Hallo Mc Bandi
ich vermisse in Deinem Beitrag Hinweise darauf, was Du selber bereits tust, um die Situation des (leichten) Kraftverlustes 4/5 und des kaum durchführbaren Hackengangs zu verbessern!?!
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Dann hätte man wenigstens alles ausgeschöpft.
Die Frage steht daher zunächst für mich im Raum, was wurde denn bisher ausgeschöpft, wenn nur noch eine OP fehlt?
Gelesen habe ich in Deinen Vorbeiträgen lediglich von einer PRT-Spritze, die wohl eine Besserung brachte, nicht nur bei den Rückenschmerzen, sondern auch so nach und nach bei der Fußheberparese.
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Sonntag, 10.November 2013, 16:20 Uhr
Bei mir hat der NC leider von vornherein nur eine PRT-Spritze angeordnet und gemeint, wenn das nicht hilft müsse er operieren. Obwohl ich noch die Fußheberparese habe, wird bei mir keine mehr gemacht, habe aber seit der PRT-Spritze auch keine Rückenschmerzen mehr. Die Parese wird zwar besser aber sehr langsam.
Dann las ich weiter:
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Dienstag, 12.November 2013, 15:05 Uhr
ich habe gestern bei meinem Orthopäden einen Termin bekommen und gefragt, warum ich keine PRT-Spritzen mehr bekomme. Diese wären ja im Entlassungsbrief vom Krankenhaus empfohlen worden. Er hat mir erklärt, dass die PRT-Spritze nur für die Schmerzen im Rücken wäre und meiner Fußheberparese gar nicht helfen würde. Da meine Kraft langsam besser werde und ich keine Rückenschmerzen mehr habe, könne ich aber noch zwei Wochen warten. Seine Empfehlung wäre aber eine OP, wenn die Genesung stagniert oder gar rückläufig ist.
Warum will der Orthopäde so schnell schon operieren, wo sind die ganzen konservativen Möglichkeiten/Optionen ... ich habe noch keine lesen können?
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Dienstag, 12.November 2013, 15:05 Uhr
Also habe ich einen neuen Termin in zwei Wochen. Bis dahin will ich kräftig an mir arbeiten. Welche Übungen kennt ihr? Gibt es Videos aus dem Internet, die ihr mir empfehlen könntet? Ich habe zwar ein paar gefunden, die ich auch mache, bin mir aber nicht sicher, ob sie mir helfen.
Wenn ich das dann lese frage ich mich immer noch, was machst Du die ganze Zeit eigentlich, wenn es darum geht alle "Möglichkeiten auszuschöpfen"?
Bis dahin will ich kräftig an mir arbeiten.Ich kann leider immer noch nicht erkennen, was wirklich von Dir aus getan wird, um eine Besserung annähernd zu erlangen.
Wo und wie arbeitest Du
kräftig an Dir?
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Mittwoch, 13.November 2013, 16:02 Uhr
ich hatte vor ca. 5 Wochen einen BSV. Ich bekam dann vor ca.4 Wochen eine PRT-Spritze und die Rückenschmerzen sind nach weiteren 3 Tagen verschwunden. Übriggeblieben ist eine Fußheberparese und die Beinschwäche. Wenn es nach dem Arzt geht, würde er mich operieren. Diese werden aber von Woche zu Woche besser. Der Hackengang ist aber noch nicht möglich. Viele meiner Verwandten/Bekannten haben mir von einer OP abgeraten. Einige von ihnen hatten selber einen BSV, wurden operiert und haben heute noch Probleme damit.
Warum will der Arzt operieren ($€$€), wenn bisher keine Verschlechterung eingetreten ist, eher sich von Woche zu Woche eine Besserung einstellt?
Dass eine OP kein Garant für eine Besserung sein muss, haben Dir auch Verwandte wohl dargelegt und hier im Forum kannst Du ausreichend darüber nachlesen, dass man eine OP gut abwägen und sie wirklich erst nach Ausschöpfung aller möglichen konservativen Maßnahmen in Betracht ziehen sollte, natürlich mit einigen Ausnahmen gesehen, die eine sofortige OP zwingend machen!
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Sonntag, 01.Dezember 2013, 13:50 Uhr
also ich kann mich zu einer OP auch noch nicht durchrinnen. Bei mir ist jetzt schon die achte Woche und ich kann immer noch keinen Hackengang. Mein Zustand hat sich in diesen acht Wochen aber deutlich gebessert. In den letzten Wochen leider nicht so stark. Ich habe nächste Woche einen Termin in der Klinik und werde mal schauen was die dazu sagen.
Auch hier immer noch keine neuerliche Verschlechterung ...
Und was war denn dabei in der Klinik herausgekommen, hat man Dich auch einmal neurologisch durchgecheckt?
Hat ein Neurologe (kein NC) sich überhaupt einmal Deine Parese und den Kraftverlust angeschaut und eine OP-Indikation ebenfalls in den Raum gestellt?
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Sonntag, 01.Dezember 2013, 13:50 Uhr
Ich kenne aber jemanden, dem es sogar schlimmer ging als uns beiden. Er saß fasst sieben Monate im Stuhl und hatte zusätzlich zu den unerträglichen Schmerzen auch noch Lähmung. Er hat trotz der Warnung der Orthopäden sich nicht operieren lassen. Nach weiteren fünf Monaten hat sich die Fußheberparese bei ihm vollständig zurück entwickelt. Er sagte, dass er sobald er konnte angefangen hat Spaziergänge zu machen und zwar so lange er konnte. An manchen Tagen 4-5 Std. Zusätzlich hat er noch andere dinge probiert wie z.B. eine Art Streckbank. Das war vor ca. 10 Jahren. Heute geht es ihm gut. Er achtet zwar darauf, dass er keine schweren Sachen hebt, das müssen aber wohl alle Bandis, sonst geht es ihm aber ganz gut.
Siehst Du, das meine ich!
Dieser Mann hatte den Willen von alleine aus dem "Stuhl" zu kommen, er hat an sich hart gearbeitet und hat es auch geschafft! Vom Nichtstun wäre er gewiss da alleine nicht rausgekommen!
Von Dir jedoch lese ich immer noch nichts, was Du für Dich tust, um eine Besserung herbeizuführen.
Was machst Du denn an täglichen Übungen, Spaziergängen, Walken, Bewegungen, Schwimmen ...?
Ich lese nur immer wieder, dass Du zu Deinem Orthopäden gehst, der Dich operieren will.
Sieht er nur
seinen finanziellen Nutzen in Dir?
Verordnet er Dir keine KG, keine Elektrotherapie, keine Hilfsmittel/Schiene, keine Rücken- oder Gehschule, keine Reha und und und ... ich lese wenig Unterstützung, die er Dir vorab bietet.
Auch ich lief eine Zeit am Rollator (nach einer HWS-OP) und habe mich damit als einen weiteren "Schicksalsschlag" nicht abgefunden, sondern geackert (schon in der AHB) was das Zeug hielt, um wieder alleine laufen zu können. Und ich habe es gut geschafft (ohne weitere OP, denn das war die Option die mir meine NC hätte noch bieten können, ohne direkte Aussicht auf Erfolg), sogar so gut, dass ich letztes Jahr in den Dolomiten wandern war.
Wir hier werden Deine Entscheidung zu oder gegen eine OP nicht treffen können.
Du musst das ganz alleine für Dich tun.
Dass Du aber dabei sensibel sein solltest, wann und warum Du es tun wirst, darauf können/wollen wir hinweisen.
Toi, toi, toi

parvus
@ Guido
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Am 01.03.2014 steige ich beruflich wieder voll in einen 8.5 Std Tag ein.
Wow, von Null auf Hundert ... ja da kann man nur viel Erfolg wünschen und vor allem, dass wir nicht bald etwas "Negatives" von Dir lesen müssen.