Hallo Sameroney,
ein Neurochirurg hat mir einen BSV mal so erklärt:
Wenn man einen Hamburger an einer Seite zusammendrückt um besser hinein beißen zu können, flutscht an der anderen Seite die Bulette heraus.
Wenn man sich jetzt die Brötchen des Burgers als Wirbelkörper und die Bulette als Bandscheibe vorstellt, ist es logisch, das bei Belastung (Heben) der Druck nicht auf einer Seite erfolgen soll sondern flächig verteilt auf die ganze Bandscheibe.
Also sollte man sich beim Heben gerade Hinstellen und durch Aufrichten des Beckens die untere LWS strecken und so das natürlicherweise vorhandene Hohlkreuz (Lendenlordose) etwas ausgleichen.
Belastung der Bandscheiben bei einer gebeugten oder verdrehten Wirbelsäule kann den "Hamburgereffekt" zur Folge haben.
Ohne Belastung versuche ich für mich, möglichst die Beweglichkeit der WS zu erhalten, soweit noch möglich (Vorgebeugte Haltung geht nur mit Aufstützen oder passiv), aber das ist sicherlich bei jedem unterschiedlich was man machen kann und soll, am besten mit einem kompetenten Physiotherapeuten absprechen.
Grüße,
Rike