich bringt.
Kurz ein paar Angaben zu mir, damit Ihr wisst um wen es geht


So , nun zu meinem kleinen Marathon den ich leider in den letzten 4,5 Monaten hinter mich bringen musste.
Angefangen hatte alles im letzten Jahr im Spätsommer. Eines morgens wachte ich auf und hatte plötzlich eine unangenehme Steifigkeit im unteren Lendenwirbelbereich. Kein ausstrahlender Schmerz, einfach nur komplett Steif. Zuerst dachte ich:'' Hmm bestimmt in der Nacht krumm gelegen, das geht bestimmt in 2 Tagen wieder weg. '' Jedoch wurde es mehr und es fing auch deutlich mehr an zu schmerzen und so beschloss ich nach 3 Tagen dann doch mal einen Ortophäden aufzusuchen ( Socken anziehen ging gar nicht mehr ). Nun laut seiner Diagnose hatte ich einen klassischen Hexenschuss, was ja nicht sonderlich schlimm ist. Bekam spritzen in den Rücken und die Schmerzen ließen nach. Auch die Steifigkeit wurde weniger jedoch merkte ich trotzdem, dass es nicht mehr so war wie vorher. Es war als hätte ich eine kleine Blockade in der LWS.
Ich teilte dies dem Orthopäden auch mit und bekam als Antwort, dass das noch Wochen bis Monate dauern könnte, bis wieder alles normal ist.
Habe dann noch gut 4 Monate mit dieser leichten Blockade gelebt.
Anfang Januar Wurde es wieder mehr. Ich kam schlecht aus dem Bett. Morgens früh wurde es immer heftiger. Socken anziehen war schon wieder ein riesiger Akt. ( Als Feuerwehrmann natürlich schlecht, da es in der Regel immer schnell gehen muss. )
Ende Januar auf der Arbeit. Ich bin im 24 Std. Dienst tätig, dass heißt 24 Std auf der Wache. Habe dort auch ein Bett, in dem ich Nachts ''ruhen'' kann. Um halb 3 morgens früh geht der Gong, Alarm läuft ein und ich muss raus. Ich drehte mich aus dem Bett, setzte das linke bein auf und mich traf ein Schmerz der aus der Lendenwirbelsäule ins komplette linke Bein zog. Sofort Tränen in den Augen und kein gehen mehr möglich. So das war die Vorgeschichte.
2 Tage später zu dem Ortophäden, die Schmerzen beschrieben . Er nur : '' Ja ihre Nervenwurzel ist ein bisschen geärgert. ''
Es folgten 3 - 4 Wochen Cortison Spritzen in Oberschenkel und Lendengegend, Reizstromtherapie inkl.
Nach 4 Wochen beim letzten Termin fragte er mich wirklich mit einem total blöden Grinsen auf den Lippen, wie denn die Schmerzen seien ?
Ich antwortete das es kein bisschen besser wäre, morgens nach dem Aufstehen brauche ich ca 45 min bis ich mich überhaupt aus dem Bett bewegen kann. Schmerzen so stark , das mir übel wird, ich andauernd am weinen bin weil es so schlimm ist ( Ach übrigens... ich bin mit Sicherheit kein Superheld, aber ich habe mir schon oft verdammt weh getan und kenne viele Arten von Verletzungen aber das habe ich noch nie gehabt. Und wenn ic hTränen in den AUgen habe, dann will dass schon was heißen .)
Seine ANtwort : '' Sie müssen mal lernen den Schmerz auszublenden, dass ist bei Ihnen sehr viel Kopfsache! Sie warten gerade zu auf den Schmerz.
Ich traute meinen Ohren nicht.



Nun ja also 1 Monat Therapie komplett verschenkt. Schmerzen wie gesagt unerträglich kein gehen , stehen, sitzen mehr möglich . 600 & 800 Ibus hab ich wie Cornflakes reingeschaufelt. Teilweiswe bis 4000 mg am Tag. Nix. Novalmin nix. Paracetamol nix.
Ums es jetzt ein wenig abzukürzen- War dann bei meiner HÄ. Sie mich sofort überwiesen an einen anderen Orrthopäden. UNtersuchng und er sagt.: zu 99 % Bandscheibenvorfall LWS. Bitte machen sie umgehend ein MRT. die Helferinnen haben mir dann einen Termin besorgt. nur 2 Tage wartezeit. naja MRT bestätigt. BSV L4/5 S1 mit deutlich raumfordernder Wirkung an den neuronalen Strukturen.
ok. KG angefangen, Schmerzmittel iNfusionen bekommen. Da waren dann fast 2 Monagteins Land gegangen und ich wollte einfach nicht mehr. Hab mir manchmal gewünscht zu sterben weil die Schmerzen so schlimm waren. Ich konnte nichts mehr machen. Hab dem Arzt dass dann auch erklärt.
Überweisung ins KH, dort in die Wirbelsäulenchirurgie. Frau Professor und Ihr Oberarzt sich sämtliche Aufnahmen ( Röntgen, CT und MRT angesehen) und meinten beide, das gerade bei meinen Beschwerden mit solch einer Op sehr gut Abhilfe geschaffen werden kann. Auch Wundheilung wärein meinem alter super.
Gut am 31.3 Op. Alles problemlos verlaufen. Ich werde im Aufwachraum wach. Laseque Test negativ. Hurrah ich kann mein Bein wieder strecken und Beugen wie ich will. Danke lieber Gott. Wunde tut natürlich ein bisschen weh. Kein Problem. 4 Tage stätionär. Dann nach Hause.
Körperliche Schonung mind. 6 Wochen. Keine schnellen Drehbewegungen, nix schweres heben etc. ok, auch kein Problem. 2 Wochen nach der op mit KG angefangen. Wird immer besser. Schmerzen werden weniger.
Jetzt sind wir mittlerweile gut 7 Wochen nach der Op. Heben ist immer noch nicht wirklich toll. dicht am Körper kein Problem, sobald ich 20 cm nach vorne gehe zieht es im Rücken genau an der BS. Steifigkeit immer noch . Socken anziehen manchmal ein Problem. Es geht einfach nicht schneller. Jetzt habe ich natürlich totale ANgst meine nJob nicht mehr machen zu können.
Und diese Existensängste gehen auch ganz schön auf die Psyche. Und dass ist ja nicht gerade förderlich für die Genesung . E
Ist es normal, dass man 7 - 8 Wochen nach solch einer Op noch nicht 100 % ist? Ich mache wie gesagt KG, fahre Fahrrad gehe spazieren etc.
Hoffe Ihr versteht mich und könt mich ein wenig aufbauen.