Hallole
in einer Reha zur Rentenbegutachtung. Sie fühlt sich in dieser Reha sehr, sehr unwohl und irgendwie auch
fehl am Platz.In einer solchen Rehamaßnahme befand auch ich mich. Ich hätte die Reha auch gerne bereits nach einer Woche schon abgebrochen, jedoch riet mir die dortige Chefpsychologin, bei der ich Rat suchte, die Reha nicht vorzeitig zu beenden, da mir alle Ansprüche verloren gingen. Nur wenn die Klinikleitung es als gegeben ansähe, dass die Reha für mich nicht durchführbar sei und mich somit frühzeitig entließe, hätte ich keine Nachteile.
Am vorletzten Tag wurde ich ausserdem einer sogenannten Rentenkomission vorgestellt, die aus dem Chefarzt, dem Oberarzt Ortho und Oberarzt Neuro, sowie dem Stationsarzt bestand. Hätte ich die Reha abgebrochen, wäre auch diese Vorstellung nicht zustande gekommen und ich hätte meine Chance vertan, bei denen Tacheles zu reden, über die vielen Dinge, die während der Maßnahme nämlich voll schief gelaufen sind und was auch für das "Unwohlsein" in der Klinik bei mir von Anfnag an sorgte.
Ich würde somit Deiner Bekannten raten, sich gut zu erkundigen, welche Konsequenz ein vorzeitiges Heimfahren mit sich zieht.
Ich war über 500 km weg und musste auch mit der Bahn hin und her reisen, das hatte die dort nicht interessiert.
Wird sie wirklich AU entlassen, ist ihr das schon bekannt?
Falls die Klinik also einverstanden ist, mit der vorzeitigen Entlassung, dann sollte sie darauf achten, dass sie von dort wenigstens bis Montag noch AU geschrieben wird, so ist sie auf der sicheren Seite. Sie kann es denen ja so erklären, dass sie schließlich erst am Monatg bei ihrem Arzt vorsprechen kann und die KK ihr sonst Nachteile/Fehlzeiten evtl. anrechen wird.
Gruß parvus