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Komplette Version Brauche Dringen Rat

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Patricia53
Ich bin brauche Dringenden Rat muss kurz meine Geschichte erzählen .
Wurde 2012 in 6 Monaten 3 mal wegen Bandscheibenvorfall Op habe alles versucht Schmerzklinik, KG, Spritzen, PRT,Reha ,alles hat nicht gebracht nun hatte man mir in der Schmerzklinik gesagt das nur eine Versteifung helfen würde da alles ausgeschöpft wurde .
Ich muss dazu sagen das der Linke Fuß mir nicht mehr gehört habe kein Gefühl drin muss immer mit der Heidelberger schiene laufen sonst wird alles sehr wacklig .Laufen liegen , Stehen es geht fast nichts mehr .
Wenn ich nicht so große angst hätte , kann kaum schlafen wenn ich dran denke das ich am 14.10.2013 zur Op für die Versteifung soll.
Habe hier im Forum schon sehr sehr viel gelesen .
Der Dr. sagte mir das er mir die schmerzen im Rücken nehmen kann nur ob der Fuß wieder wach wird das weiß er nicht habe die Fußheberparese seit fast 2 Jahren .
Der Dr. ist im St. Joseph-Krankenhaus Neurochirurg und auf Wirbelsäulen spezialisiert .
Kennt jemand das St. Joseph-Krankenhaus rock.gif?
Was soll ich nur tun heul.gif heul.gif
Danke im vorraus für eure antworten
Patricia
paul42
Hallo Patricia
Willkommen im Forum wink.gif

Hast du dir bzgl. der geplanten OP noch eine zweite Meinung besorgt?

Welche Wirbel der LWS sollen denn versteift werden und wie soll die OP ablaufen? Welches Verfahren ist geplant?
Was ist denn die genaue Diagnose?

Ich kann gut verstehen das dir so manches durch den Kopf geht, aber eine erfolgreiche OP könnte wirklich zur Verbesserung deiner Lebensqualität beitragen.
Ich wurde vor 4 Jahren in der Charite´campus Benjamin Fränklin versteift.(L4/L5-S1) und mir geht es heute so gut, dass ich letzten Samstag meinen 4. Geburtstag vergessen habe.

Warst du mal bei einem Neurologen zwecks EMG Untersuchung? So lässt sich feststellen wie stark der Nerv geschädigt ist

Leider ist jetzt bis zum 14.10 nicht mehr so viel Zeit, aber du hast durchaus das Recht dazu eine weitere Meinung einzuholen.

Das St. Joseph Krankenhaus kenne ich nicht, aber du solltest dich mal informieren wie oft da solche OP ( Spondylodese) durchgeführt werden.

Es ist auch ganz wichtig das du zu deinem Operateur Vertrauen hast und er über entsprechende Erfahrung hat.
So eine OP ist kein Spaziergang sondern ein anspruchsvoller Eingriff der mit einer langen Genesungszeit einher geht.

Die OP rennt dir nicht weg und von daher solltest du dir gut überlegen in welcher Klinik du es machen lässt.

Viele Krankenkassen bieten auf ihren Internetseiten einen sog. Klinikführer an. So kannst du abschätzen wie oft dort eine Klinik solche Eingriffe vornimmt.

Edit:

Für das Jahr 2011 wurden im St. Joseph Krankenhaus 81 Fälle gemeldet / Patienzufriendenheit lag bei 80%
Für das Jahr 2011 wurden in der Charite` 2.138 Fälle gemeldet / Patientenzufriedenheit lag bei 79.5%

Wenn du Fragen hast dann ab damit ins Forum.

alles Gute
paul42
Patricia53
Hallo Paul
L4-S1 sollen versteift werden , ja habe von 2 Neurochirurgen das gleiche zu hören bekommen das sie mir anders nicht mehr helfen können nur mit der Versteifung .
Ja ein EMG habe ich schon 2 mal machen lassen der Nerv soll sehr in mitleiden Schaft gezogen sein .
Auf der Internet Seite von St. Joseph-Krankenhaus seht das der Dr. Al-Zain nur auf Wirbelsäulen Op spezialisiert sein soll und mein Neurochirurg hat ihn mir empfohlen .
Ich weiß das die Entscheidung allein bei mir liegt , aber die Nerven schmerzen und der rücken machen mich langsam wahnsinnig , so dass ich langsam denke schlechter kann es ja auch nicht werden als jetzt .
Ich habe nur soooooooo Dolle angst vor den schmerzen nach der Op ??
Der Dr. der mich Operieren will hat gesagt eine schmerzpumpe würde ich nicht bekommen traurig2.gif wie hält man die schmerzen nach der Op aus rock.gif?
Liebe grüße Patricia
paul42
Hallo Patricia

Diese Aussage deines Dr. irritiert mich ein wenig. kinnkratz.gif

Eigentlich ist es Stand der Technik das nach solch großen Eingriffen sofort eine begleitende Schmerzbegleitung durchgeführt wird.

Es ist ein wesentlicher Bestandteil, damit man schnell wieder mobilisiert wird.

Sicherlich kann man dir bei Schmerzen auch anders helfen.
Angst vor Schmerzen brauch man eigentlich nicht haben, du wirst bestimmt entsprechende Medikamente bei Bedarf bekommen.

Eine Pumpe hat den Vorteil das man es selber bei Bedarf aktivieren kann. Eine Überdosierung ist durch Dosierung der Menge und eines Zeitintervalls ausgeschlossen.

Bei mir sind morgens und Abends die Schmerztherapeuten vorbeigekommen und haben sich nach meinen Befinden erkundigt.
Ich habe die Pumpe am dritten Tag entfernen lassen nachdem die Drainage gezogen wurde.

Ich hatte mir im Vorfeld der OP auch alles viel schlimmer vorgestellt, aber ich bin in der Charite´bestens betreut worden.
Bei den Vor- und Nachuntersuchungen gab es keinerlei Wartezeiten, das war alles gut organisiert.
Mein Bett hat in der ganzen Zeit keine 5 Minuten auf dem Gang gestanden und ich wurde von Gaffern stets verschont.

Vor der OP hatte ich schon Kontakt zur KG, die mir gezeigt haben worauf nach der OP zu achten ist. Nach der OP hatte ich täglich KG und die haben sich alle Mühe gegeben mich wieder auf die Beine zu stellen. Meine ersten Schritte waren völlig schmerzfrei. Ich bin nach einer Woche entlassen worden.

Sicherlich wird das St. Joseph KH da auch seinen Qualitätsstandart haben, ansonsten dürften solche OP dort nicht durchgeführt werden, aber was die absoluten Fallzahlen betrifft, bist du was die med. Erfahrungen und Möglichkeiten betrifft sicherlich in der charite´besser aufgehoben.
Ich habe dort die Erfahrung gemacht das die Ärzte nichts dem Zufall überlassen.

Für eine erfolgreiche OP gibt es genau einen Versuch, und das gilt auch für die Genesung.
So eine OP macht man bestenfalls nur einmal und dann sollte alles drumherum auch stimmen. So was lässt sich nicht beliebig oft wiederholen.

Ich habe den Ärzten dort sehr viel zu verdanken.

Die ganze OP wird dein Leben irgendwie verändern aber dafür, solltest du dir die besten Voraussetzungen schaffen. zwinker.gif

In der Charite´werden zweimal wöchentlich WBS- Sprechstunden angeboten, falls du eine zusätzliche Meinung einholen möchtest.
Es gibt da relativ lange Wartezeiten bis man einen Termin bekommt, aber wenn dein Arzt auf die Überweisung den Vermerk "cito"(eilig) macht geht es erheblich schneller mit der Terminvergabe.

Ich wünsche dir alles Gute troest.gif
paul42
Patricia53
Hallo Paul
Vielen lieben dank für deine Antwort , ich muss dir nur sagen das ich mit der Charite sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe dort einen Herzschrittmacher mit Bakterien bekommen .
Der Dr. der mich Operieren will sagte das ich keine schmerzpumpe bekomme weil ich was am Herzen sowie an der Lunge habe so das man mir die Medikation so geben würde rock.gif
Vielen lieben dank nochmals für deine Antwort
MFG Patricia zwinker.gif
Kessi
Hallo Patricia winke.gif ,

herzlich willkommen bei uns im Forum.
Zitat

Ja ein EMG habe ich schon 2 mal machen lassen der Nerv soll sehr in mitleiden Schaft gezogen sein


mehr hat man dir dazu nicht erklärt?
Wie lange liegt das letzte EMG zurück, ich würde noch mal einen Neurologen hinzuziehen, dieser kann dich auch beraten bezüglich weiterer OP.

Leider können bei einem geschädigten Nerv die Schmerzen bestehen bleiben, ist dein OP -Termin wirklich schon zu 100% fest?

Wie lange hast du es mit einer ambulanten Schmerztherapie versucht, so schnell geht das nicht, bis ein geeignetes Medikament gefunden ist,
eine Schmerztherapie erfordert viel Geduld.

Alles Gute
wünscht dir Kessi
Patricia53
Hallo Kessi
Das letzte EMG liegt 4 Wochen zurück .Und versuchen tue ich jetzt alles seit Januar aber es wird immer schlimmer kann leider nicht so viel Schmerzmittel nehmen da ich dann mit Rhythmusstörungen zu Kämpfen habe nehme Oxicodon, Lyrika ,mehr kann ich leider nicht nehmen dann macht mein Herz Probleme habe wegen den Rhythmusstörungen auch einen Herzschrittmacher bekommen da sie eine AV Knoten Ablation gemacht haben .
Die Krämpfe im Linken Bein machen mir so zu schaffen sobald ich ins Bett geh dann geht es los .
Ja der Termin steht fest traurig2.gif
Insgesamt habe ich jetzt seit über 2 Jahren immer nur schmerzen die zermürben mich langsam .
War jetzt für 3 Wochen in der Schmerzklinik in Berlin Wannsee dort haben wir alles versucht jetzt weiß ich nicht mehr weiter . heul.gif
Patricia
paul42
Hallo Patricia

Wenn dir dein Doc bereits erklärt hat, warum es keine Pumpe gibt, dann ist das doch in Ordnung.

Das du schon schlechte OP- Erfahrungen gemacht hast tut mir leid.
Infektionen gehören leider immer mit zu den Risiken wenn man sich auf den OP- Tisch legt.

Aber nun sieht es so aus, als wenn dich dein Doc doch gut beraten tut, wenn er dir die Gründe erklärt hat.
Das alles war bisher nicht bekannt. rock.gif

Sicherlich hat dein Arzt auch sein handwerkliches Geschick und auch wenn die Quote des KH nicht gerade zahlenmäßig hervor sticht, Versteifungen durchzuführen gibt es doch ein gutes Feedback was die Zufriedenheit der Patienten für solche OP's beschreibt.

Ich glaube du hast den Punkt erreicht ,wo man sich eingesteht, dass es so nicht mehr weitergehen soll.

Es wird nach der OP ein Ergebnis geben und dann brauchst du jede Menge Geduld.
Die Verknöcherung der BS- Fächer kann bis zu 2 Jahre dauern und der Rest kommt langsam mit der Zeit.

Und wenn es optimal verläuft, ist der Gedanke das die Heidelberger Schiene wieder im Schrank verschwindet auch nicht aus der Luft gegriffen. Es wird seine Zeit brauchen, aber ausgeschlossen ist es nicht.

Behalte deinen Optimismus und gehe die Sache positiv an, wenn es dann losgeht. troest.gif

Es wird schon werden und dafür drücke ich dir die Daumen smilie_up.gif

paul42
Patricia53
Hallo Paul
Vielen lieben dank für deine worte , ich glaube ich habe den Fehler gemacht zu viel im Internet zu lesen , und da ist die Angst soooooo groß aber okay ihr habe es auch alle überlebt und einigen geht es ja auch gut auch wenn es zeit kostet aber es ist abzusehen.
Aber nochmals vielen lieben dank für deine worte wink.gif
Patricia
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