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Komplette Version Spondylodese und Versteifung ISG Gelenk immer noch

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
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rammstein4ever
Hallo liebe Bandis

Hier bin ich wieder einmal.
Ich hatte ja von meiner Problematik hier im April 13 erzählt.
Nun habe ich im März eine 11tägige stationäre Behandlung in der Schmerztherapie gemacht.
Mit dem ergebnis,dass ich nun Hydromorphon einnehme,und mich als psychisch krank einstuft.
Da bei der Schmerztherapie auch Gespräche wie bekannt geführt werden.
Und da kam der ein oder andere Gefühlsausbruch,der aber nichts mit meinen Schmerzen zu tun hat.
Auch wenn ich weiss das die Psyche mit der Schmerzsymtomatik oft zusammenhängt.
Jedoch würde ich das bei mir nicht so sehen.
Vor 2 Jahren habe ich die LWS von L3-S1 versteift bekommen.
Im Januar 2013 das linke ISG Gelenk (Kreuz Darmbein Gelenk)
Jedoch hat sich keine Besserung ergeben.
Ich kann weder lange sitzen,noch lange stehen ,gehen etc.Schmerzen permanet trotz Medikamente.
Alle Tätigkeiten im Haushalt mit Schmerzen verbunden.
Bisher hat nur eine Verknöcherung statt gefunden,hier wurde dann im Januar eine Schraube entfernt.
Zudem hat man mir Reha Sport empfohlen den ich auch 2 x wöchentlich mache,der aber eher das Gegenteil bewirkt
Das Implantat ISG Gelenk ist nur am Stechen und bei bestimmten Bewegungen schmerzt es auch.
Das finde ich alles nicht normal.
Aber meine Ärzte in der Klinik haben sich jetzt auf die Psyche eingeschossen,sowohl mein Orthopäde dort,der auch die Operationen gemacht hat,
als auch die Oberärztin der Schmerztherapie.
Ich hatte mich vorige Woche wieder dort gemeldet und die ganze Problematik geschildert.
Bekam aber nur die Antwort das man mir weiterhin alles Gute wünscht,denn ich hatte vorbeugend extra gesagt,dass meine Psyche bestens ist.

Der Orthopäde hat sich gar nicht mehr gemeldet.
Jedoch ist auch bekannt,dass das rechte ISG Gelenk auch kaputt ist,fast kein Knorpel mehr vorhanden und Arthrose letzte Stufe.
Hier hiess es das es sich wieder regenerieren kann nach der Versteifung des linken.
Aber hat es nicht.

Nun möchte ich mich an eine Spezialklinik hier in NRW wenden um dort Hilfe zu bekommen.
Daher wäre es nett wenn ihr mir eventuelle Spezialisten nennen könntet.
Ich finde die ganze Problematik nicht normal,und ich bin erst 50 und möchte nicht für den rest des Lebens mit den Schmerzen leben müssen.
19 Jahre sind genug,bis es zu den Versteifungen gekommen ist.
2009 3 mal Spinalkanalstenose gemacht worden ,von L2-S1.

Würde mich über Meinungen freuen,oder Ratschläge.
Vielen Dank ich wohne in Wuppertal wink.gif
Sanne47
Hallo rammstein,

zum Einen kann ich Dir keine Spezialklinik nennen, wohl aber einen NC der sich u. a. auf das ISG mit spezialisiert hat. Er praktiziert im ONZ Recklinghausen/Datteln. Dort könntest Du es ja mal versuchen und Dir einen Rat holen. Du kannst ja mal 'goggeln'.

Zum Anderen würde ich die Psyche tatsächlich nicht aus den Augen verlieren. Wie Du selbst beschrieben hast, leidest Du seit 19 (!) Jahren an Schmerzen, das kann sich tatsächlich auf die Psyche auswirken und es kann sich durchaus ein Schmerzgedächtnis bilden. Dieses sollte man auf neudeutsch resetten. Eine geeignete Schmerztherapie in Verbindung mit einer Psychotherapeutin die sich auf Schmerzpatienten spezialisiert hat, können tatsächlich Linderung verschaffen. Ich würde mich an Deiner Stelle da nicht völlig verschließen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg,

lieben Gruß

Sanne
rammstein4ever
Hallo Sanne
Vielen Dank für die Info erst einmal.
Es hat sich ein Fehler eingeschlichen.Es sind 10 Jahre keine 19 zwinker.gif
Es mag sein das bei manchen Leuten die Psyche auch eine Rolle spielt,aber dass sehe ich bei mir nicht so.
Es ist offensichtlich das die Schmerzen sich je nach Tätigkeit oder Anstrengungen verändern.
Und das ein Implantat bzw die Stelle wo es implantiert worden ist seit paar Wochen sticht empfinde ich auch nicht als normal.
Und deshalb bin ich der Meinung das hier nochmals eine MRT gemacht werden müßte von der kompletten Wirbelsäule und den ISG Gelenken.
Ich hatte schonmal einen Schraubenbruch 3Monate nach der Spondylodese,was aber nicht heissen soll das es jetzt auch so ist.
Und das ich bei einer Strecke von 200m 5Pausen einlegen muss,weil ich vor Schmerzen auch in den Hüften nicht vorwärts komme,hat meiner Meinung nach auch nichts mit der
Psyche zutun,aber nichts für ungut,weiss ja das es gut gemeint ist.
Ich war schon einmal 3 Jahre lang in der Schmerztherapie,hier wurde auch nur die Medikamentendosis erhöht oder gewechselt.
Zudem auch noch einen Neurostimulator implantiert,der auch nichts gebracht hatte.
Bis dann 2011 in einem anderen Krankenhaus festgestellt worden ist,dass es Wirbelgleiten war.
Und dort ist man mir auch immer mit der Psyche gekommen.
Natürlich belastet einen die ganze Sache,aber ich lasse mich nicht von den Ärzten jetzt nur noch darauf reduzieren. traurig2.gif
VG Vera wink.gif
Francesco
Hallo Vera,
erst eimal einen Gruß in meine direkte Nachbarschaft !
Das tut mir Leid, was du da mit deiner WS erlebst !
Da die Schmerzen gleich nach der OP heftig da waren, kann die Erklärung, das es an der Psyche liegt, nicht wirklich stimmen. Und es ist ja auch nicht die Regel, das eine solche OP solche Schmerzen verursacht.
Jetzt habe ich in unmittelbarer Nähe den Fall gehabt, das nach einem schweren Sturz mit Verplattung, Marknagel und Verschraubung auch ständige Schmerzen da waren. Tragisch, aber ein zweiter Sturz innerhalb weniger Wochen, machte eine erneute Richtung der Verplattung usw. nötig - mit dem Erfolg, das die Schmerzen weg waren.
So wünsche ich Dir, das es für dein Problem eine Lösung gibt, und das du den Fachmann findest, der die Lösung für dein Problem hat.
Alles Liebe und Gute
Francesco
rammstein4ever
Hallo nochmal

Ich habe jetzt nochmal einen Termin in meinem alten Krankenhaus bekommen,dann wird sich ja rausstellen was die ganze Ursache ist.
lissi
Hi Vera!

Für mich klingt das so, also ob die Ärzte eher selbst nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. Könnt mich echt aufregen, was man immer wieder in Patientenberichten zu lesen bekommt smhair2.gif :

Ein offensichtlich körperliche Krankheit auf die Psyche zu schieben ist unverschämt. Nur weil die Medizin nicht fortgeschritten genug ist, oder die Ärzte inkompetent sind, liegt es mal wieder am Patienten. So eine billige Ausrede - anstatt dem Patienten ggü. einfach mal einzugestehen, dass man nicht weiter weiß.

Das die Psyche bei chronischen Schmerzen sehr belastet ist und es in Folge der körperlichen Krankheit häufig auch zu psychischen Problemen kommt, wird wahrscheinlich niemand abstreiten. Dies neben der eigentlichen Erkrankung mitzubehandeln wäre wichtig und sinnvoll...(geschieht leider selten..in punkto Schmerztherapie tun sich in der Praxis ja leider auch Abgründe auf..da wird ja kaum ein Patient adäquat versorgt.)

Also liebe Vera, lass dich nicht unterkriegen, wenn du selbst glaubst du bist psychisch nicht krank (und ein kleines bisschen kennt man sich selbst ja auch), dann beharre darauf, dass deine körperlichen Probleme ernst genommen werden und behandelt werden.

Alles liebe und hoffentlich wenig Schmerzen!

LG Lissi
rammstein4ever
Hallo Lissi

Ich bin sehr froh,dass ich mit meiner Meinung nicht alleine da stehe stirnklopf.gif
Denn der Entlassungsbericht der Schmerztherapie spiegelt überhaupt nicht den Tatsachen während der 11tägigen Behandlung wieder.
Und das ist verwerflich,denn daran hält sich meine Hausärztin und der Orthopäde der auch alle OP's Spondylodese 2011 Schraubenbruch 2012 schwere bakterielle Infektion von dieser OP März 2012
und Versteifung des ISG Gelenks Januar 2013 hatte sich meiner Meinung nach auch ein falsches Bild gemacht.
Zum Glück aber habe ich am Donnerstag nochmal einen Termin bei ihm.
Dort werde ich erst einmal so einiges revidieren,was die Schmerztherapie im gleichem Haus anbelangt.
Ich bin sicher,dass irgendetwas mit dem Implantat nicht stimmt.
Zudem ist das rechte ISG Gelenk genauso kaputt wie das operierte linke.
Aber man wird sehen.
Zur Not habe ich auch noch einen Termin in einem anderen Krankenhaus gemacht Mitte September.
Vielen Dank nochmal für die aufmunternden Worte zwinker.gif
Tschüss ich werde dann wieder berichten was am Donnerstag bei rummkommt wink.gif
VG Vera
lissi
Hi Vera,

wünsch dir alles Gute für den Termin am Donnerstag ! Hoff, dass es keine nervenaufreibende Diskussion gibt (hast ja schließlich genug Ärger mit den Schmerzen).

Auch gut, dass du vorsorglich in einem 2. KH einen Termin hast ..soll ja schon vorgekommen sein, dass der Operateur nicht einsehen will, dass seine OP vielleicht doch nicht so 100pro perfekt gelaufen ist..

Hoff, dass die Ursache gefunden wird!

Alles Gute und ja, lass danach mal wieder hören, wie es gelaufen ist!
LG Lissi
rammstein4ever
Hallo Lissi

So jetzt habe ich ein Ergebnis.
Alles besprochen,und dann wurde eine Röntgenaufnahme vom Becken und der LWS gemacht:
Resultat ein erneuter Schraubenbruch S1 jetzt auf der anderen Seite.
Im Februar 2012 war ja auch 5Monate nach der OP ein Schraubenbruch.
Dann wurden noch Funtionsaufnahmen gemacht.
Nächsten Montag 2.9.13 CT um zu sehen,ob die Schraube noch gebraucht wird,wenn noch keine Verknöcherung statt gefunden hat,dann wird die Schraube ersetzt,andernfalls nur entfernt.
Am 09.09.13 dann Besprechung von CT und Funktionsaufnahmen.

Es ist zwar wieder alles nicht so toll,aber für mich ist die Hauptsache,dass ich von Anfang an gesagt habe,da ist was nicht in Ordnung.
Und nix Psyche!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
LG Vera
lissi
Hallo Vera,

oh weh, klingt nicht gut mit dem Schraubenbruch. Einerseits natürlich gut, dass du jetzt weißt, was los ist. Andererseits bedeutet das je für dich ein erneuter Eingriff.

Finds übrigens im nachhinein betrachtet schon ziemlich übel, wie vorschnell die Ärzte dich auf die Psyche "abgestempelt" haben und das wo sie ja wussten, dass du eine Vorgeschichte mit OPs/ Schrauben etc. hast .. anstatt das erstmal ordentlich abzuklären.
Naja, nützt auch nichts sich hinterher noch drüber zu ärgern.

Hoff, dass das Gelenk gut verknöchert ist und sie "nur noch" die Schraube rausnehmen müssen und v.a. dass es dir dann besser geht!

LG Lissi



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