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Komplette Version Mein Bericht OP 05.03.2014 und bitte um Hilfe!

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Michaela1403
Hallo,

hier erzähle ich Euch was mit mir geschehen ist?
Ich wurde Versteift L 5 / S 1.
Wie bereits in meiner Vorstellung erzählt sollte ich aufgrund von zu vielen Notfällen erst am 04.03.2014 zur Vorstationären Aufnahme erscheinen. Die eigentliche OP sollte dann am 12.03.2014 stattfinden. Ich hatte alle Untersuchungen über mich ergehen lasse. Nach dem CT, ging es auf einmal alles ganz schnell. „ Sie gehen heute doch nicht mehr nach Hause und werden morgen operiert“, das war die Aussage meines behandelnden Arztes. Auf meine Nachfrage kam heraus, dass sogar ein anderer Patient wieder nach Hause geschickt wurde, damit ich in den OP kam. Bei dem Gespräch mit meinem behandelnden Arzt kam heraus, das beide Wirbelbögen vom LWK 5 gebrochen waren, und somit kein Halt des Wirbels mehr gegeben war. OK. Dies kam mir auch nicht ganz ungelegen, denn somit hatte ich keine Zeit länger zu grübeln. Am 05.03.2014 sollte ich um 12:00 Uhr dran kommen.

Am nächsten Tag wurde ich um 11:30 Uhr abgeholt. Bin in den OP Bereich gefahren worden und bin erst wieder um 19:00 Uhr teilweise zu mir gekommen. Aber auch nur, weil man mich umgebettet hat, da nochmals ein CT zur Kontrolle gemacht wurde. Dies war nicht sehr angenehm. Danach kam ich auf die Überwachungsstation. Ich hatte einen Blasenkatheter, 2 Zugänge und 2 Wundsekretdrainagen. Auf der Überwachungsstation habe ich mich das erste Mal auf die Seite gedreht. Die Nacht verbrachte ich mehr wach als schlafend, aber es ging mir gut. Ich hatte in beiden Beinen noch Taubheitsgefühle. Am Morgen wurde mir beim Waschen geholfen und gegen ca. 11:00 Uhr wurde ich wieder auf die Normale Station verfrachtet. Jedoch sind die beim Transport mit dem Bett am Türrahmen hängen geblieben und haben mir dabei meine eine Drainage rausgerissen. Aber nun war ich eine schon mal los. Für die Schmerzbehandlung habe ich eine Schmerzpumpe bekommen. Was für ein Segen. An diesem Tag sollte ich noch liegen bleiben und ab dem darauffolgenden Tag soweit es geht wieder langsam mobilisieren. Dies wollte mir aber in den ersten Tagen nicht so recht gelingen. Bis einmal ums Bett kam ich nicht weit, da mir ständig Schwindelig wurde. Aber es wurde immer besser. Am 3. Postoperativen Tag wurde mir der Blasenkatheter gezogen. Je mobiler ich wurde umso mehr bekam ich Schmerzen im rechten Bein. Dies teilte ich meinem behandelnden Arzt auch bei der morgendlichen Visite mit. Daraufhin erklärte er mir, dass beim CT nach der OP erst festgestellt wurde, dass eine Schraube nicht ganz perfekt sitzt und er diese gerne nochmals nachjustieren möchte. Also war der OP für den nächsten Tag wieder meiner. Bei dieser OP wurde jedoch auch festgestellt, dass ich eine Verletzung am Nervenwasserkanal von der 1 OP davon getragen hatte. Die Verletzung wurde geklebt und genäht und ich bekam einen Nervenwasserdrainage um die genähte Stelle zu entlasten. Dies hatte zur Folge, dass ich die nächsten 6 Tage absolute Bettruhe verordnet bekommen habe. Ich werde den Satz, dass ich einen ganzen Tag im Bett bleiben möchte, nicht mehr so schnell in den Mund nehmen. Nach 16 Tagen Krankenhaus wurde ich dann entlassen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits im rechten Bein eine Fußhebeschwäche und taube Zehen und Unterschenkel.

Jetzt bin ich seit 2 ½ Wochen zu Hause. Es ist alles sehr mühsam, aber wie sagte der Arzt, „ Ich soll mich in Geduld üben“.

Nun ist mein Problem, dass mein rechtes Bein mir wieder Probleme bereites vom Rücken her. Wenn ich zur Ruhe komme, habe ich ganz starke Schmerzen im Bein. Diese sind auch kaum mit Schmerzmittel zu behandeln. Auch habe ich starke Schmerzen auf der rechten Narbenseite.
Kennt das jemand vielleicht von Euch? Habt Ihr einen Rat für mich? Soll ich mich nochmals dem Arzt vorstellen oder weiter abwarten?

Vielen Dank für Eure Antworten.

Michaela
Topsy
Hallo Michaela,

um dir eine genaue Auskunft bzw. einen Rat geben zu können, müssten wir eigentlich wissen, welche Beschwerden du vor der OP hattest.

Wenn du Lähmungen hattest ist die Genesungsphase nämlich anders, als ohne.

Gegen die Nervenschmerzen solltest du dir Medis verschreiben lassen, damit dich die Schmerzen nicht runterziehen.

Die OP ist noch nicht so lange her und unter der OP werden die Nerven auch ein bissi strapaziert. Vielleicht zicken sie darum jetzt ein wenig rum.
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter