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Komplette Version Sequestierter BWS L2/L3 - OP nötig

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Keyla
Hallo, liebe "Bandis", (netter Name!)

Das ist ja ein tolles, sehr informatives Forum.

ich habe heute folgenden Befund bekommen:

Kugeliger ca. 3mm sequester, ausgehend von L2/L3, mäßige Pelottierung des Duralsackes unter Einschluss der Wurzel L2.

Symptome: Sehr starke Schmerzen im linken Bein seit 12 Tagen, leichte Taubheitsgefühle, keine Lähmungen, Zehen und Fersenstand gut möglich, Besserung nach Spritzen.

Jetzt habe ich eine Frage, ob nach so einem Befund eine OP nötig ist oder ob bei einem solch vergleichbar kleiner Sequester (wenn ich das richtig verstanden habe) auch eine konservative Behandlung erfolgsversprechend sein kann.

Ich muss dazu sagen, dass meine Mutter nach einer OP genau in der Bereich inkontinent (Blase und Darm) geworden ist und mich der Gedanke an eine OP entsprechend verängstigt. smhair2.gif

Habt ihr Gedanken dazu? Oder eine gute Anlaufstelle im Raum Köln

Schonmal ganz herzlichen Dank!

Keyla



Kessi
Hallo Keyla winke.gif ,

herzlich Willkommen hier im Forum.
Zitat

Jetzt habe ich eine Frage, ob nach so einem Befund eine OP nötig ist oder ob bei einem solch vergleichbar kleiner Sequester (wenn ich das richtig verstanden habe) auch eine konservative Behandlung erfolgsversprechend sein kann.

Es kommt nicht auf deinen Befund sondern auf das Ausmaß der Beschwerden an,
so schnell wird nicht mehr operiert, du beschreibst keine Lähmungen/ Ausfallerscheinungen.

Hast du denn KG , Physiotherapie verordnet bekommen?
Zitat

Ich muss dazu sagen, dass meine Mutter nach einer OP genau in der Bereich inkontinent (Blase und Darm) geworden ist und mich der Gedanke an eine OP entsprechend verängstigt. smhair2.gif

Das tut mir leid für deine Mutter, gab es noch eine Besserung oder ist es dauerhaft?


Schaue dich auch mal auf unserer Seite mit Behandlungsmöglichkeiten um,
Osteopathie ist eine gute Möglichkeit, du brauchst viel Geduld.

Viele Grüße
von Kessi
violac01
Hi,

auch ein Sequester kann sich auflösen... das dauert aber, da brauchst du viel Geduld.

Solange du keine Lähmungen hast, brauchst du dich nicht operieren zu lassen.

Da ein Sequester sich aber verlagern kann, musst du das gut beobachten. Teste täglich einmal den Zehen- und Hackengang und achte auf die Kraft im Bein.
Keyla
Liebe Kessi, liebe Violac,

ganz herzlichen Dank für eure Antworten. Ich habe jetzt erstmal einen Termin mit 2 Neurochirurgen gemacht, die sich das mal ankucken sollen und eine Einschätzung der Lage abgeben.

Der Orthopädin, wo ich jetzt notgedrungen war, vertraue ich irgendwie nicht.

Jetzt habe ich nochmal eine Frage zum Thema "Sequester": Kann er durch Austrocknung "schrumpfen" (und dann eben weniger verengen) oder sich auflösen? Kann man so einen Prozess begünstigen? Was gibt es da ggf. für therapeutische Möglichkeiten?

Ganz liebe Grüße!

Keyla

PS: Das Glossar mit den Fachbegriffen ist wirklich toll! Danke an die, die das aufgebaut haben!
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter