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Komplette Version HWS Vorfall in drei Etagen

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Kyra1905
Hallo, ich habe einen Bandscheibenvorfall in drei Etagen 3,4,5.Arthrose undSpondylosis deformans,Discopathien,dauerndes Krippeln in der linken Hand und dauernd Schmerzen ,die sich verschlimmern,normale Schmerzmedis helfen nicht mehr, Ibuprofen 600mg viermal täglich .Novalgin und Valoron vertrag ich nicht .Op nicht möglich, weil alles zusammenkippen würde, Risiko einer Lähmung zu groß, kein Neurochirurg wagt sich daran ,habe drei Meinungen kontaktiert ,kann kaum den Kopf noch zur Seite drehen, aktiver Prozess der Arthrose. traurig2.gif Bin Intensivkrankenschwester
Grauli57
Hallo Kyra1905 !
Ein Bandscheibenvorfall in drei Etagen ? Bei mir sind das alles Bandscheibenprotrusionen die Nervenwurzel 3/4 wird bedrängt.
Operabel ist das glaube ich auch nicht der Neurochirurg meinte das würden die Pfeiler nicht aushalten. Der andere sagte damit könnte ich umgehen wie ein Gesunder !!!
Zum ersten mach dich nicht verrückt, habe alle meine Schmerzmittel wegen Magenproblemen abgesetzt (auch die Opiate ), hatte Tage wo die Benommenheit weg war angel.gif .
Wir müssen irgendwie das Beste draus machen, was bleibt uns auch anders übrig.
Habe auch Probleme mit dem rechten Arm, den Kopf zu bewegen und beim Schlucken, Gottseidank nicht beim Essen, eher beim Trinken und beim Speichel runter schlucken.
Irgendwie hilft Ablenkung.
Aber jeder hat halt seine eigene Geschichte !

MfG gute Besserung
klaus123
Hallo Kyra,
ich würde mich auf der Suche nach einem NC machen,der so eine OP auch kann.Es wäre eine Versteifungs Op, die bei 3 Segmenten mit Platte und Schrauben zusätzlich fixiert würde.Ich wüßte nicht,was da zusammenbrechen könnte.Ich habe vor 1 Jahr in 2 Segmenten Titan Cages bekommen und mir geht es blendend.Kann dir gerne meinen NC per PN schicken.
Viel Erfolg bei deinen Entscheidungen wink.gif
Klaus
Sanne47
Hallo Kyra,

es gibt Möglichkeiten Dir zu helfen. Ich hatte seinerzeit leider genauso angefangen, mit Massenbandscheibenvorfall C4/C5, C5/6 und C6/7. Mittlerweile habe ich eine Spondylodese von C4 - TH1 bekommen und ich fühle mich richtig gut damit. Habe derzeit zwar wieder ein Problem mit der HWS, aber das steht auf einem anderen Blatt. Ich kann mich Klaus nur anschliessen, ein erfahrener NC kann Dir weiterhelfen. Ob Du Deinen Beruf in Zunkunft weiter ausführen kannst, wage ich doch ein wenig zu bezweifeln. Ich kann gerne dir PM erfahrene NC's empfehlen. Stellt sich nur die Frage, wie weit der Anfahrtsweg bei Dir sein darf.

Lieben Gruß

Sanne
klaus123
Hallo Zusammen,
er wäre spannend zu erfahren welche NC es in NRW gibt,ich habe keinen gefunden,der Erfahrungen in Versteifungs OP's über mehrere Etagen hatte.Einfach mal einen Vorfall zu entfernen,konnte jeder.
Bis gespannt.... zwinker.gif
Gruss Klaus
parvus
Hallole und willkommen im Forum winke.gif

Meine Problemzonen liegen/lagen in der HWS bei C4/5 - C5/6 - C6/7 also ebenfalls drei Etagen.

Es erfolgte bei zwei BS eine Discektomie (Herausnahme der BS). Eigener Beckenspanknochen wurde dafür eingesetzt (natürlicher Platzhalter) und über drei WK eine Titanplatte gesetzt die mit fünf Schrauben fixiert wurde.

Die BS C6/7 ist seitdem nicht weitergewandert, tangiert/verlagert zwar immer noch das RM und beschert mir ebenfalls weiterhin Kribbeln/Einschlafen der Finger/Hände oder hier und da mal Ausfälle. Aber so lange der Zustand so bleibt ist das für mich OK.

Op nicht möglich, weil alles zusammenkippen würde

Diese Argumentation kann ich nicht nachvollziehen, denn weitere Instabilitäten hält gewiss die WS auf Dauer auch nicht aus, ohne dass hier operativ eingegriffen und gestützt würde, wenn die Befürchtung der Ärzte bereits auf ein "Zusammenkippen" liegt.

Risiko einer Lähmung zu groß

Nach Ansicht der konsultierten Ärzte liegt mit einer OP das Risiko einer Lähmung zu groß frage.gif

Hmmmm, was ist aber wenn das RM oder Nerven abgedrückt wird und eine Lähmung/neurologische Ausfälle sich dadurch dauerhaft einstellt?
Hat man dann nicht versäumt den Prozess vorzeitig aufzuhalten?
Wäre eine 50/50 Chance hier nicht zu praktizieren und auzuschöpfen überlegenswert?

Bei mir lag eine absolute Spinalkanalstenose vor und Lähmungen im rechten Arm bereits nachweisbar. Nach erfolgter OP stellten sich Lähmungen zusätzlich im rechten Bein ein.

Mein NC, den ich erst nach 14 Jahren Beschwerden und konservativen Behandlungen aufsuchte meinte, es sei weniger als fünf vor zwölf, um nicht einen dauerhaften Querschnitt zu riskieren.

Natürlich ist das OP-Risiko jederzeit präsent, auch hier mit einer Lähmung herauszukommen, aber ich für mich habe das Risiko bei einer OP eine Lähmung davonzutragen weniger gesehen, als weiter mit der Stenose zu leben und mit den bereits vorhandenen Lähmungen weiter klar zu kommen, sie gar zu behalten/verschlimmern.

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht denken, dass man Dir fachärztlich nicht helfen kann nein.gif

Auch ich kann Dir daher nur raten, Dich weiterhin bei Fachärzten (WS-Chirurgen/Neurochirurgen) vorzustellen.

Schau einmal im Forum unter empfohlene Ärzte und Therapeuten und/oder unter empfohlene Kliniken nach. Diese Unterforen sind alle nach Postleitzahlen sortiert zwinker.gif

Alles Gute parvus winke.gif
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter