Guten Abend,
seit 12/2012 weiß ich, dass ich einen Bandscheibenvorfall im Bereich C5/C6 mit einer spinalen Enge habe. C7 ist wohl auch mit betroffen. Mein Neurochirurg therapiert nicht wirklich (bis auf 2 x Manuelle Therapie). Mittlerweile habe ich mich auch zum Orthopäden überweisen lassen, da ich Probleme im gesamten Bewegungsapparat habe. Nun muss ich mich erst einmal neurologisch untersuchen lassen, bevor er zu therapieren beginnt.
Meine Geschichte:
Im Frühjahr 2012 fiel mir irgendwann auf, dass ich ein Ohrgeräusch wie von einer "Dampflok" habe. Natürlich habe ich keine Dampflok im Ohr, bin aber sofort zum HNO-Arzt. Dieser machte ein CT von den Nasennebenhöhlen. Nachdem da nichts zu finden war, wurde mir versichert "ich habe nichts!!!" Ich nahm es hin und fing auch selbst daran zu glauben, dass es psychosomatisch sein könnte. Aber die Dampflok war immer noch im Ohr... Im Herbst 2012 bekam ich dann weitere Probleme: starker Schwindel (ich wirkte beim Laufen wie betrunken), Sehstörungen, Taubheit auf dem rechten (Dampflok-)Ohr und einen Tinitus. Es gab eine Überweisung zum HNO-Arzt, der vermutete einen Hörsturz. Ich wurde wieder untersucht: von einem Gefäßchirurgen die Gesichtsgefäße, von einem Neurologen das Auge und ein CT vom Ohr wurde gemacht. ... und hätte ich mir nicht selbst einen Termin beim Neurochirurgen besorgt, wäre ich auf besagten Hörsturz behandelt worden. Der Neurochirurg machte ein MRT von der HWS und siehe da aus dem anfänglichen "Nichts" des HNO-Arztes wurde mein Bandscheibenvorfall mit der Einengung des Rückenmarks. So richtig starke Schmerzen habe ich seltener. Bei mir "spinnen" eher die Gesichtsnerven, ich mache manchmal Ausfallschritte und mir geht der Tinitus auf den Keks. Manchmal ist er auch nicht da. Meine Augen sind auch manchmal genervt und wollen auch nicht klar sehen. An besagter Stelle an der Wirbelsäule strahl manchmal ein warmes Brennen aus. Nachts kann ich manchmal nicht schlafen, da ich nicht weiß wie ich liegen soll.
Aber jetzt zu meiner Frage:
Hat jemand Erfahrungen ohne OP an der HWS?
Ich möchte mich eigentlich nicht operieren lassen. Man liest ja so Einiges... Naja, ich hab aber auch zwei Bekannte als direktes Beispiel: Meiner Freundin wurde eine Prothese als Bandscheibe in die HWS eingesetzt und einem Arbeitskollegen wurden die Nackenwirbel versteift. Beide können auch jetzt nicht ohne Schmerzmittel leben...
Kann sich diese "Spinale Enge" auch auf die inneren Organe auswirken?
Seit einiger Zeit habe ich auch Probleme mit dem Zwerchfell. Ich kann nur bis zu einem bestimmten Punkt einatmen und dann will das Zwerchfell nicht weiter. Das ist ungefähr so, als wenn man gähnt aber nicht bis ganz unten einatmen kann.
Hat jemand Erfahrungen mit einer Neuraltherapie oder Osteopathie?
Vielen Dank für's Zuhören!
jackie