Hi,
na das klingt ja fast nach Erpressung

.OP oder kein AU Schein mehr.
Sage deiner HÄ, du hast dich für den konservativen Weg entschieden und sie soll dich dabei begleiten.
Wenn sie nicht will, sage ihr als Argument, dass viele Narbengewebe nach OP innen am Nerv bekommen und dann zeitlebens Schmerzpatiente bleiben. Außerdem kann es zur Instabilität der WS kommen, da bei der OP oft ein Stück Wirbelbogen entfernt werden muss, um an den Vorfall ranzukommen.
Eindeutig hat mir ein NC gesagt: OP nur bei Lähmungen und Ausfallerscheinungen..alles andere ist altmodisch. (allerding wollte mich auch 2 andere Ärzte gerne operieren..man muss schon selbst hartnäckig sein und sich selbst informieren)
Wenn du nicht mehr auf Zehen oder Hacken laufen kannst... erst dann OP! oder bei Blasen und Darmproblemen (dann als Notfall sofort ins KH..OP noch am gleichen Tag)
Es nervt schon, wenn Ärzte gar keine Ahnung haben (HÄ) aber bestimmen wollen. Manch ein NC rät auch schnell zur OP, da er daran gut verdiehnt.
Was solltes du jetzt tun:
- Überweisung zum Schmerzarzt ebitten.. auf Überweisung
cito =eilig schreiben lassen, der kann dir dann die PRT Spritzen verschreiben...
- dann Rezepte KG und manuelle Therapie, nichts mehr heben, ausruhen, Stufenlagerung hin und wieder, Wärme und Geduld
ansonsten kann es echt dauern...manchmal Monate.
- suche dir doch noch einen anderen NC zur Zweitmeinung...ob ein BSV ausreichend austrocknet (geschieht bei 80% der Fälle, auch Massenvorvälle) kann niemand voraussagen... man sollte es auf alle Fälle ausprobieren (mindestens 12 Wo... bei mir hat es aber länger gedauert ist aber auch ohne OP gut geworden)
Ich würde auch versuchen, die Lehre abzuschließen...vielleicht kannst du mehr auf den Maschinen eingesetzt werden und weniger körperlich schwer arbeiten. Rede doch mal mit deinem Lehrmeister. Eine abgeschlossene Lehre sieht im Lebenslauf schon besser aus, auch wenn du dann den Beruf wechseln solltest.