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Komplette Version LWS versteifen lassen?

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
Maui40
Hallo Ihr Lieben,

ich setze jetzt mal hier einen Thread rein in der Hoffnung das ihr mir etwas Hilfe geben könnt.

Ich habe mir nun ein Limit von einem Jahr gegeben um mich dann,wenn die Schmerzen immer noch sind versteifen zu lassen.

Ich hatte letzes Jahr im Juni mein BS OP L4/L5,und in der AHB fingen die Schmerzen wieder an.Mein NC meinte ja das er bei der OPgesehen hat das die Wirbel ziemlich morsch sind und eine Instabiltät vermutet.Im Februar dieses Jahres wurde bei einer MRT Untersuchung eine ausgeprägte Osteochondrose festgestellt

Wenn ich mich hinlege muss ich mich erstmal "sortieren"bis der Schmerz weg ist,manchmal knickt mein Oberkörper weg.Sobald ich Spannung aufbaue(Bauch einziehen,Po anspannen)habe ich einen Schmerz der vom OP Bereich nach rechts und links zumBecken strahlt sowie einen Nervschmerz in beiden Pobacken leicht in die Beine strahlend.Die Treppe muss ich langsam runtergehen,in einem normalen Tempo wurde ich fallen.Der ASR Reflex ist beidseitig bei mir nicht auslösbar.
Wenn ich meinen normalen Tagesablauf bewältigen möchte hab ich abends das Gefühl mein Rücken bricht durch sowie richtigen Druck auf die Nerven.

Die Menge an Oxy die ich nehme reicht nicht aus um den Schmerz zu stillen,würde ich mehr nehmen könnte ich mich nicht mehr richtig um die Kiddis kümmern,weil ich dann nur schlafen würde.

Dazu kommt das ich jetzt seelisch im Keller hänge,nichts mehr auf die Reihe bekomme sowie nur heulen könnte.

Mein NC sagt versteifen mein Orthopäde sagt jetzt noch nicht ich bin noch zu jung(40) und es ist nicht gesagt das die Schmerzen danach weg sind.

Meine Frage:was würdet Ihr an meiner Stelle machen?

.Ich bin echt nervlich am Ende,Physio bringt nichts (schaffe noch nicht mal die normalen Muskeln aufzubauen geschweige von der Tiefenmuskulatur)

Dazu kommt nun anscheinend noch eine Kniearthrose zu der Arthrose und Verkalkung vom Schultergelenk traurig2.gif
Maui40
Halloooooo so viele lesen es und niemand mag antworten?rock.gif
paul42
Hallo Maui

Ich kann gut verstehen das du deine Hoffnung auf eine OP setzt. Aber ganz so einfach ist es leider nicht. troest.gif
Das du dir ein Zeifenster gesetzt hast spielt nur eine untergeordnete Rolle

Eine Versteifung der Segmente ist nur wirklich dann sinnvoll wenn eine Insatbiltät oder eine extreme Höhenminderung im BS-Fach auch wirklich vorliegt.

Wenn du wirklich mit dem Gedanken spielst würde ich dir im Vorfeld weitere Untersuchungen empfehlen.
Das könnte ein Funktionsröntgen sein oder eine Funktionsmyleographie. So lassen sich Verschiebungen der WBK untereinander beurteilen.

Das Ergebnis der Aufnahmen würde ich an deiner Stelle dann mit dem NC besprechen und zu seiner Aussage zusätzlich eine zweite Meinung einholen.

Weiterhin würde ich an deiner Stelle dann eine WBS-Sprechstunde einer großen Klinik ausmachen die mit Versteifungsoperationen über entsprechende Erfahrungen verfügt.

Eine Spondylodese macht nur dann Sinn wenn die Ursache und die Symptome dafür sprechen und übereinstimmen.

Mach dich schlau welches OP Verfahren in deinem Fall in Frage kommen könnte. Lass dir erklären wie sich deine Situation ohne OP entwickeln wird und was nach einer OP bestenfalls oder schlimmstenfalls zu erwarten ist.

So eine OP ist ein kein Spaziergang und mit langer Genesungszeit verbunden.

Wenn du der Meinung bist es geht nur mit einer Versteifung weiter, hast du immer noch im Vorfeld die Möglichkeit das Ganze bestmöglich zu planen.

Die OP, sollte sie denn notwendig sein, rennt dir nicht weg.

alles Gute
paul42
Maui40
Hallo paul,

erstmal danke für deine Antwort.

Eine Instabilität liegt vor,das Bewegungsröntgen wurde gemacht sowie darauf noch mal ein MRT.Ich hänge mal ein aktuelles Bild an.

Wenn ich mich im Bett drehe habe ich immer das Gefühl es würde sich ständig etwas "einrenken"

Bei der Bandscheibenop wurde einiges an Knochen weggenommen da ich noch eine ausgeprägte Spinalstenose hatte und sie nicht ran kamen
lissi
Hey Maui wink.gif

wenn eine diagnostizierte Instabilität besteht, stehen die Chancen soweit ich weiß nicht schlecht, dass eine Versteifungs-OP was nützt.

Man wägt ja immer ab zwischen dem wie dreckig es einem schon geht und den Chancen und Risiken einer OP. Es ist auf jedenfall eine sehr schwere Entscheidung.

Ob es bei dir wirklich nützt, kann dir vorher niemand sagen, wenn dein NC sagt "ja" und der Ortho "nein", dann hole dir vielleicht noch eine dritte Meinung ein?!

Ich hab's jedenfalls so gemacht: 3 Arztmeinungen (alle natürlich unterschiedlich, aber irgendwie kriegt man doch eine Tendenz) und dann hab ich mich für die Spondy-OP entschieden.

Es geht mir viel besser als vorher (allerdings noch schlecht genug, so dass ich nicht von mir behaupten würde es ginge mir gut).

Die Entscheidung war schwer, weil mir niemand sagen konnte wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass es hilft. Ich hatte auch keine eindeutig diagnostizierte Instabilität.
Und mit dem "zu-jung-argument" kriegt man mich auch nicht mehr: Meine OP war mit 29J. Wenn man in dem Alter nicht mal mehr den Weg durch den Supermarkt schafft und nicht mal mehr lang genug zum Zähneputzen stehen kann, dann ist man für die OP auch nicht zu jung. Wenn der Arzt sagt, dass du zu jung für die OP bist, dann soll er sich mal ganz schnell ne gute Alternative einfallen lassen; denn für chronische Schmerzen bist du auch zu jung!
Will damit nicht sagen du sollst dich operieren lassen - das kannst nur du entscheiden. Bei mir war es richtig.

Alles Gute und viel Weisheit für deine Entscheidung!
LG Lissi

Löwenmäulchen
Hi Maui40,

woher kommen denn überhaupt die Schmerzen laut Arzt?
Dein MRT sieht ja jetzt nicht wirklich schlimm aus...

LG
MarcoK.
Hallo Löwenmäulchen,

das MRT Bild sieht ähnlich aus wie meines,
erosive Osteochondrose macht auch Probleme.

Dann weiß man nicht wie die Facetten aussehen,


lg marco
Maui40
Hallo,

die Schmerzen sollen durch die Instabilität kommen,da sind sich zumindest beide Ärzte einig.
Sobald ich Druck ausübe sprich Bauchspannung und Co tut es gemein weh,lange laufen geht nicht,habe dann das Gefühl das meine Wirbelsäule mich nicht mehr trägt.Dazu kommt der Nervschmerz und taube Fuss.

Ich habe mir heute einen erneuten Termin bei meinem NC geholt zu dem ich schon großes Vertrauen habe.Ich werde mit ihm mal die Dinge durchsprechen die paul42 geschrieben hat.

So wie jetzt kann es definitiv nicht weiter gehen und bin nicht richtig in der Lage mich um meine Zwerge zu kümmern geschweige denn einen einigermasen normalen Tagesablauf durch zu führen.

Falls ich mich zu der OP entschliesse,wielange dauert es bis man wieder sitzen und laufen darf?Wielange ist man in etwa im Krankenhaus und hinterher sofort Reha?

Und MarcoK. habe dein Bild gesehen du hast recht die sehen identisch aus....was wurde bei dir in der Zwischenzeit gemacht?
Jürgen73
Hallo Maui,

deine Fragen wird dir niemand beantworten können.

Man weiß nicht was für eine OP durchgeführt wird.

Man weiß nicht ob eine AHB in deinem Fall sinnvoll ist.

Zitat
und bin nicht richtig in der Lage mich um meine Zwerge zu kümmern


Wie alt sind deine Zwerge denn? Nicht das du diese auch noch ständig hochhebst.
Maui40
Hallo Jürgen,

so klein sind sie zumGlück auch nicht mehr,sie sind acht und neun.
Aber ich habe kein Auto,das heisst alles mit dem Rad oder laufen.Der Schulweg wäre für die beiden alleine zu weit und mitunter auch gefährlich und so bringe ich sie und hole sie ab (eine Strecke ist 3,6km)
Dann das einkaufen usw...... bei sehr sehr vielem muss ich immer sagen dass ich dies und das nicht kann,wenn sie auf dem Schulhof freudestrahlend auf mich zu rennen um in meinem Arm zu sein muss ich sie rechtzeitig abbremsen,sonst haut mich der Schmerz um.
Das alles ist nicht schön für sie zumal der "Vater"vor einigen Jahren der Meinung war sich nicht mehr um seine Kinder kümmern zu wollen.

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