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Komplette Version Schmerzdauer nach Bandscheiben op

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Bandi Erlangen
Wurde im Maerz d.J. Erstmals an L5/S1 operiert, da seit 1,5 Jahren persistierende Schmerzen mit unerträglichen Schmerzattacken zwischendrin. Es wurde offen mikroskopisch operiert. Nach der op jedoch staendig Zuckungen in der Wade, temporaeres Taubheitsgefuehl re. Fussaussenkante und Unterschenkel. Deshalb 6 wo stat Reha mit Einnahme von oxycodon, lyrika, tilidin, prednisolon über mehrere Wochen. Die postoperative Bildgebung zeigte leider im zu befundenden Bereich einen Artefakt (a.e.Metallabrieb BSV war verkalkt und musste weggefräst werden) und in der Myelographie zeigte sich noch eine bandscheibenvorwoelbung (restprolaps/ Reprolaps?). Kontroll mrt einige Monate später zeigte gleiches unverändertes Bild. Mehrere Monate noch Versuch mit amb Reha. Zwar nicht mehr die Schmerzattacken wie früher, aber immer noch ziehen im Bein. Es war ein auf und ab. Habe noch einige sehr namhafte Neurochirurgen und auch Orthopäden (ws-Spezialisten) kontaktiert. Insgesamt war die Empfehlung noch mal reinzuschauen.zuvor aber noch eine PRT erhalten, die zu einer Besserung des Schmerzes und Weggang des taubheitsgefuehls führte. Wie gesagt die PRT war aus diagnostischen Gründen erfolgt.
Bin nun vor 1,5 wo operiert worden. Im Verlauf der S1 Wurzel habe ich noch Schmerzen. Was ist eure Erfahrung mit Schmerzen nach einer Revisionsoperation. Mir wurde gesagt ich solle noch Geduld haben. Schnitt ca3,5 cm, Facettgelenke wurden in Ruhe gelassen, knöchern noch etwas erweitert und das bandscheibenfach ausgeräumt. Lt. Operateur hatte ich aber nur noch eine protrusion intraoperativ, die er nicht sehr Großzügig abgetragen hat.
Denke so ein zweitwichtigste ist vom heilungsverlauf ganz anders.
Mone68
Hallo wink.gif

mir hat man gesagt, dass die Nervenschmerzen bis 6 Monate anhalten können. Sollte dann noch keine Besserung in Sicht sein, sollte man sich ggf. wieder im KH vorstellen.

Was ich aber nicht verstehe bei dir:

Zitat
zuvor aber noch eine PRT erhalten, die zu einer Besserung des Schmerzes und Weggang des taubheitsgefuehls führte. Wie gesagt die PRT war aus diagnostischen Gründen erfolgt.


Wenn die erste PRT schon geholfen hat, wieso erfolgte dann direkt eine OP ? Ich meine, ich und auch andere hier wären glücklich gewesen wenn die PRT Wirkung gezeigt hätte. Hätte diese bei mir Wirkung gezeigt, hätte ich mich ja nicht operieren lassen. smhair2.gif

LG Mone
violac01
Hi,

PRT aus diagnostischen Gründen.. da wird oft "nur" ein lokal wirkendes Betäubungsmittel gespritzt.. wenn man dann kurzfristig (meist 1 - 2 Tage) da keine Schmerzen hat, zeigt es, dass von dieser Stelle die Probleme kommen.

Bei den "normalen" PRT, die du sicher meinst Mone, wird ja Kortison mit gespritzt, damit die Entzündung in der Nervenwurzel abklingt.
Mone68
Hallo Violac,

Zitat
PRT aus diagnostischen Gründen.. da wird oft "nur" ein lokal wirkendes Betäubungsmittel gespritzt.. wenn man dann kurzfristig (meist 1 - 2 Tage) da keine Schmerzen hat, zeigt es, dass von dieser Stelle die Probleme kommen.

Bei den "normalen" PRT, die du sicher meinst Mone, wird ja Kortison mit gespritzt, damit die Entzündung in der Nervenwurzel abklingt.


Genau die meine ich Violac. Die Spritzen ohne Kortison hat man bei mir ja auch gesetzt, aber ich wäre froh gewesen, wenn PRT schon geholfen hätten. Bei Ihr haben Sie ja geholfen und wäre Kortison mit enthalten gewesen vielleicht noch dauerhafter. Das war halt nur meine Frage. Ich verstehe nicht, warum dann direkt OP. Heutzutage habe ich die Ärzte eigentlich so kennengelernt, dass Sie erst einmal OP vermeiden wollen.

LG Mone
Bandi Erlangen
Wie gesagt aus diagnostischen gründen wollte man nur einmal postoperativ eine PRT machen, um zu schauen ob die nervenwurzel bei nicht aussagekräftigem mrt (Artefakt =schwarzer Fleck durch Metallabrieb, der die zu interpretierenden Strukturen überlagerte). In der Myelographie zeigte sich noch wie gesagt ein bandscheibenrest (Reprolaps/restprolaps?). Mit der PRT wollte man schauen, ob das der Grund fuer die bestehenden Schmerzen sein konnte. Nach der 6 wöchigen stat Reha, hab ich aufgrund der Beschwerden sogar noch eine ambulante Reha von der KK genehmigt bekommen. Aber die Physiotherapeuten, die mich behandelten waren nicht so wirklich zufrieden. Ich allerdings auch nicht. Deshalb habe ich mir mindestens ein halbes Jahr geben wollen, bevor ich mir noch mal Gedanken über eine Revisionsoperation mache. Aber es war ein auf und ab. An manchen Tagen ging es nicht ohne tilidin und ich bin schnell an meine Grenzen gestoßen. Das konnte so kein endzustand sein.
In der PRT war cortison und ein lokalanaesthetikum. Da das temporäre Taubheitsgefuehl, das nach der ersten op immer wieder bei Belastung auftrat, nach der PRT weg war (mit einem Taubheitsgefuehl alleine hätte ich leben können) und die Schmerzen besser wurden, aber nicht ganz weg waren, zeigte mir dass es auf cortison anspricht (hatte ich zuvor auch mal i.v. Bekommen, da ging es mir solange auch besser) und noch eine Reizung oder Irritation da ist. Bevor ich mich zur Revisionsoperation entschieden habe, habe ich noch einige nc und Orthopäden kontaktiert. Da kamen Aussagen von der Nerv wird maximal gequetscht besser gestern als heute operieren über ich habe einen sequester und nur von zweien, dass noch verbliebenes bandscheibengewebe mir Probleme macht. Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. Allerdings muss man sagen, dass bei persistierenden Schmerzen ( und da hatte ich mehr schlechte als gute Tage) und dem wissen, dass der Nerv noch so max gequetscht sein kann, eine Entscheidung getroffen werden müsste. Vier Unikliniken und neuroradiologische Oberärzte meinten, dass der Nerv noch gequetscht wäre. Ich selbst hätte gerne eine zweite op vermieden. Deshalb die Empfehlung noch mal reinzuschauen.
Wie häufig musste ich mir nach der ersten op anhören, dass ich mit der op zu lange gewartet hätte. Den Fehler wollte ich nicht noch ein zweites mal machen.
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