...weitere Protusionen von L1 bis L4. Hier breitere Protusion mit Pelottierung des Duralschlauches und höhergradiger Einengung der Neuroforamina beideseits.---erklärt das mein "komisches Bein"? Und was macht man da?
in L5/S1 frische erkennbare bulgingförmige Protusion mit Wurzelkontakt L5. -- Das mit dem Wurzelkontakt versteh ich nicht ganz?!
Alles gut, einzelne Wörter versteh ich zwar schon, aber was sagt mir das jetzt? Kein Prolaps? "Nur" Vorwölbungen?
Entzündungen?
boluin
17 Apr 2014, 14:58
Ok, super..Danke für die Hilfe erstmal!
Beschwerden..Wo fang ich an? Ich hab laufend-eigentlich ununterbrochen Schmerzen im Lendenwirbelbereich-teilweise starke Schmerzen in der Hüfte/Becken-weiß gar nicht mehr recht, wo es her kommt.
Zwischendurch habe ich KG bekommen, die Physiotherapeutin wusste aber nicht wirklich was sie mit mir anfangen sollte, weil meine Hüfte auch immer so seltsam kracht-als wenn sie sich einrenken müsste?!
Mein rechter Oberschenkel "zieht" immer so komisch. Nun war das mal besser, mal schlechter, aber nie ganz weg. Letzte Woche dann wollte ich eine Hose anziehen, da zog es mir irgendwie mein Bein weg und ich sackte zusammen. Starker stechender Schmerz in der LWS. Montag dann zum Orthopäden, der ein bisschen an mir rumgedreht hat, mir ne Spritze gegeben hat (was auch immer-war in dem Moment ganz gut, weil mein Hintern dann "pelzig" war.) Und ne Überweisung zum MRT.
Seit dem ist der Oberschenkel so als wäre laufend der Muskel angespannt. Total komisch. Hab nun einige Zeit Diclo genommen. Aber irgendwie bin ich seit dem todmüde. Schmerzen sind etwas gedämpft, aber noch lange nicht weg. Habe nun vom Hausarzt Piroxicam bekommen, aber erst heut damit angefangen.
Orthopäde schickt mich zum MRT. Mittlerweile hab ich gar nicht mehr so viel gutes vom Orthopäden gehört. Heute dann vom Orthopäden gehört, dass der Radiologe, bei dem ich war, nicht so toll sein soll, weil seine Berichte immer so schwammig wären. Also mittlerweile weiß ich nicht mehr wirklich was und wohin..?!
So nun zum Bericht, ich schreib einfach mal ab:
Flache Lordosierung der LWS mit harmonischem lumbosakralen Übergang. Hier Achsenabweichung nach rechts. Geringer Beckenhochstand links. Iliosakralfugen mit minimalen Bone buise und zusätzlich schräg verlaufenden symmetrischen Linienbildungen am distalen Os ilium, die nicht unbedingt wie Frakturen imponieren.
Dehydrierung der Bandscheiben L1/2 und L4/5.
Die dorsalen Wirbelkörperkanten L4 und L5 zeigen spindelförmige Signalalterationen in T2 hyperintens, wie auch in T2 stir coronar, hypointens in T1.
Von L1/2 nach distal weitgehend ähnliche bilaterale, teils flache Protrusionen bis L4/5. Hier breitere Protusion mit Pelottierung des Duralschlauches und höhergradiger Einengung der Neuroforamina bediseits.
In L5/S1 nur frische, rechtsseitige bulgingförmige Protusion mit Wurzelkontakt L5 rechts.
Klein umschriebene Spondylitis L4/5.
So einiges hab ich wie schon gesagt, schon rausgefunden. Aber ob ich das alles so richtig deute?! Und was ich da jetzt am geschicktesten mache - oder nicht mache?!
Spreche grad mal auf Arbeit an-bin in der Altenpflege. Beim Termin bekam ich nur auf Nachfrage eine AU für 2 Tage. Dank Hausarzt geht die jetzt noch weiter. Kann mir so gar nicht vorstellen, zu arbeiten...
LG und Danke!
boluin
17 Apr 2014, 15:10
Hat jemand evtl "Erfahrung" mit Morbus Bechterew? Kann das evtl auch in diese Richtung gehen?
fungirl
17 Apr 2014, 20:20
Hallo,
Zitat
Hat jemand evtl "Erfahrung" mit Morbus Bechterew? Kann das evtl auch in diese Richtung gehen?
Mein Mann hat vor ca. 30 Jahren Morbus Bechterwe diagnostiziert bekommen, aber der hat ganz andere Symptome wie du sie hast.
Wenn ich mich richtig erinnern kann , hat man das damals auch zusätzlich am Röntgen - und Blutbild festgestellt.
Er hat kaum ausstrahlende Schmerzen, gut schon mal wenn er länger steht , das seine Hüfte weh tut.
Bei ihm merkt man aber ganz deutlich das seine Wirbelkörper versteift sind.
Er hat keine Bewegungsfreiheit mehr ab Rücken. Also wenn ich mit tanze ( Beispiel) sieht das ziemlich steif aus .
Zu dem kann ich nur aus den letzten Jahren berichten hat er immer im Frühjahr und im Herbst verstärkte Schmerzen.
Das bei dir hört sich wirklich nach was anderem an. Gut deine Wirbelsäule hat auch so einige Baustellen, aber fange jetzt bitte
nicht an, dir im Internet irgendwelche Krankheiten zu suchen. Ist nicht böse gemeint, aber damit machst Du dich nur verrückt.
Du gehörst wirklich in die Hände eines Neurochirurgen. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Meine Orthopäden konnten das MRT lkängst nicht so gut deuten wie ein Neurochirurg, da hörte sich der Bericht dazu schon etwas ausführlicher an.
Die haben tagtäglich mit Wirbelsäulenproblemen zutun und können dir da sicher besser helfen.
Fest steht nur vorab ohne Meinungen der Ärzte du mußt was für deine Wirbelsäule tun. Und wenn der Physiotherapeut ratlos ist, ist es wohl nicht der richtige.Normaleweise können die sehr gut diese Berichte lesen und wissen was zu tun ist.
Mein Hausarzt hat auch immer noch den Vermerk "Mobilisation" gemacht. Ich habe am Anfang wenig KG gemacht sondern mußte mehr Dehnübungen und leichte Muskelaufbauübungen machen - wenig alleine- am Anfang alles nur mit Hilfe.
Und nun zu deinem Beruf " Altenpflege ". Ein super schöner Beruf " meine Schwiegertochter ist auch Altenpflegerin, daher weiss ich genau was ihr körperlich leisten müßt- das geht ganz schön auf den Rücken.
Lass dich bei deinen Schmerzen die du hast auf jeden Fall noch länger krankschreiben, du tust dir selbst ein Gefallen damit.
Noch hast du Glück das es nur Vorwölbungen sind, aber unter Umständen, bei falschen körperlichen Bewegungen und einer nicht so guten Muskulatur kann das auch schnell zum Vorfall werden.
Sprich deinen Therapeuten auch da auf rückengerechtes Verhalten an. Und scheue dich nicht auch mal einen Kollegen um Hilfe zu bitten,
selbst wenn bei euch alles auf Zeit geht.
Pass gut auf dich auf, deine Ausstrahlungsschmerzen in den Oberschenkel deuten schon auf Schonung hin.
Ach und lass dich bitte nicht einrenken oder an dir herumdrehen. Nur so ein Tipp - ich hatte nur leichtes Ziehen im Oberschenkel und da meinte m ein Chiropraktiker ( ohne Bilder ) an mir herumziehen und Herumdrehen zu müssen.
Ergebnis: Am nächsten Tag hatte ich die höllischten Schmerzen meines Lebens- kaum auszuhalten.- und das mache ich jetzt schon 10 Monate mit - ein Auf und Ab mit den Schmerzen.
Jürgen73
18 Apr 2014, 05:55
Hallo,
Zitat
1. Zur Austrocknung deiner Bandscheiben
Da kannst du wohl nicht ganz viel machen, ein Arzt hat mir mal gesagt' viel trinken, ich bin mir nicht sicher ob das auch den Bandscheiben Flüssigkeit bringt.
Bandscheiben tanken im Liegen neue Flüssigkeit auf, je länger du stehst oder sitzt drückst du die Wirbelkörper zusammen und die Bandscheibe verliert Flüssigkeit.
mir wurde von einem Arzt gesagt das Bandscheiben sich wie Schwämme verhalten. Sie saugen sich bei Be- und Entlastung voll.
boluin
18 Apr 2014, 06:39
Guten Morgen,
danke erstmal!
Nein, nein, ich suche mir keine Krankheiten aus dem Internet. Aber der Verdacht Bechterew wurde schonmal erwähnt und jetzt bin ich eben mal wieder drauf gestoßen.
Die Physiotherapeutin hat den Bericht nicht gelesen-das war vorher. Da stand auf dem Rezept nur "Kräftigung von irgendwas" (glaube Rumpf stand drauf) und da es dann eben überall gekracht hat usw wollte sie nicht so recht ohne zu wissen was nun wirklich los ist.
Ohje, und das mit dem Einrenken usw. Wird fast jedesmal gemacht beim Orthopäden. War vorher immer bei einem Sportmediziner-der auch Chiropraktiker ist, auch der hats immer "schön krachen lassen". Auch ohne Bilder etc. Bin vom dem dann eigentlich nur weg, weil er meinte, ob ich einfach nur Urlaub brauche-also keine Lust auf Arbeit habe. Hab mich da nicht so wirklich ernst genommen gefühlt. Gut anderes Thema... Ärzte zu finden, die gut sind ist leider gar nicht so einfach.
Aber ich werd mich jetzt mal nach einem NC umhören.
Dankeschön!
boluin
18 Apr 2014, 07:39
Super, danke! Sowas habe ich gesucht!
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