Hallo speedster,
ich habe für Dich mal meinen Befund von damals rausgesucht (das war 1994,also vor zwanzig Jahren),da steht "Nach caudal hin sequestierter kräftiger Prolaps L5/S1 mit Nervenwurzelschaden S1" das ist ein Bericht von dem Neurologe der damals die Nerven gemessen hat und meinte..."manche Leute kommen auch erst wenn sie einen Krückstock brauchen,sofort ab zur OP".
Nun ja,er hatte Unrecht.
Ich habe eben auch noch einen alten MRT Befund von 2006 gefunden wo drin steht,daß bei L5/S1 ein verkalkter Prolaps sein soll,kann sein daß die den von damals damit meinen.
Verkalkt soll ja nicht so gut sein,ich merke davon speziell jetzt aber nichts.
Was habe ich damals gemacht....nicht viel außer schonen,Diclofenac nehmen,leichte KG machen und abwarten.
Ich war krankgeschrieben und bekam nach zwei Monaten die Kündigung.
Seitdem arbeite ich nur noch max. 4 Stunden am Tag,dazu habe ich mich damals entschlossen.
Ich komme lieber mit wenig Geld zurecht und schone meinen Rücken.
Das hat sich auch ausgezahlt und jetzt nach zwanzig Jahren kann ich sagen,daß diese Endscheidung die richtige war.
Ich hatte nach diesem BV zwar noch Probleme in anderen Wirbelsäulenabschnitten,aber dadurch daß ich immer viel Zeit zum ruhen und absolut gar keinen Streß habe,konnte ich mich immer wieder prima erholen.
Und ich mache bis heute täglich 20 Minuten softes Rückentraining zu hause,wenn ich das mal nicht mehr mache,kommen nach ca. drei Wochen die Probleme zurück.
Aufpassen und mich schonen muß ich aber immer denn ich habe ja so einige Baustellen auf der Wirbelsäule.
Mir macht das aber nichts denn ich bin von Natur aus ein ruhiger und ähm.....nennen wir es bequemer Mensch.
Spazierengehen tut mir auch sehr gut,aber nur auf Waldwegen,nicht auf Teerstraßen (geht gar nicht).
Du kannst ruhig optimistisch in die Zukunft schauen,weißt ja auch was Du falsch gemacht hast und das läßt Du nun einfach.
Ist auch gut daß Du sportlich bist,das tut dem Rücken ja gut wenn man es in richtigem Maße betreibt.
Gruß Martina