Da ich auch neu im Forum bin möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Mela, ich bin 41 Jahre alt, selbständig ...habe Mann und Sohn.
Meine Krankengeschichte möchte ich so kurz wie möglich halten.
Angefangen hat alles bei mir im November 2011. Ich hatte schon längere Zeit Schmerzen und das immer beiseite geschoben. Ich arbeite alleine im Geschäft, um 8.00 Uhr angefangen und teilweise erst um 22.30 raus-ohne Pause. Schmerzen waren sehr deutlich da, aber es gibt ja Tabletten und jammern gilt nicht.

Als es doch schlimmer wurde bekam ich vom Arzt Krankengymnastik, Physio, Fango und Massagen verschrieben, aber es zeigt keine Besserung. Als ich dann "Ausfälle " in den Armen und Beinen hatte wurde bei mir ein MRt gemacht mit dem Befund:
Bandscheibenvorfälle HWS ( HWK 4/5 , 5/6 , ) +LWS ( LWK 4/5 );
Dann ging längere Zeit nichts mehr-ich war für 3 Monate im krankenstand- konnte nicht arbeiten.
Als ich wieder angefangen habe zu arbeiten, habe ich Fußpflege aufgegeben damit ich diese Haltung nicht mehr habe. Schmerzfrei wurde ich nie, im Gegenteil, es wurde immer schlimmer. Von den Ärzten hiess es dann dass der Schmerz, weil es schon so lange ging, chronisch wurde. Sämtliche Anwendungen scheiterten. Bei der Schmerztherapie war der letzte Weg die Einnahme von Opiaten-was mir dann jedoch echt zu heftig war.
Bitte lacht mich nicht aus, aber mich hat das alles so fertig gemacht dass ich depressiv wurde. Keine Minute ohne Schmerzen-bei den Kunden jedoch immer am lächeln usw. Am liebsten hätte ich mich zu dieser Zeit "verabschiedet". Wenn ich nicht so einen tollen Mann an meiner Seite hätte, wäre es evtl passiert.
Um alles abzkürzen-letztes Jahr Dezember wieder ganz heftige "Ausfälle" in Armen und Beinen und der Schmerz so unerträglich dass ich nur noch am weinen war.
Wieder MRT mit dem Befund eines weiteren Bandscheibenvorfall HWK 6/7 und Spinalkanalstenose ( 6 mm).
Es erfolgte eine Operation: ventrale Diskektomie mit anschliessender Cageimplnatation in Höhe HWK 4/5 und 5/6 in mikrochirurgischer Op-Technik
Die Schmerzen sind nicht besser geworden und bei der Nachkontrolle wurde nun festgestellt, dass ein Implantat im Segment HWK 4/5 nach vorne gerutscht ist.
Nun soll ich nächste Woche erneut operiert werden mit Anbringung einer Platte um alles zu fixieren.
Leider habe ich bei meiner Suche hier im Forum nichts passendes gefunden, daher meine Frage:
Kann mir jemand sagen, wie lange mn nach diesem Eingriff im Krankenhaus bleiben muss
Ist die HWS danach genauso beweglich wie ohne Platte
Wie lange werde ich in etwa mit der Genesung rechnen müssen.
Wird bei der gleichen Narbe geschnitten? Wenn ja heillen/beruhigen sich die Nerven da wieder, denn ich bin da bis heute taub.
Wäre schön wenn mir jemand Auskunft geben könnte. Sollte das Thema doch schon vorhanden sein und ich habe es überlesen bitte ich um Nachsicht.
Ich habe jedenfalls riesig Angst vor der Op-mehr als vor der ersten und weiss nicht warum.
Liebe Grüße und danke fürs lesen
