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Moonshadow
Hallo Zusammen, winke.gif winke.gif

gestern habe ich mich hier angmeldet und kenne mich noch nicht gut aus. Trotzdem schon mal herzlichen Dank für die Zusammenstellung der Infos, die man hier nachlesen kann!!

Seit 5 Wlochen bin ich im Krankenstand wegen BSV L5/S1 mit einer Stenose links. Die chronischen Schmerzen links habe ich nun schon länger als ein Jahr ausgehalten . Nach un dnach habe ich mich immer mehr geschont, kein Taichi mehr machen können, nicht mehr Schwimmen, nicht mal mehr mit meinem E-Bike fahren, bis ich dann nach Weihnachten in der Arbeit keine Treppe mehr hoch kam ohne höllische Schmerzen. Ibu und Diclo im Dauergebrauch,mein Arzt hat vor zwei Jahren Fibro diagnostiziert und ich versuchte mich halt soviel wie möglich zu bewegen....der BSV ist schon alt, vor 15 Jahren das erste mal akut, dann hatte ich es bis vor einem Jahr einigermaßen im Griff. Allerdings kamen dann noch drei Protrusionen (hoffentlich stimmt das so) in der HWS hinzu.

Im Herbst letzten Jahres verstarb mein Freund. Neben der Trauer darüber kam dazu, dass ich wieder alle Dinge des täglichen Lebens alleine transportieren musste....Vor 4 Wochen so schlimm, dass ich nicht mehr aufstehen konnte. Im November war ich beim Orthopäden, der aber aufgrund eines Röntgenbildes meinte ich solle Sport machen, da wäre nichst besonderes, Ausfälle hätte ich ja keine. Tatsächlich kann ich aber nur seit 5 Wochen kein Auto mehr selbst fahren ohne einen sofortigen Schmerzanfall zu bekommen, Kribbeln, mir wird speiübel, beide Ischiasnerven sind total gereizt. Es liegt wohl auch an den Unebenheiten und den Kurven. Als Beifahrerin geht mit erhöhtem Sitz grade so für ein paar Kilometer.
Tilidin wirkt bei mir schrecklich, es nimmt zwar die Spitzen, aber ich fühle mich völlig weggebeamt. Nach drei Wochen habe ich es abgesetzt leider hilft mir nix so gut wie Diclo. Doch dieses will mein Darm ganz und gar nicht, davon bekomme ich sehr starke Krämpfe.

In einer Woche habe ich einen Termin in der Neurochirurgie und möchte mich darauf möglichst gut vorbereiten, denn ich habe große Angst vor einer OP. Und zwar weil ich viel Unverträglichkeiten habe und vor allem auch aufgrund meiner Erfahrungen mit einer verzögerten Wundheilung rechnen muss. Wegen meiner allergischen Reaktionen möchte ich auf keinen Fall ein Metallstück im Körper, das ich nicht vertrage.

Da Fibromyalgie in Eurem Stichwortverzeichnis zu finden ist, gibt es vielleicht auch andere Betroffen hier, die zusätzlich auch davon betroffen sind.

also, Gruß von Moonshadow
Jürgen73
Hallo Moonshadow,

willkommen im Forum.

Zitat
Ibu und Diclo im Dauergebrauch


Hat dir die Medis dein Doc verordnet?

Diese Medis sind zur Dauermedikation weniger geeignet weil diese erhebliche Nebenwirkungen haben.
Insbesondere ohne Magenschutz (Omep etc).

Zitat
Seit 5 Wlochen bin ich im Krankenstand wegen BSV L5/S1 mit einer Stenose links. Die chronischen Schmerzen links habe ich nun schon länger als ein Jahr ausgehalten .


Wurde denn vorher auch schon etwas diagnostiziert durch MRT etc.?

Zitat
In einer Woche habe ich einen Termin in der Neurochirurgie und möchte mich darauf möglichst gut vorbereiten, denn ich habe große Angst vor einer OP.


Auch ein Neurochirurg operiert nicht sofort sondern versucht erstmal die konservative Schiene.
violac01
Hi,

prinzipiell hat Jürgen ja Recht und sein Wort in Gottes Ohr. zwinker.gif

Aber es gibt eben auch die anderen , die mehr ans schnelle Geld verdiehnen als an das Wohl des Patienten denken. (ich persönlich bin leider an 2 solche geraten und erst ein 3. meinte : OP nein und er behielt Recht)

Insofern sollte man bei einer OP Empfehlung sich immer unbedingt noch eine 2. und notfalls eine 3. Meinung einholen, bevor man sich unters Messer legt.

Hast du es schon mal mit konsequentem Muskelaufbau versucht? Das hat mir echt viel gebracht und auch andere berichten davon hier positiv.
Kostet allerdings ein bisschen Zeit und Energie und man muss zeitlebens dran bleiben.
Moonshadow
Hallo Violac, hallo Jürgen,

danke für Eure Willkommensgrüße!

Das MRT wurde von nur vom Radiologen befundet, er hat aber nicht mit mir gesprochen, ich bekam nur den schriftlichen Kurzbefund über den Hausarzt. ("Aktivierte Osteochondrose im Segment L5/S1 sowie begleitender breitflächiger, medial betonter Prolaps mit leichter Impression des Duralsacks von ventral, im Abgangsbereich der Nervenwurzeln S1. Begleitendes Eintreten nach links intraforminal mit Stenose des linken Neuroforamens. Unauffällige Darstellung der Segmente L4/L5 bis Th12/L1 sowie des Conus medularis, derb Cauda equina, der paravertebralen Weichteile und der Iliosakralfugen.")

Hausarzt und Orthopäde meinten es sei ein heftiger Vorfall, mehr nicht. Als vom Orthopäden wissen wollte wie es sich genau mit der Stenose verhält, da hat er nur Wischiwaschi Zeug geredet und gemeint "70 % aller Bandscheibenoperierten sind mit der OP nicht zufrieden". Da war ich bedient, eine solche Aussage bringt mich nicht weiter. Welche Physio genau ich machen soll usw. kein Wort, aber ich hatte dann auch echt keine Kraft mich mit ihm auseinanderzusetzen.
Deshalb möchte ich nun einen Neurochirurgen aufsuchen, in der Hoffnung, dass der mir mehr sagen kann, auch um abschätzen zu können was genau eventuell gegen die linksseitigen Schmerzen getan werden kann, die ich nun schon über ein Jahr habe. Deswegen musste ich nach und nach meine Aktivitäten immer weiter reduzieren, eine endlose Spirale nach unten.

Bis der Vorfall vor 5 Wochen akut wurde habe ich KG am Gerät gemacht, aber den Rücken kaum belastet wegen der Schmerzen. Da ich ja noch Fibro habe und die Schmerzen ständig wandern, alle möglichen Gelenke betroffen sind, habe ich hauptsächlich an der Brust- und Arm und Beinmuskulatur gearbeitet. Die Schmerzen im Rücken habe ich eben weiter ausgehalten, ist ja Fibro, so mein Hausarzt. Dazu muss ich sagen, dass meine Arbeit eher vielseitig ist, ich sitze, stehe, gehe dort. Aber bei einer fast vollen Stelle hab ich halt auch nur beschränkt Zeit Übungen zu machen.
Rückenschmerzen begannen bei mir schon früh, KG, Massagen und alle möglichen sanften sportlichen Bewegungen...hatte in jungen Jahren eine Virusmeningitis (FSME), danach habe ich meine alte Beweglichkeit der Wirbelsäule nie mehr erreichen können.

Seit eineinhalb Wochen hab ich offensichtlich mal Glück in der ganzen Misere gehabt, der neue Physiotherapeut, den ich aufgesucht habe, weil ich möglichst fußläufig eine Praxis brauchte, scheint eine Hilfe zu sein. Er hat mir einen Versuch mit Cryofos Kälte-bzw Schmerztherapie vorgeschlagen. Eventuell werden wir morgen einen Versuch machen.

So das sollte mal reichen, hoffe ich habe nicht zuviel geschrieben, die Schmerzen vernebeln irgendwie mein Hirn.

Gruß, Moonshadow


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