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Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
pinepanda
Hallo ! Ich bin etwas durcheinander,sorry. Ich habe seit Februar diesen Jahres Schmerzen. Ich dachte das der Ischias sich bemerkbar macht. Nachdem die Schmerzen nicht weggegangen sind bin ich zur Ärztin. Ein bisschen geschaut,aber richtig Interesse zeigt sie nicht. ich war 4 mal bei ihr und bettelte um ein Mrt. Sie lies sich nicht erweichen. So bekam ich meine obligatorische Schmerzspritze und Funktionstraining verschrieben. Funktionstraining ging überhaupt nicht. Nun habe ich den Arzt gewechselt weil die Dauerschmerzen echt schlimm sind. Morgens ist es am schlimmsten nach dem Aufstehen. Mein kleiner Sohn muss mir immer die Socken anziehen biggrin.gif Sitzen ist auch ne Qual. Jedenfalls lange Rede kurzer Sinn. Der Doc meinte das es nicht gut aussieht. Ein schwerer Vorfall. Er wollte mich sofort ins Kh einweisen. Ich habe verneint. Wir haben 4 Kinder und ich kann meinen Mann nicht mit der Rasselbande alleine lassen. Nach der Op würde ich für 3 Monate ausfallen. Das Einzige was gemacht wird ist Akkupunktur. Der Arzt wusste außer Op nichts mit mir anzufangen. Was kann denn gemacht werden therapeutisch ? Ich bin von Beruf Friseurin. Wenn ich stehe und arbeite habe ich keine Schmerzen. Kann ich hoffen vielleicht wieder ohne Schmerzen zu leben ? Ganz liebe Grüße von Tine
Kessi
Hallo Tine winke.gif ,

herzlich Willkommen hier im Forum.
Zitat

Der Arzt wusste außer Op nichts mit mir anzufangen. Was kann denn gemacht werden therapeutisch ?

So schnell wird nicht mehr operiert, es sei denn, es treten Lähmungen/ Ausfallerscheinungen bei dir auf.
Du schreibst nur von Schmerzen,
tritt Taubheit oder ähnliches bei dir auf?

KG, Muskelaufbau ist wichtig, es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten:

http://www.diebandscheibe.de/wissen/behandlungen.html

Viele Grüße
von Kessi
Chronos
Hallo pinepanda,

Normalerweise raten die Ärzte heute nicht mehr so schnell zu einer OP. Eigentlich nur dann wenn die Schmerzen echt unerträglich sind und nicht mehr weg gehen und wenn bereits Neurologische Ausfälle da sind (also Probleme mit dem Fersenstand, Zehenstand, …)
Ein absoluter Notfall ist es wenn das sog. Reithosensyndrom (= Gefühl wie wenn die Haut ums Becken, Gesäß wie eine Reithose ist und/ oder Blasen- Darmstörungen da sind). In diesem Fall sofort ab ins Krankenhaus (auch mitten in der Nacht).

Ein akuter Bandscheibenvorfall kann man meistens gut behandeln. Oft schrumpft das ausgetretene Gewebe oder der Körper baut das Gewebe langsam ab. Etwa 10% der Bandscheibenvorfälle verkalken komplett oder teilweise (so wie mein Vorfall).

Physiotherapie ist immer gut, weil es die Muskulatur stärkt. Der Arzt kann Kortison und/ oder Schmerzmittel unter Röntgenkontrolle direkt an die Nervenwurzel spritzen, auch das hilft oft.

Falls du dich wirklich operieren lassen musst, ich kann (aus eigener Erfahrung) die „Tessys Methode“ empfehlen (kannst ja mmal googlen, man findet auch schnell ne Liste von Ärzten die so operieren). Das ist eine endoskopische OP mit weniger Risiken und schnellerer Genesung, die meisten Bandscheibenvorfälle können heute bereits endoskopisch operiert werden. Trotzdem bleibt es eine OP welche auch Risiken hat!!

Die beste OP ist immer die die nicht durchgeführt werden muss!


Ob eine OP nötig ist kannst nur du mit deinem Arzt entscheiden! Auch eine Zweitmeinung kann sinnvoll sein (leider bekommt man nicht so schnell einen Termin bei nem Facharzt...)

Ich wünsche dir gute Besserung!
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