Ein herzliches Hallo an alle,
am Anfang möchte ich euch meinen Weg schildern. Ich bin 57 Jahre alt verheiratet, gelernter Dreher und habe in meinem Beruf immer schwer heben müssen. Ich bin seit Januar 2012 Arbeitslos und beziehe seit August 2013 Krankengeld. Diesen Sommer kam ich aus einem Gartenstuhl nicht mehr ohne Hilfe hoch. Anfangs dachte ich an einen Hexenschuss. Nach drei Tagen ging ich zum Arzt. Der lies ein CT anfertigen. Dann der Bericht, schwerste Abnutzungserscheinungen an der Wirbelsäule. Im August 2013 5 Tage Klinik zur Schmerzbehandlung. Infiltrationen. Danach wieder Nachhause. Vom Gefühl her meinte ich es war schlimmer. Die Schmerzen wurden heftiger. Nach anfertigen eines MRT riet man mir zur OP. Am 12.11 ging ich in die Klinik und am 13. Wurde eine OP durchgeführt.
Aus dem Klinik Bericht: Dekompression mittels Laminektomie LW3 und 5, Diskektomie LW5/SW1, Cage-Einlage 10x11x32, Spondylodese LW2 bis SW1 mit Expedium, 55 mm Schrauben in LW2, 3 und 4, 50 mm in LW5 und 45 mm in SW1 bds.
Am 21.11 kam ich wieder Nachhause. Bis heute habe ich Schmerzen. In meinem rechten Fuss habe ich wenig Gefühl. Der linke Oberschenkel brennt manchmal beim Laufen. Ich kann nicht lange Laufen. Aber auch nicht lange Liegen. Ich nehme 6-8 Novaminsulfon 500mg Tabletten täglich. Bei sehr starken Schmerzen nehme ich Oxycodonhydrochlorid 10mg. Ich trage ein Lindemannmieder. Und soll nach drei Monaten in eine AHB.
Wer kann mir seine Erfahrungen schildern? Gibt es Hoffnung auf Besserung? Was wenn es nicht besser wird? Bin ich dann ein Sozialfall oder bekomme ich Rente? Ich glaube nicht mehr das ich nochmals Arbeiten kann. All das Belastet mich immer mehr.
Knut