Hallo zusammen,

nun bin ich zurück von der Szintigraphie und leider nicht viel weiter als vor der Untersuchung, bin total ratlos und weiß einfach nicht was ich noch machen kann der Arzt sagte man sieht keine Entzündungen er weiß auch nicht weiter, weiß jemand von euch was ich noch machen kann bzw. wie ich mir helfen kann. Also ich zweifel wirklich ob da was sein könnte die schmerzen nehmen kein ende und es wird nichts festgestellt das zermürbt mich ganz. Was der RAdiologe gesagt hat das man bei mir eine sehr starke S förmige WS feststellen kann mehr auch nicht.

Bitte hilft mir mit Ratschlägen oder Tipps bin echt am ende mit allem. Mein Arbeitgeber macht druck ich bin kurz davor bei der Krankenkasse ausgesteuert zu werden weil ich die 78 Wochen erreicht habe und die schmerzen hören nicht auf.

Würde mich freuen über eine Rückmeldungen.

Gruß

Hey Lockführer ,

hat ein anderer Arzt, sprich nicht dein Operateur mal nach den Stangen und Schrauben geschaut?

Bei mir hieß es auch knapp 2 Jahre immer, es sitzt alles Prima an den Schrauben und Stangen oder dem Cage kann es nicht liegen,
bis ich dann in der Uni Klinik Homburg gelandet bin und mir ein Assistensarzt beim anschauen der Röntgenaufnahmen 1/2 nach der Spondy
direkt gesagt hat das 2 Schrauben zu lang sein und in den Spinalkanal ragen und 1 Stange an dem L4 kratzt und ich wohl daher keine
Ruhe reinbekomme.

Bei dir kommen die Schmerzen wenn ich mich recht erinnere auch in der Bewegung gelle.

Hallo Lokführer

Nachdem die Szintigraphie nun ergeben hat das es keine lokale Entzündung gibt, kann es aufgrund der derzeitigen Situation noch den Weg der Schmerztherapie geben.
Hast du dich schon um Termine bei einen Schmerztherapeuten bemüht?

Was da im Detail gemacht werden kann ich dir leider nicht mitteilen. Ich habe damit keinerlei Erfahrungen was alles möglich ist.
Ich bin damals gleich versteift worden und seitdem habe ich eigentlich meine Ruhe.

Wieviel Zeit bleibt dir noch bis zur Aussteuerung durch die KK?

Ich würde dir gerne helfen, aber momentan stehe ich genauso auf dem Schlauch wie du.
Der Antwort von tweety123 sollte man auch auf den Grund gehen.

Ich hoffe es melden sich noch andere die dir helfen können.

paul42

Hallo Lokführer

Ich verfolge deine Berichte schon eine ganze Zeit. Du möchtest verstehen, woher deine jetzigen Schmerzen kommen und, da ja eigentlich alle Ursachen, wie ein Problem mit den Schrauben, Stäben etc. oder eine Entzündung ausgeschlossen wurden, erscheint eine Schmerzchronifizierung ev. mitbedingt durch eine Narbenbildung naheliegend.

Es ist ganz typisch, wenn Schmerzen zuerst besser sind und dann wieder verstärkt auftreten, dass Probleme mit Narbengewebe vorliegen. Ich weiss nicht, ob dies bei dir schon abgeklärt wurde.....nur, eigentlich kommt es nicht darauf an, ob jetzt Narbengewebe die Ursache ist oder eine "normale" Schmerzchronifizierung. Die Behandlung, nämlich eine Behandlung bei einem Schmerztherapeuten oder auch eine multimodale Schmerztherapie, ist die Selbe. Es gibt übrigens auch einige gute Bücher zum Thema. Ein Arzt hat mir mal diese empfohlen: http://www.amazon.de/Schmerzen-verstehen-D...r/dp/3540212116

Du bist mit deinen Problemen übrigens gar kein Einzelfall, auch bei mir z.B. sind Schmerzen nach der Spondylodese geblieben bzw. wieder stärker aufgetreten. Die Neurochirurgen hatten bei mir auch negiert, dass Narbengewebe Schmerzen machen kann und zeigten sich erstaunt über meine verbliebenen Schmerzen. Mein Rheumatologe (in der Schweiz zuständig für Rücken) hat mir jedoch bestätigt, dass dies genau die Folgeerscheinungen sind, mit denen viele Operierte Rückenpatienten zu kämpfen haben.

Ich glaube, du brauchst dringend einen Arzt, der dich ernst nimmt, in Deutschland vermutlich am besten einen Schmerztherapeuten und ev. eine psychologische Begleitung. Dies nicht, weil du einen an der Klatsche hättest, sondern weil es einfach enorm anstrengend und belastend ist, sich mit Schmerzen zu arrangieren. Ich denke mit diesem Gedanken solltest du dich vorsichtig anfreunden, auch wenn es schwer ist.

Ich bin nun seit 4 Jahren mit Schmerzen gesegnet und kann dir versprechen, es kommen trotz Schmerzen wieder bessere Zeiten, auch wenn es im Moment ausweglos erscheint......jedoch braucht es dazu wirklich gute Begleitung und auch viel eigenes Engagement bezüglich Training etc.

In diesem Sinne wünsche ich dir ganz viel Energie und Ausdauer, aber auch gute Menschen um dich herum!

lieber Gruss
Djami

Hallo Dijami,

danke für deine Rückmeldung was mich bedrückt ist das es mir gut ging und das es so einen plötzlichen Rückgang gab, und das erst wo ich anfing wieder zu arbeiten es kann doch nicht sein das ich mmir das einbilde und es dort nichts gibt was man dagegen tun kann, was mir besonders angst macht die schwäche in meinem Bein die ja vorher nicht war, ich habe am 9.9.13 einen termin beim Schmerztherapeuten würde gerne wissen woher die Schmerzen kommen die Ursache ist mir viel wichtiger als alles andere.

Es muss doch an irgendetwas sein das es so plötzlich schlechter geworden ist, was soll ich nun weiter machen bin 30 JAhre alt und weiß nicht wie ich das mit meinem Job in einklang bekommen soll wenn doch nichts zusehen ist wie soll ich das meinem Arbeitgeber erklären das sieht ja wirklich so aus das ich Simuliere.
Gruß

Hallo tweety123,

danke für deine Antwort, also man hat in der Wirbelsäulenchirugie wo ich operiert worden bin ein Röntgenbild gemacht der Operateur sagt das sieht sehr gut aus schrauben fest kein Materialermüdung auch im MRT ist nichts zusehen gewesen.
Bin wirklich am ende weiß einfach nicht weiter was ich noch machen kann ich fülle mich wirklich alleine gelassen und weiß nicht ob ich jemals wieder so glücklich sein werde wie ich es bis zu diesem zeitpunkt war. Fülle mich als Simulant und ziehe mich immer mehr zurück weil ich echt schwierigkeiten habe im Freudeskreis was zu unternehmen weil ich schon wieder krank bin habe echt den eindruck das mich keiner versteht.

Gruß

Hallo Paul42,

ich habe noch 3 Wochen bis ich ausgestuert werde, ich sehe einfach nur Schwarz für die Zukunft weiß nicht wie ich meinem Arbeitgeber das erklären soll/ kann das es mir wirklich schlecht geht es gibt noch nicht mal eine Diagnose die es bestätigt das ich Schmerzen habe ich bin wirklich soweit das ich einfach wieder arbeiten gehe und den Schmerz mit medikamente unterdrücke kann nur hoffen das ich keinen Unfall verursache und sicher meine Fahrgäste von A nach B bringe.

Gruß

Hallo Lokführer

Ich kann deine Situation nachvollziehen, trotzdem denke ich, dass du dich selbst mit der Ursachensuche etwas zu sehr unter Druck setzt. Manchmal ist es eben nicht so einfach eine Ursache zu finden, insbesondere bei Schmerzen, welche ein sehr vielschichtiges Phänomen sind. Du simulierst nicht, auch wenn im Moment keine Ursache auffindbar ist und wenn dir deine Ärzte dieses Gefühl vermitteln, sind es nicht die richtigen Ärzte für dich und sie sind im Unrecht. Du hattest mit einer Spondylodiszitis eine extrem schweres Krankheitsbild und die Spondylodese war ein schwerer, grosser Eingriff! Das alles ist leider kein Schnupfen, der einfach so wieder verschwindet!

Die Situation mit deiner Aussteuerung ist sicher sehr, sehr schwer, aber deine Gesundheit geht vor. Ich bin einmal ganz ehrlich, auch wenn es jetzt hart klingt. Setze dich mit dem Gedanken auseinander, dass eine Umschulung nötig werden könnte, denn dass die Beschwerden mit dem vielen Sitzen auf deiner Arbeit wieder aufgetreten sind, zeigt, dass dein Beruf ev. Momentan nicht das Richtige ist für dich. Bitte entschuldige, dass ich es so hart ausdrücke, aber ich glaube, man macht sich sonst einfach etwas vor, was nicht realistisch ist. Ich musste mich auch von meinen beiden erlernten Berufen verabschieden, mein BSV trat auf, als ich gerade mein Diplom als selbständige Therapeutin in den Händen hielt. Aus der Traum! Aber auch hier gibt es immer wieder einen Weg! Kopf hoch!

Bezüglich Ärzten: Kläre deine Beschwerden bei einem Neurologen ab, dieser kann deinen Nerv messen und dir Auskunft geben, wie weit der Nerv geschädigt ist. Du beschreibst eine Kraftminderung und daher halte ich diese Vorgehen für nötig. Des weiteren gehe zu einem Schmerztherapeuten, der dich mit Medikamenten richtig einstellt und den für dich individuell notwendigen Behandlungsplan in Angriff nimmt.

Mit lieben Grüssen und vielen Daumendrückern!
Djami

Hallo Djami,

ach du hast doch nicht harte worte gesprochen sondern nur das so gesagt wie es in der realität ist, ja ich muss wirklich sehen ob der beruf in meiner situation der richtige ist wenn ich ehrlich bin und mir nichts vor mache muss ich sagen ich werde diesen job nicht mehr ausüben können habe es gemerkt das während dem Fahren die viberationen doch ziehmlich stark sind und es schon schmerzt diese starken stöße nur ich wollte es immer icht wahr haben weil ich doch diesen beruf so gerne ausübe und nichts weiteres erlernt habe.

Meine Frage vielleicht kannst du mir dabei helfen : Ich hatte nach dem BSV einen Schwerbehindertenausweis beantragt und nur 20 % bekommen, wäre es Ratsam und uch sinnvoll einen neuen Antrag auf verschlechterung zu stellen Und die zweite Frage habe mal gelesen das Berufskraftfahrer die probleme mit der Ws haben als berufskrankheit anerkannt bekommen haben wäre es sinnvoll in diese richtung was zu machen

Ich wäre über eine Rückmeldung sehr froh.

Lieben Gruß

Lokführer83

Guten Morgen Lokführer

Uff, da bin ich froh, dass meine Worte nicht zu hart waren und du selbst schon gespürt hast, dass es beruflich vermutlich nicht mehr 1:1 weiter gehen kann.

Zu den deutschen Verfahren bezüglich Schwerbehinderung oder Umschulung kann ich dir leider nicht weiterhelfen, da ich in der Schweiz lebe und hier alles etwas anders ist. Soweit ich weiss, gibt es aber Forumsmitglieder, die gut informiert sind, die dir bestimmt weiterhelfen können. Mach doch einen neuen Thread dazu auf im entsprechenden Unterforum!

Ich wünsch dir eine möglichst schmerzarme Zeit.

Lieber Gruss
Djami