Hallo Du,

Ich bin seit letzten Jahr von L2 bis S1 versteift, das ist auch bis jetzt sehr gt geworden von dem her könnte Pech das kurz nach der Ob jemand bei uns aufs Auto aufgefahren ist.
Also sagen kann ich Dir nur. Das es mir soweit ganz gut geht ok es ist jetztr auch erst 3 Monate her.

Grüß Schnuckie

Danke für die Antworten und Teilnahme

Der Arzt hat keine Versprechen gemacht. Seiner Aussage nach, soll jetzt erst einmal alles gemacht werden, um eine OP zu vermeiden.
Seiner Meinung nach, ist die OP eine Möglichkeit mir bei meinen Schmerzen zu helfen.

Im letzten Jahr war ich zwei mal eine Woche im Krankenhaus. In der ersten Woche kam ich an den Tropf. Laut Arzt ein Cocktail aus verschiedenen Schmerzmitteln. Nach drei Tagen dann mehrere Tabletten. Davon bekam ich einen heftigen Ausschlag. Beibehalten wurden dann Tramal und Ibuprophen.

Bei der zweiten Woche in einem anderen Krankenhaus bekam ich dann Spritzen. Jeden Tag von Montag bis Freitag 3 Stück. Es war Kortison mit Betäubungsmittel. Diese Spritzen haben sehr geholfen. Der Arzt konnte mir schon vorher sagen welche Schmerzen er mir nimmt.

Zwei Wochen später habe ich dann eine dreiwöchige Anschlussheilbehandlung gemacht. Dort habe ich viel gelernt. Das schlimmste war die Erkenntnis, dass eine schwere körperliche Belastung ist nicht mehr möglich. Ich würde gerne wieder etwas Sport machen. Jedoch wenn ich längere Strecken gehe, bekomme ich wieder die Schmerzen im Rücken und Bein. Dabei gehe ich so gerne mit meinem Hund zur Jagd.

Ich beschränke mich auf leichtes Wandern und Radfahren. Bei meiner Arbeit muss ich mich zurück halten. Mit anpacken geht nicht mehr.
Habe mir jetzt bei vermehrten Schmerzen ein TENS Gerät gekauft. Mit Tabletten und Zeit für Entspannung geht es. Ich kann gut sitzen und liegen.

Der Verschleiß ist da. Ein Leben damit ist möglich solange die Schmerzen und das Taubheitsgefühl nicht schlimmer werden.

Wenn jemand den gleichen Leidensweg gegangen ist, hätte ich gerne gewusst wie es weiter geht. Ich bin zwar schon etwas über fünfzig Jahre, möchte aber noch am Leben und den vielen schönen Sachen teilnehmen können.

Hallo Berthold,

hat der Arzt Dir denn begründet, warum eine Versteifung helfen könnte? Er müsste ja zumindest sagen können, woher die jetzt auftretenden Schmerzen kommen. Klingt für mich auch so, als ob nach der ersten Versteifung nun die Bandscheiben der anderen Wirbel abgenutzt sind und die Nerven einklemmen.

Ist dem so? Das würde ja bedeuten, dass die Ärzte dann zumindest die Nerven befreien könnten und auch wenn dann weitere Teile versteift wären, sind zumindest die Nerven nicht mehr eingeklemmt, was Dir zwar etwas weniger Beweglichkeit im "Skelett" bringt, allerdings sicherlich eine entsprechende Schmerzfreiheit. Allerdings nur, wenn dies in etwa Deine Probleme sind. Was mich zur Ausgangsfrage mit der eventuellen Diagnose führt...

Zum Thema Beweglichkeit sagte mein Arzt, dass meine Beweglichkeit (trotz bereits erfolgter Versteifung LW 5-3) nach Versteifung zusätzlich von LW 1-2 nicht viel mehr eingeschränkt wäre...

Viele Grüße

Cinzano

Hallo

Ja, ein Verschleiß der Bandscheiben, Fassettengelenke und der Wirbelkörper ist zu sehen.

Ein einklemmen der Nerven habe ich nicht. Die werden gereizt, sobald ich mich körperlich anstrenge, nach vorne beuge oder seitlich den Rücken krümme.

Wenn es so bleibt wie im Moment, kann ich es noch aushalten. Ich muss halt aufpassen, dass ich die Nerven und Gelenke nicht zu viel reize und keine Entzündung entsteht. Ob sich der Verschleiß aufhalten lässt oder es sich nicht Verschlimmert, so dass eine natürliche Verknöcherung eintreten kann, muss ich abwarten. Ich versuche mit kleinen gezielten Muskeltraining eine Stabilität aufzubauen und zu halten.