ich freue mich dieses Forum gefunden zu haben. Nach stundenlangem lesen und durchsuchen von Beiträgen habe ich nun beschlossen selbst auch zu schreiben. Ich hoffe von dem einen oder anderen ein paar Tipps zu bekommen denn ich bin am verzweifeln....
Meine Geschichte hat so richtig begonnen eigentlich schon vor drei Jahren. Durch nicht genauere Untersuchungen und einem sehr arroganten Orthopäden, Plus helfende Schmerzspritzen in den Po hatte ich alles sagen wir mal *im Griff*. Ich arbeite in der Pflege und schaffte das auch trotzdem, so groß war der Schmerz nicht. Alle paar Wochen holte ich mir vom HA eine Spritze, manchmal den Tag drauf auch noch eine und dann wars wieder *gut*!
Januar'2013 änderte sich mein Leben privat plötzlich und unerwartet. Ich arbeitete mehr und der Schmerz am Rücken war plötzlich wieder da, schlimmer als jemals davor. Mein Ha gab mir wieder Spritzen....die nicht halfen oder nur mäßig. Er beschloss mich zum Orthopäden zu überweisen. Das war im Februar diesen Jahres. Der Orthopäde machte seine Untersuchung (Beine im Liegen hoch drücken, beim rechten steigen mir die Tränen in die Augen und ich könnte schreien, auf Hacke und Fußspitze gehen etc.) und beschließt mich zum MRT zu schicken. Termin bekomme ich beim Radiologen für Ende April!! Mit Schmerzmittel halte ich es bis dahin aus und arbeite auch weiter. Ich bekam Cortison und Tilidin 100. Dann das MRT und ein anschließendes Gespräch mit dem Radiologen. Schwerer Bsv (er sagte mir damals zwei?!) L5/S1. Mit den Bildern und einem Schreiben zurück zum Orthopäden. Ich wollte keine Op, denn auch darüber hat mein Orthopäde gesprochen nach Einsicht der Bilder. Ich wollte erstmal was anderes probieren. Nun schrieb mein Ha mich krank, mit der Aussage nun sei Schluss ich könne in dem Zustand nicht weiter arbeiten. Personalmangel und Co ist nun mal so und wenn ich das so nicht akzeptieren möchte schreibt er mir eine Einweisung ins Kh. Nun, die Schmerzen waren groß genug!
Ich ließ mich vom Schmerztherapeuten zum Radiologen überweisen und bekam fünf Wochen, einmal die Woche CT gesteuerte Spritzen-- null Besserung!
Ich ging zum Physiotherapeuten den ich selber zahlen musste 140€), Dorntherapie----keinen Erfolg.
Beim Orthopäden bekam ich ins rechte Ohr Dauerakkupunktur Nadeln---es gab eine Linderung. Sie fielen allerdings nach zwei drei Tagen raus und dann hätte ich die ebenfalls selber zahlen müssen was ich mir nicht leisten kann.
Ich bekam Kg aufgeschrieben (acht insgesamt) und zeitgleich beim Ha Schmerzinfusionen (10 Stück). Die Wirkung....maximal wie ne Ibuprofen 800 (zwei Medikamente waren drin, eins davon Tramal, das andere weiß ich nicht mehr).
Mein Orthopäde meint Akkupunktur, also Termine gemacht und zweimal die Woche zum ihm--- keinen Erfolg.
Im Laufe dieser ganzen Therapien blieb mein Schmerz natürlich nicht der gleiche. Wenn ich den von heute mit dem Schmerz im Januar vergleiche dann war das ein Witz.
Jetzt ist es so schlimm das ich weder sitzen kann, noch kann ich eine Nacht durchschlafen. Wenn ich mich drehen möchte werde ich wach vor Schmerzen. Morgens nehme ich im Bett die erste Tablette weil ich nicht weiß wie ich aus dem Bett komme. Ich weine machmal...weil ich einfach nicht mehr kann.
Mein Orthopäde sagt ich soll mich operieren lassen und hat mich überwiesen zum Kh Dortmund. Da war ich nun in der Neurochirurgischen Abteilung zum Vorstellen. Der hat sich die Bilder angeguckt (drei Bandscheiben die ganz schlecht aussehen sagt er?!) und mich Untersucht. Er will operieren, aber erst neue Bilder. Diese seien zu alt. Allerdings Ct diesmal und nicht MRT. Am Dienstag habe ich nun wieder beim Radiologen einen Termin zum Ct. Danach soll ich dann nochmal zum Gespräch nach Dortmund kommen und dann Op.
Auf Eis gelegt wurde von der Krankenkasse nun eine ambulante Reha (ich bestehe auf ambulant), dort wollte mich ein Arzt vom Mdk hin schicken. Aufgrund von ja nun vielleicht anstehender Op ist das erstmal verschoben.
Ich bin Laihe, ich habe null Plan von dem was gut sein könnte....ich möchte einfach schmerzfrei sein. Ich möchte eigentlich keine Op, Ausfallerscheinungen oder Lähmungserscheinungen habe ich nicht. Medikamente habe ich im Laufe der Monate folgende bekommen---- Tramal, Novalgin Tabletten, Tilidin 100, Diclo 75, Cortison, Ibuprofen. Nichts davon in Kombination, immer einzelnd. Vielleicht helfen sie mir nicht, vielleicht probiert mein Ha aber auch nur ein bisschen rum...vielleicht ist die Dosierung auch zu gering. Ich weiß es nicht.
Aktuell nehme ich gerade zweimal täglich Tilidin 100 (hatte ich auch schon mal, als nix wirkte nahm ich die letzten Wochen dreimal täglich Ibuprofen bis die nicht mehr halfen). Nach Anraten von einer Arbeitskollegin sprach ich beim Ha Magenschoner an und nehme nun noch einmal täglich Omeprazol 40 mg! Die Tabletten wirken allerdings lediglich so das ich nicht heule den ganzen Tag...Sie dämpfen minimal!
Ich bin wirklich Verzweifelt und wäre dankbar ein paar Tipps zu bekommen....
Gehen ist angenehm

LG