Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Möchte mich vorstellen

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
waage69
Hallo,
Bin neu hier, habe schon viel von Euch gelesen!
Mich erschauert der Gedanke, das es so vielen von Euch wirklich schlecht geht!
Im Gegensatz dazu, habe ich wirklich keine nennenswerten Probleme!

Zu mir:
Ich bin 43 Jahre und arbeite in der amb. Pflege.
Seit ca. 25 Jahren habe ich immer mal mehr,mal weniger Schmerzen im li. Bein , durch Ischias.
Konnte ich meistens durch bewegen in Grenzen halten.
Seit 3 Jahren nun immer mal wieder leichte Rückenschmerzen,waren durch Einnahme von Ibu und vorrübergehender Reduzierung schwerer Pflege immer wieder zurückgegangen.

Vor 4 Wochen hatte ich dann morgens nach dem Aufstehen massive Nervenschmerzen im li. Bein
(unterschieden sich deutlich von den bisherigen Ischiasschmerzen).Im Laufe des Tages verschwanden diese immer wieder.Nachdem aber nach einer Woche diese Schmerzen immer länger zu spüren waren,bin ich doch mal am Montag zum Hausarzt. Der gab mir eine Cortisonhaltige Spritze und verschrieb mir 3x tägl. Ibu 600,dazu sollte beim Radiologen Termin für CT gemacht werden.
Er vermutete keinen massiven Bandscheibenvorfall,da ich "nur" ein kribbeln vom Fuß bis zu Knie hatte,keine Taubheitsgefühle. Termin beim Radiologe sollte am 30.07. sein.

Die Spritze half bis Freitag Mittag.Die Schmerzen fingen wieder an.Sonntag Nachmittag dann wieder so schlimm,das ich mein Freund bat mich zur Notfallambulanz zu fahren.
Dort erhielt ich Ambene i.m. und da sie kein Tetrazepam mehr hatten bekam ich eine Diazepamtbl. für die Nacht.

Nachts um 2.30 Uhr mußte mein Freund dann den Krankenwagen rufen,da ich vor Schmerzen das li. Bein nicht mehr belasten konnte.
Im KH äußerte der Arzt den Verdacht auf Bandscheibenvorfall,hatte inzwischen auch leichte Schmerzen im re Bein.
Erhielt Schmerzinfusion ,am nächsten Tag dann MRT,das einen massiven Bandscheibenvorfall L4/L5 beidseitig belegte. Arzt meinte OP wäre dringend angeraten.

Microinvasive OP wurde am nächsten Tag durchgeführt. Ist jetzt 9 Tage her. Schmerzen im li. Bein sind rückläufig, mir geht es relativ gut!
Am Dienstag war ich beim Orthopäden,der meinte der Heilungsprozeß wäre vorbildlich.

Er hat mich 6 Wochen direkt krank geschrieben.

Was ich etwas seltsam finde ist,das er meinte, ich hätte eine sehr gute Bauch und Rückenmuskulatur, eine stationäre Reha wäre überflüssig für mich, ambulante Reha wäre vollkommen ausreichend, evtl. auch nur reine Physiotherapie.

Ich soll mich viel bewegen (= Laufen), wenig sitzen, nur nachts Liegen oder tagsüber zur Entspannung 5-10 Min. und immer den Rücken gerade halten.

Was macht Ihr so den ganzen Tag?
frage.gif

Einen sonnigen Gruß,

waage 69

Rike
Hallo Waage,

herzlich willkommen im Forum wink.gif
prima, dass es Dir nach der Op so gut geht,
aber der Rat deines Arztes scheint mir schon merkwürdig.

Ich wurde zwar nicht operiert, aber ich denke, danach ist erstmal Ruhe & Schonung
angesagt, damit die Heilung nicht gestört wird.

Nur 5-10 min Liegen scheint mir da schon wenig, sollst Du etwa den ganzen Tag rumlaufen? kinnkratz.gif

Das Du gute Muskulatur hast ist ja toll, aber die baut sich ja auch bei
Nichtgebrauch schnell ab, und sie unter den Aspekten eines operierten Rückens richtig unter fachlicher Anleitung zu trainieren ist sicherlich sinnvoll, aber man darf auch nicht zu früh nach Op damit anfangen.

Ob das ambulant oder stationär am besten geschieht hängt von vielen Faktoren ab und wurde hier im Forum schon öfter diekutiert, schau doch mal, ob Du über die Suchfunktion entsprechende Beiträge findest.

Du solltest auch nach Ratschlägen zum richtigen postoperativen Verhalten suchen, damit Du Dir kein Rezidiv enfängst.

Hoffentlich schreiben Dir noch Mitglieder, die auch operiert sind.
Grüße & weiterhin gute Besserung,
Rike winke.gif
snowflake
Hallöle,

bin zwar nicht operiert, fand aber den Leitfaden zum postoperativen Verhalten (hier im Forum) für mich hilfreich, was rückengerechtes Verhalten anbelangt.

Ob nun ambulante oder stationäre Reha, da gehen die Meinungen auseinander. Wenn man den Hin- und Rückweg schafft und Zuhause keine besonderen (täglichen) Verpflichtungen hat, finde ich die ambulante Variante überlegenswert.
Aber egal welche, der Unterschied ist doch nur, dass man in der Klinik schläft oder nicht. Die Anwendungen sind in beiden Fällen (überwiegend) die Gleichen.
waage69
Danke für Eure Rückmeldungen,

In den ersten Tagen zu Hause hatte ich überhaupt keine Probleme,denke das ich im KH soo sehr mit Schmerzmitteln vollgepumpt war. Inzwischen merke ich schon,das es "unangenehm" im Rücken ist,wenn ich zu lange sitze. Dann laufe ich ein wenig durch die Wohnung oder lege mich etwas hin. Grundsätzlich tut mir das Laufen gut.Wenn ich zu lange liege (z.B. auch nach der Nacht), habe ich wieder ein Ziehen im li. Bein.
Aber nur Laufen geht eben auch nicht!

Bei diesem Wetter würde ich mich ja gerne in die Sonne legen,aber dafür müßten wir ein Podest für unsere Liege bauen,da diese zu niedrig ist! laugh.gif

Danke für den Link, ist schon hilfreich!

Inzwischen habe ich schon Muskelkater in den Oberschenkeln,vom vielen "in die Knie gehen"!

Aber besser als Rückenschmerzen!!!!

Im KH wurde mir freigestellt,ob ich in eine stationäre Reha möchte,oder ambulant.Die Sozialarbeiterin hatte das für mich eingestiehlt.Ich war davon etwas überrumpelt, mußte mich von jetzt auf gleich entscheiden,auch in welche Einrichtung ich möchte. Hatte 6 zur Auswahl.

Vorgestern kam dann ein Schreiben von der Rehaklinik in Bad Sassendorf,das sie mich am 27.08 dort erwarten.

Der Orthopäde meinte ich könnte in 4-5 Woche evtl mit leichter KG beginnen und zum 1.09 stundenweise anfangen wieder zu arbeiten (Wiedereingliederung) in Kombination mit KG.
Aber da wird er mit mir bei meinem nächsten Termin am 05.08 nochmal mit mir drüber reden.


Natürlich wäre ich froh, nicht länger als 6 Wochen krank geschrieben zu sein, auch aus finanzieller Sicht!

Mal sehen!

LG
Erdmännchen
Hallöchen waage,

ich finde die Empfehlung von deinem Orthopäden sehr fragwürdig, wenn der Sozialdienst im KH dich zur einer Reha angemeldet hat, ist dies von deinem behandelten Neurochirugen angeordnet worden.

Ob nun ambulant oder stationär liegt aber bestimmt nicht an deiner guten Rückenmuskellatur, ich möchte dir mit auf dem Weg geben höre auf deinem Körper und mache dies was er möchte.

Lass dich bloß nicht zu etwas Drängen kopfklatsch.gif

In Bad Sassendorf war ich auch schon einmal, in der Klinik am Lindenplatz und kann nur gutes darüber berichten in allen Belangen.

Auch der Quellenhof soll sehr gut sein, denke daran dass du ein sehr körperlich anspruchsvollen Beruf nach gehst und dies wäre eine gute Möglichkeit doch wieder DIE ALTE zuwerden.

Weiterhin wünsche ich dir alles Gute daumen.gif

Erdmännchen
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter