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Komplette Version Neuer Bandit mit anstehender Versteifung L5/S1

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
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Horst2013
Hallo,
mit 56 habe ich mich nach 15 Jahren Bandscheibenvorfall eigentlich dazu entschlossen eine Monosegmente Fusion L5/S1 Dorsaler Sponylodese + TILF durchführen zu lassen.

Die Einschränkungen sind in den letzten 18 Monaten subjektiv einfach zu groß geworden.
Ich kann nicht einmal mehr 9 Loch Golf spielen ohne danach tagelange Schmerzen zu ertragen.
Als Informatiker sitze ich den ganzen Tag und bewege mich viel zu wenig.
Ich vermute aber, dass es mir dabei insgesamt weit besser geht, als vielen hier im Forum.
Die Ursache der Schmerzen ist nicht eindeutig bestimmt, deshalb wehren sich die Ärzte.
Ich gebe außerdem zu, dass ich zu faul bin, ausreichend Rückengymnastik zu betreiben.

Angemeldet habe ich mich hier um eine Umfrage starten zu können, wie in der Doktorarbeit:

Subjektive Einschätzung Erfolg meiner Sponylodese L5/S1
sehr gut / gut / mässig / schlecht

Das darf ich als Newbie aber noch nicht.
Das Forum hat so viele Mitglieder, dass man eine repräsentative Wahrscheinlichkeit für den Erfolg/Misserfolg erhalten könnte.
Vielleicht kann es jemand von Euch tun?

Vielen Dank im Voraus!
Horst


violac01
Hall Horst,

wie soll denn ein anderer einschätzen können, ob deine Op erfolgreich sein wird. kinnkratz.gif

Die Fragestellung ist etwas unglücklich.

Aber ehe man an eine so große OP denkt, noch dazu wenn die Ärzte sich auch über die Ursachen deiner Beschwerden noch im unklaren sind, sollte man doch erst mal den ganz normalen konservativen Weg gehen.

Eigentlich könntest du dir die Antwort selber geben, denn du hast ja ganz ehrlich schon über mögliche Ursachen gesprochen:

Zitat
Als Informatiker sitze ich den ganzen Tag und bewege mich viel zu wenig.
.......
Die Ursache der Schmerzen ist nicht eindeutig bestimmt, deshalb wehren sich die Ärzte.
Ich gebe außerdem zu, dass ich zu faul bin, ausreichend Rückengymnastik zu betreiben.


Es ist doch immer wieder unglaublich zu lesen, dass die Leute nichts, aber auch gar nichts selbst aktiv tun wollen und dafür lieber große risikoreiche OP in Kauf nehmen.... ev. danach lebenslang Medikamente als Schmerzpatient einnehmen... sorry... unglaublich vogel.gif

Und du bist da wirklich nicht der einzige; eine solche Umfrage wäre interessant, würde aber sicher nicht ehrlich von jedem beantwortet zwinker.gif ... bei mir beim Physiotherapeuten gibt es Gerätetraining und Rückengruppen und viele sagen da: gerne mache ich es nicht, aber ich merke ja es muss sein und es tut mir gut.

Du müsstest mindestens dich 1 h Stunde bewegen am Tag + 3 x in der Woche gezieltes Training machen (erst mal konsequenten Muskelaufbau betreiben) .... da besteht eine große Chance schmerzfrei zu werden.

Horst2013
Hallo,
die Frage richtet sich ja an die antwortenden und kann durchaus mit "meiner.." gestellt werden, finde ich.

Ansonsten schätze ich das Risiko nach Ergebnis der Umfrage ab.
Das ist der Sinn des Ganzen.

Gruß
Horst
violac01
augenbraue.gif

nein.gif

lies dich ins Spondolyse Forum ein, da bekommst du einen Eindruck .....

Rike
Hallo Horst,
herzlich willkommen im Forum wink.gif

Ich habe Dein Anliegen nicht richtig verstanden,
Du möchtest, das jemand aus dem Forum für Dich eine Umfrage startet
mit der Frage, ob bei Dir eine Spodylodese erfolgreich wäre?

kinnkratz.gif Wir sind hier keine Hellseher, niemand kann den Erfolg einer Op vorhersagen, auch nicht eine repräsentative Gruppe von Menschen.
Aber nach meiner persönlichen Meinung wird Dir eine Op nichts bringen wenn Du so weiter machst wie bisher.

Der Körper ist kein Gerät, dass von Ärzten repariert wird um dann wieder zu laufen.
Ohne eigene Mitarbeit geht gar nichts, bei keiner Erkrankung, und erst recht nicht bei "Rücken".

Beim Sitzen ist nun mal die Belastung für die LWS am Größten, und ohne Muskelaufbau ist wohl noch bei keinem Verbesserung eingetreten, erst recht nicht nach Spondylodese.
Da ist die Op erst der Anfang, und dann nach, der Heilungsphase, beginnt die aktive Phase.

Falls ich hier falsch liege bitte ich um Widerspruch zwinker.gif

Ob Golf für Dich der richtige Sport ist wenn Du dadurch Beschwerden bekommst ist auch die Frage.

Das Deine Ärzte Dich nicht operieren wollen wenn die genaue Ursache ber Beschwerden nicht klar ist klingt sehr vernünftig, Du scheinst gute Ärzte zu haben.

Mein Rat an Dich wäre: Viel Bewegen, Muskelaufbau, Physiotherapie, beim Arbeiten aktiv sitzen, oft die Haltung ändern, auch mal im Stehen arbeiten & keinen Sport ausüben, der Dir Beschwerden verursacht.

Aber das hast Du bestimmt schon von Deinen Ärzten gehört....

Alles Gute von Rike winke.gif
andreag
Hallo Horst!

Ich kann mich da meinen Vorschreibern nur anschließen. Eine Operation und dann noch so eine große, sollte immer die letzte Möglichkeit einer Behandlung sein, es sei denn man hat Ausfallerscheinungen die eine sofortige OP notwendig machen.
Erst wenn man konservativ alles ausgeschöpft hat an Behandlungen, könnte man - zusammen mit den behandelnden Ärzten - über eine Operation nachdenken.
Aber ich glaube, Du stellst Dir das zu einfach vor. Du gehst ins Krankenhaus, lässt Dich mal kurz versteifen und nach einer gewissen Zeit bist Du alle Probleme los und kannst in Dein "altes" Leben zurück kehren. Aber so ist es in der Regel leider nicht. Denn wenn man es einmal mit dem Rücken hat, ist man meistens ein Leben lang damit behaftet. Der eine mehr, der andere weniger. Aber auf alle Fälle muss man immer sehr viel dafür tun, dass der Rücken sich nicht ständig meldet und man muss ihn unterstützen, wo man nur kann, z.B. mit Muskelaufbau, viel Bewegung, ggf. Gewichtsreduzierung etc.
Bitte tue Dir selber den Gefallen und ließ Dich hier mal in das Forum ein, dann wirst Du das eine oder andere Schicksal kennen lernen und siehst, dass Bandscheibenoperationen nicht mal eben so gemacht werden sollten.
Und selbst wenn man alles konservativ versucht hat und erst als allerletzte Möglichkeit einer Operation zugestimmt hat, kann es schief gehen und es geht einem hinterher schlechter als vor der OP. Ließ Dir z.B. mal mein Profil durch, dann weißt Du, was ich meine.
Bedenke bitte auch, dass Dir so eine Umfrage gar nichts bringen würde, denn jeder Körper ist anders und somit auch jede Krankengeschichte, so dass wir alle nicht miteinander zu vergleichen sind. Im Endeffekt muss jeder ganz alleine für sich entscheiden - immer natürlich zusammen mit den Ärzten - wie die Behandlung aussehen soll. Aber eine Garantie hast Du auch dann nicht!
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung.
Harro
Moin moin Horst

Zitat
Angemeldet habe ich mich hier um eine Umfrage starten zu können, wie in der Doktorarbeit:

wie wäre es wenn du VORHER die Betreiber des Forums gefragt hättest??

Grüßle Harro
hifiheini
Hallo Horst,

wenn Du zu "faul" bist, um ein gezieltes, intensives und physiotherapeutisch gut angeleitetes Rückentraining zu machen,
kann es eigentlich mit den Beschwerden noch nicht so arg schlimm sein...(?)
Und aus der (mich doch etwas überraschenden) Weigerung der Ärzte zu einem solch finalen Eingriff kann man
eigentlich nur schließen, daß die diagnostischen Erhebungen (Rö, MRT etc.) einen solchen nicht nahelegen.

Im übrigen: Eine Umfrage bezügl. des Erfolges wäre in einem Forum wie diesen gewiß nicht repräsentativ,
denn die große Mehrheit der Mitglieder hier hat sich angemeldet, weil sich eben in irgendeiner Form
nach der OP Mißerfolge oder nur Teilerfolge, zumindest aber größere Probleme eingestellt haben.

Eine kompletter, 100%iger Erfolg ist ohnehin bei OP's an der WS eine Rarität, eher schon kann man
darauf hoffen, daß die Beschwerden danach - auch längerfristig - spürbar reduziert sind,
wobei nicht zuletzt auch langjährige Erfahrung und das individuelle (handwerkliche) Geschick
des Operateurs wesentlich mit einfließen.

Also, werde aktiv und laß Dich fachmännisch beraten, was Du für Dich selbst tun oder aber besser lassen solltest.

LG
Henning

Horst2013
Hallo alle,
tut mir wirklich leid, dass ich für Ärger und Unverständnis sorge.

Wenn eine Doktorarbeit auf Basis von 34 Fällen erfolgt, habe ich kein Vertrauen in die dort beschriebene überaus positive Perspektive.

Ja, das stimmt sicher, dass hier viele nur schreiben, weil es ihnen schlecht geht.
Bei einem Klick in einer Umfrage kommt da bestimmt aber auch mehr Positives zusammen.

Meine Schmerzen kommen beim Golf nicht vom Schwung, sondern vom zügigen Laufen. Inlineskater fahren kann ich gar nicht mehr (früher 2 Std. Pro Woche), Tennis habe ich vor 15 Jahren wegen des Rückens auch aufgeben müssen. Es stinkt mir gewaltig an Apparaten immer dieselben Bewegungen zu machen. Mich motiviert das Spiel oder die Action (wie die meisten Männer).

Nein, ich suche keine Hellseher und würde die Umfrage vielleicht besser so formulieren:
Du hast bereits eine Spondy L5/S1 hinter Dir! Wie schätzt Du den Erfolg dieses Eingriffs selbst ein?

Wenn ich Arzt wäre, würde ich dringend von allem abraten. Für mich kein Wunder, bei dieser ständigen Vorhaltung über deren Geldgierigkeit, wohlgemerkt bewusst zum zum Nachteil des Patienten.
Ich bin kein Träumer und habe viel mit Ärzten zu tun und muss doch mal wirklich bitten. Das sind auch normale Menschen, in der Regel mit gutem Verstand und die meisten mit Passion.

Eines muss ich aber trotzdem noch loswerden:
Wenn Euer Fahrwerk im Auto verzogen ist, investiert Ihr dann in bessere Stoßdämpfer, weil die Reparatur schwierig ist, schief gehen könnte und viel kostet (Aufwand)?
Aus meinem Bekanntenkreis leiden mehr als 20 Personen an massiven Rückenschmerzen (ganz voran meine Frau).
Alle halten es aus (natürlich mit schlechtem Gewissen) und die wenigsten tun wirklich etwas dagegen. Ich kenne nur einen, der ist auch sonst ein Sportfreak. Ich bin also nicht allein doof.
Eines Tages werden die Ärze verstehen, warum es weh tut und wie man das abstellt. Bis dahin schiebt man alle Probleme, der Einfachheit halber auf die Patienten zurück, dann wissen die wenigstens warum sie leiden. Das machen viele Branchen, wie Lehrer oder auch bei mir in der Computerbranche. Es ist halt am einfachsten den User für doof und selbst schuldig zu erklären.
Ich habe mir die CD mit meinem MRT und dem CT für eine zweite Meinung geben lassen. Die Bilder sind sowas von schlecht, dass ich mich frage, wie man damit überhaupt etwas entscheiden kann. Das zeigt mir, in welchem miserablen Stadium die Diagnostik/Technik ist. Was soll denn da sinnvolles schon rauskommen? Es wird halt rumgedoktert!

Zuletzt geht es um die persönliche Riskoaversion. Da ich wenig Angst habe, kann ich mein Risko über eine Umfrage besser abschätzen.
Die Konsequenzen muss ich ohnehin allein tragen.
Viele Grüße und guten Rustch
Horst











Jürgen73
Hallo Horst,

willkommen im Forum.

Warum willst du dich versteifen lassen?
Hast du so große Probleme?

Du solltest mal deine Probleme schildern die du hast.

Wie viel Ärzte haben dir zu einer Versteifung geraten?

Zitat
Ich habe mir die CD mit meinem MRT und dem CT für eine zweite Meinung geben lassen. Die Bilder sind sowas von schlecht, dass ich mich frage, wie man damit überhaupt etwas entscheiden kann. Das zeigt mir, in welchem miserablen Stadium die Diagnostik/Technik ist. Was soll denn da sinnvolles schon rauskommen? Es wird halt rumgedoktert!


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Dann könnten wir sehen ob die Bilder so schlecht sind.
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