Paula_at
17 Mai 2014, 10:08
Liebe Forumsmitglieder!
Nachdem ich hier schon etwas im Forum gelesen
habe möchte ich mich hier mit einem Bandscheiben Problem vorstellen.
Ich habe sei 2012 Probleme mit meiner LWS.
Ich bekam von einen auf den anderen Moment aus einer Bewegung heraus Schmerzen, die recht lange anhielten bzw. noch anhalten.
Im November 2012 wurde mittels MRT dieser erste Befund gestellt:
Zitat
Die Bandscheibe L5/S1 gering verschmälert, die Nuclei pulposi L4/L5 sowie L5/S1 dehydriert.
Geringe breitbasige Vorwölbung der dorsalen Discuskontur L5/S1 mit Schwerpunkt paramedian rechts sowie ebenfalls breitbasige geringe Vorwölbung der dorsalden Discuskontur L4/L5 um etwas 2-3mm mit Schwerpunt dorsomedian.
Zusätzlich dorso-medianer Einriss des Anulus fibrosus L4/L5.
In beiden Segmenten keine signifikanten Wurzelkompresson im Liegen.
Mein Hauptproblem war seitdem, dass ich mich nicht mehr ohne Schmerzen bücken konnte und ich keine langen Gehstrecken absolvieren konnte (z.b. Walken). Es kam immer zu entzündungsartigen Schmerzen, die oft wochenlang anhielten.
Ich habe auch anhaltende Gefühlsstörungen an den Fussohlen und Zehen (beidseitig). Sie sind nicht komplett taub, aber unempfindlicher als der Rest meines Körpers. Das trat auch erstmals mit diesen Bandscheibenproblemen im Jahr 2012 auf.
Erst kürzlich war ich erstmals bei einem Neurochirug und der meinte er würde den obigen Befund nicht operieren.
Zu dem Zeitpunkt hatte er wahrscheinlich recht damit.
Nun dürfte sich mein Befund aber geändert haben. Seit 2 Wochen habe ich unsagbare Schmerzen die beidseitig bis Mitte des Oberschenkels ausstrahlen. Sitzen, liegen und stehen alles schmerzt unerträglich. Da waren meine Initialen-Schmerzen aus 2012 vergleichsweise nichts dazu!
Ich gehe aufgrund der Heftigkeit der Beschwerden davon aus, dass der Faserring nun komplett gerissen ist und wahrscheinlich mindestens eine Bandscheibe vorgefallen ist und auf die Nervelwurzel drückt.
Habe erst am Freitag nächster Woche meinen MRT Termin bekommen.
Meine Fragen:
Wenn sich mein Verdacht eines BSV bestätigt, dann hätte ich wohl einen harten bzw. verkalten Bandscheibenvorfall, oder?
Kann man da ohne Operation überhaupt etwas machen?
Wie sind die Erfolgsaussichten nach einer derartigen Op? Vernarbungen können sicher auch entstehen, vermute ich.
Gibt es hier jemand der einen harten Bandscheibenvorfall nicht operiert hat und trotzdem damit einigermaßen lebt?
Bedanke mich jetzt schon für die Antwort(en).
Eine derzeit leider recht schmerzgeplagte Paula