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Komplette Version L5/S1

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Einbeck
Bitte um Meinung und Ratschlaege.. Tipps..

Hallo,

ich war als Kind bis als junger Erwachsener sportlich sehr aktiv (Fussballer, Leichtathlet).
Dann kam eine unsportliche Phase...

2008 habe ich als 42 jähriger wieder mit den Laufen begonnen und bin jetzt passionierter Marathonlaeufer (insgesamt 14, letzter 2013 in Dubai)

2009 hatte ich erste Beschwerden, der Orthopaede meiner Heimatstadt stellte Wirbelgleiten L5/S1 Stufe 2 fest und verordnete Krankengymnastik (fuer den unteren Rueckenbereich)..
es half, ich lief dann im September 2009 in Berlin meinen ersten Marathon..

Beschwerden (eher Laufbeschwerden) gab es immer wieder mal , aber dank guten Chiro (lebte damals in den USA) war alles gut im Griff..
Krankengymnastik half immer.. einmal Muskeln und Nerven mit Elektroden gelockert..

2011 wurden die Beschwerden beim Laufen kurzfristig staerker, so dass ich anlaesslich Rueckkehr nach Deutschland zum Orthopaeden ging,
Ergebnis:
Spondylolisthese L5/S1, Bandscheibenprotrusion L5/S1 und arthromuskulaere Dysbalance ..
eine Operation sollte ich andenken, wurde von aerztlicher Seite empfohlen .. habe aber konservative Behandlung mit Staerkung der Rueckenmuskular vorgezogen..
Im Maerz 2013 erwischte es mich erneut, lief bei eisigen Wind einige Runden und konnte wegen Beschwerden dann fast nicht mehr laufen, diesmal besonders deutlich vom Ruecken ausgehend... ich dachte erst haette mir dort einen Nerv verkuehlt oder eingeklemmt oder mich verrenkt.... ich hatte auch eine "Schieflage" (stand aufrecht nicht gerade, sondern schief wieder der Turm von Pisa) und beim Beugen zur Seiten schmerzte es..

aktuell, besonders morgens, leide ich beim Aufstehen. Beim morgendlichen Aufstehen oder langer liegender Ruhephase ist der Ruecken steif, besser er fuehlt sich steif und unbeweglich an und Bewegungen bereiten Schmerzen. Ja ich kann mich dann kaum bewegen; gehen etc. ist dann nur unter Beschwerden moeglich, die Beweglichkeit des Rueckens sehr stark eingeschraenkt,
Niesen oder falsches Auftreten verursacht Schmerzen, stehende Schmerzen im Ruecken..
Aber, und das ist komisch..
abends bin ich aber wieder soweit ok das ich laufen kann und ca. 10 km laufe..

Seit Sommer 2013 bin ich wieder im Ausland..
nun war ich hier (da die Beschwerden nicht nachlassen und Physiotherapie nichts half) beim Orthopaeden, Roentgen und MRT..
leider zeigen die Aufnahmen eine deutliche Verschlechterung, der Arzt sagte ich muesste operieren lassen, ich kaeme aber wegen der Operation von alleine, weil der Moment kaeme wo es nicht mehr anders ginge..
hat mir aber auch einen Physiotherapeuten empfohlen und geraten dringend weiter Sport mit Dehnungen etc. zu betreiben, da dies sehr gut fuer mich waere

Nun bin ich ein Laie und kann schwer die Erlaeuterungen des Arztes (in Fremdsprache) verstaendlich ins deutsche uebersetzen..
Stand der Dinge ist wohl:
das Wirbelgleiten ist soweit fortgeschritten das Wirbel auf Wirbel liegt, dadurch entzuendet ist, ja deutlicher Vorsprung der Wirbel erkennbar,
die Bandscheibe zwischen den Wirbeln fehlt, zerquetscht ist..
die Nervenkanale eingedrueckt sind, die Nerven geschaedigt werden..
als naechsten Schritt wuerde ich wohl Beschwerden in den Beinen, Unterschenkeln haben....

Laut Arzt ist meine Versteifung, eingschraenkte Beweglichkeit in diesem Bereich meine Rettung...sonst waere es wohl noch schlimmer bzw. schmerzhafter

Zur Operation sagte der Arzt..
Bei einer Operation soll L5/S1 mittels Titanstift verbunden und die Wirbelsaeule versteipft werden, die Position der Wirbelsaeule korrigiert und eine Art Bandscheibenersatz eingesetzt werden..
eine Operation haette fuer mich nur Vorteile, fast keine Risiken, auch kein Ausgleich durch andere Bereiche noetig, keine weitere Nachoperation..
ja sportlich oder fuers Laufen waere es sehr positiv..

Ich denke eine Operation ist angesagt...
Nur wo?
Falls ich in Deutschland operieren lasse brauche ich eine gute Empfehlung, idealerweise in meiner Heimatregion Suedniedersachsen (Einbeck, Northeim, Goettingen, Holzminden, Hildesheim, Hannover)

Ach ja, ich lebe in der Cidade Maravilhosa... Rio de Janeiro.. Brasilien..

Ich bin fuer jeden Beitrag dankbar..
Tinasonne
Hallo Einbeck,

Hach Rio de Janeiro...Brasilien sonne.gif mein Sohn hat mir viel berichtet von seiner Reise.

Aber nun zu deiner Frage, natürlich würde ich auch an deiner Stelle erstmal Informationen sammeln. Da du sportlich gut unterwegs bist, sind bestimmt mehrere Lösungen und Meinungen notwendig.

Zu den Kliniken in deiner Region empfehle ich im Forum zu schauen unter Kliniken und Reha-Kliniken.

Liebe Grüße Tinasonne winke.gif
Trinchen
Hallo Einbeck,

ich habe Dir mal eine PN geschrieben - schau mal oben rechts "1 Neue Nachricht".

Viele Grüße

Trinchen
Trinchen
Hallo Einbeck,

kann Dir leider keine PN mehr schicken, da Dein Messenger voll ist.

Müsstest die Nachrichten mal löschen.

Viele Grüße

Trinchen
Einbeck
Bin ja aktiver Laeufer.. im Laeuferforum hat mit ein Physiotherapeut auf die Risiken der OP hingewiesen und empfohlen, es erstmal mit einer REHA zu versuchen..
naja.. wenn es morgens nicht so schlimm waere, kann wegen ruecken und dessen Steife/Unbewglichkeit, ja den Beschwerden die erste Stunde kaum gehen..
REHA in Brasilien, leider nicht moeglich...

Naechster Heimaturlaub, da viel Arbeit und Fussball-WM angesagt ist, so schnell leider nicht moeglich..
Rike
Hallo Einbeck,

herzlich willkommen im Forum wink.gif

Wow, Brasilien....schick mal ein bißchen sonne.gif und Wärme zu uns....

Also, die Aussage des Arztes, das ein Op

"nur Vorteile & fast keine Risiken hätte, und keine Nachop notwendig wäre"

finde ich irritierend und mutig von dem Arzt.
Gibt er Dir das schriftlich? Ist der Hellseher?

Wenn Du hier im Forum ein bißchen stöberst verstehst Du, was ich meine.
Gründe für eine Op sind Nervenschäden & nicht aushaltbare, anders nicht
behandelbare Schmerzen.

Wenn dies der Fall ist und alles konservative ausgeschöpft ist würde ich über eine Op nachdenken, vorher nicht.
(Vorher informieren schadet natürlich nicht....)

Du hast Wirbelgleiten, dadurch werden die Facettengelenke belastet, das könnte die Ursache für die morgentlichen Beschwerden sein.
Mir hat dagegen eine Facettengelenksinfiltration gut geholfen.

Wichtig ist auch eine genaue Kenntnis Deines Körpers, welche Bewegung, Tätigkeit verursacht Beschwerden, wie kann ich sie abwandeln, vermeiden?

Außerdem Muskelaufbau (die kleinen, wirbelsäulennahen Haltemuskeln müssen gestärkt werden)
und Dehnen.

Der Op Grund ist nicht die Diagnose sondern Deine Beschwerden.
Interessant ist, das Ärzt zwar Op`s empfehlen, sich selbst aber selten operieren lassen, aus guten Gründen...
Eine Op sollte die letzte Möglichkeit sein.

Grüße von Rike winke.gif
Einbeck
Hallo, ich bin gerade auf Kurzurlaub in Deutschland. Ich hätte Interesse an persönlichen Erfahrungsaustausch. Lade zu Kaffee oder Essen ein. Bin in Einbeck, daher Treffen im südlichen Niedersachsen H BS bevorzugt.
Wegen Rückreise am Sonntag 17.08. gerne am Freitag oder Samstag.
Kontakt: ghwenzen@gmail.com
Einbeck
Letzter Stand.. naja besser wird es nicht.. hatte jetzt 2 Orthopädentermine und Besuch in der Oberlinklinik in Potsdam. Alles wenig überzeugend. Daher interessiert mich Gespräch Mi jemanden der dies alles schon mal durchgemacht hat einschließlich OP und Reha.
Einladung auf Kaffee oder zum Essen steht. KONTAKT ghwenzen@gmail.com
Ach ja komme in eure Stadt und wir essen dort nett.. mich interessieren Erfahrungen mit OP und Rehabilitation. .
maffko40
Moin Einbeck !

Alles klar soweit ?

Schon ein MRT machen lassen ?
maffko40
Kann bestens das Virchow Klinikum in Wedding empfehlen.... !!
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