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Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
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lokfuehrer83
Hallo zusammen,

ich wende mich mit einer Frage an euch und hoffe das mir jemand helfen kann weiß einfach nicht mehr weiter.

Letztes Jahr wurde ich an L5/S1 Spondylodiszitis operiert, mir ging es soweit ganz gut hatte schmerzen aber die waren soweit erträglich habe viel Rhea sportgemacht mir ging es wirklich gut im Januar 2013 war ich für 4 Wochen in der Reha habe seit dem auch keine Schmerzmittel mehr genommen so das ich mir sicher war ich hatte die ganze Sache ausgestanden. Seit Mai 2013 habe ich wieder angefangen zu arbeiten ( bin von beruf Lokführer). Es hat keine 3 Wochen gedauert und ich habe unerträgliche Schmerzen im Rücken ( eine mischung aus druckgefühl und brennen) dieser Schmerz geht ins Linke Bein außen an der Wade entlang bis in den Fuß. HAbe eine zunehmende Fußschwäche seit dem ich die Schmerzen im Rücken habe, die Schmerzen im Rücken sind aber nur im Sitzen wenn ich gehe fülle ich mich wohl und verspüre keine schmerzen.

Nun hat mir mein Hausarzt starkesSchmerzmittel verschrieben Tramal 100mg das ich 3x mal täglich nehme, werde davon sehr müde und unkonzentriert mein Magen meldet sich auch schon trotz magenschoner. Also im jetztigen Zustand kann es nicht weiter gehen bin auch noch diese Woche Krank geschrieben. Zuhause wenn ich nicht das ständige Sitzen habe geht es mir besser als beim Arbeiten.

War heute beim NC der mich Operiert hat, es wurde eine Röntgenaufnahme gemacht und nach dem Gespräch mit dem Arzt hatte ich das Gefühl das ich Simuliere, seine Aussage: die Bilder sind sehr gut keine Schraubenlokerung usw. füllte mich wirklich schlecht hatte das gefühl das der Arzt die Meinung vertitt "junger MAn was wollen Sie eigentlich sie sind gesund".

Nun meine Frage an euch kennt das jemand was soll ich weiter machen was meint Ihr werde ich beruflich weiterhin den Job ausüben können bin total ratlos weiß einfach nicht weiter, bekomme echt panik wenn ich daran denke das es ab Montag wieder heißt 5 std zu sitzen, der Beruf an sich macht mir ja sehr viel Spaß war ein Traumberuf von mir nur mit diesen Schmerzen bin ich einfach nicht in der Lage die Verantwortung zu übernehmen.

Was nun weiter bitte teilt mir eure meinungen Ratschläge mit.

Lieben Gruß

paul42
Hallo Lokführer.

Tut mir leid das es dir immer noch nicht besser geht.

Hast du mal deine Blutwerte checken lassen?
Eine Spondylodiszitis ist eine entzündliche Erkrankung und wird eigentlich mit Antibiothika und strenger Bettruhe behandelt.

Vielleicht keimt die Entzündung wieder hervor oder dein Problem hat mit Narbengewebe zu tun. Wenn du bereits versteifst wurdest kann es nicht an der BS liegen, es sei denn es machen sich nun Beschwerden eine Etage höher bemerkbar.

Aus meiner Sicht sollte man da eigentlich ein erneutes MRT anfertigen.

Das gleiche gilt auch für die Beschwerden in der BWS, jedoch kommen dort BSV recht selten vor, es könnte demnach also eine Folge der Verspannung sein.

Du solltest beiden Baustellen auf den Grund gehen.

Ich wünsche dir gute Besserung

paul42
lokfuehrer83
Hallo Paul42,

danke für deine Antwort, Blutwerte sind in Ordnung, was mich persönlch sehr beunruhigt ist das es mir ja richtig gut ging bevor ich anfing zu arbeiten als (anfang Mai) bis dahin war es ja nicht so mit den Schmerzen beste beispiel heute stand mit dem PKW an der Ampel die Ampel zeigte grün ich habe den linken fuß nicht durchdrücken können um die Kupplung zu treten es ging einfach nicht als es dann ging hatte ich starke rückenschmerzen.

Nach aussage des Arztes sehen die Röntgenbilder gut aus war gestern beim Operateur.

Und was die Schmerzen im BWS angeht weiß ich nicht was das sein kann bei der KG hat mir der Pysotheapeut gesagt das es anfang eine starke verspannung war die nun aber durch viel training weg ist das gibt mir zu denken.

Fülle mich einfach Hilflos als Junger Mensch in so einer Situation zu sein weil nach Aussage der Ärzte ja alles in Ordnung sein soll.


Mit freundlichen Grüßen

paul42
Hallo Lokführer

Die Aussage deines Operateurs empfinde ich als nicht ausreichend.

Wenn ein normales Röntgenbild gemacht wurde lässt sich darauf lediglich erkennen ob die Schrauben gut und fest sitzen.
Es lassen sich nur knöchernde Strukturen erkennen. Alles was an Weichteilen oder Nerven beteiligt ist wird durch die Röntgenstrahlung nicht erfasst.

Das geht nur duch ein MRT oder eine Szintigraphie.

Was du da an der Ampel beschreibst, gibt aus meiner Sicht ausreichend Verdacht, dass erneut Nerven bedrängt werden.

Und daher solltest du nicht locker lassen. Notfalls würde ich auch den Arzt wechseln, um eine weitere Meinung einzuholen.

Auch eine EMG Untersuchung würde helfen um die mögl. Ursache einzugrenzen.

gute Besserung

paul42





lokfuehrer83
Hallo Paul42,

danke für deinen Hinweis du mal eine andere Frage was würdest du mir Raten was arbeiten angeht wie sollte ich mich am besten verhalten, weil ich angst habe das der Arbeitgeber irgendwann sagt jetzt reichts sie sind entlassen.

Mir macht mein beruf sehr viel spaß nur sollte ich da vielleicht nicht zu blauäugig sein was das arbeiten angeht oder wie würdest du das ganze einschätzen nach dem was du so von mir gelesen hast.

Lieben Gruß
mela
Wenn irgendwas auf den Nerv drückt sieht man das NUR im MRT und ob eventuelle Materialdefekte sind, nur im CT. Ich habe das Ganze ja gerade mit meiner Mutter hinter mir, der Arzt der Charité hat sofort MRT und CT angeordnet.

LG, Mela
Carpe2010
Hallo lokfuehrer83,

die Aussage von deinem Arzt ist wirklich nicht ausreichend.
Suche dir schnellstmöglich einen anderen, ich spreche aus Erfahrung, bin 25 und letztes Jahr versteift wurden und habe jetzt auch wieder starke Probleme.

Hole dir noch eine andere Meinung ein.
Lass unbedingt ein neues MRT machen, denn wie Paul schon sagte auf den Röntgenbilder sind nur Schraubenlage sowie knöcherne Strukturen zu erkennen.
Beharre auf ein neues MRT und ein Tipp von mir, betone immer das Du noch jung bist und dein Leben noch vor dir hast!!!

Hattest Du in der Reha mit einem Sozialarbeiter gesprochen?
Kann mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen das dir nichts anderes angeboten wurden ist, ich weiß wie schwer es ist, ich musste mein Traumberuf leider auch an den Nagel hängen.
Lass Dich beraten was für Dich am besten geeignet ist, denn als Lokführer musst du ja viel sitzen und das ist eigentlich genau das was man vermeiden sollte.

Kopf hoch troest.gif und bleibe am Ball hinsichtlich eines neuen MRT´s

Bist Du bei einem Neurologen in Behandlung?

Viel Grüße
Carpe
lokfuehrer83
Hallo zusammen,

nun liegt der Bericht vom MRT vor und ich bin genauso schlau wie vor dr Untersuchung, werde versuchen es kurz zusammen zu fassen was indem Bericht steht:

Bei Zustand nach Spondylodese L5/S1 und eingebrachten Metallschrauben in höhe LWK 5 und S1 ausgeprägte Metallartefakte, die die Beurteilbarkeot deutlich einschraänken. Soweit beurteilbar.
Fraglichee Kontrastmittelanreicherung angrenzend an die kleinen Wirbelgelenke in Höhe L5/S1 bds. , der Befund ist fraglich bei oben beschriebenen Metallartefakten. Es kann sich hier um einen entzündlichen Prozeß handeln, rechts mehr als links. Entzündungsparameter rock.gif
Zur sicheren Beurteilung empfiehlt sich hier eine z.B. szintigraphische Untersuchung. Kein Hinweis auf eine Bandscheibenprolaps im Segment L4/5 , L5/S1, soweit bei Metallartfakten zu beurteilen.
Osteochondrosis intervertebralis L5/ S1.
Im Segment L3/4 Spondylarthrose bds. Auch Spondylarthrose bds. in den Segmenten L2/3, L1/2 weniger ausgeprägt.
Keine Einengung des knöchernen Spinalkanals.
Regelrechte Darstellung des Myelons sowie der Cauda equina.

Was soll ich nun weiter machen hört sich ja in dem Bericht so an als ob ich kern gesund bin und einfach nur simuliere. Hat jemand erfahrung wie ich mic hweiter hin verhalten soll was sagt der ganze bericht aus frage.gif frage.gif frage.gif

Lieben gruß
paul42
Hallo Lokführer

Dein Befund gibt ausreichend Verdacht das sich ein lokaler Entzündungsherd gebildet hat.

Wenn der Radiologe von einer fraglichen Kontrastmittelanreicherung spricht, heißt das nach meinem Verständnis nach, dass es unter normalen Umständen das Kontrastmittel sich nicht soweit hätte ausprägen dürfen, so wie es sich derzeit darstellt.

Die Empfehlung für eine szintigraphische Untersuchung wurde deutlich ausgesprochen.

Es gib keinerlei sonsitige Bemerkungen die deine Beschwerden sonst erklären könnten.

Du bist mit Sicherheit kein Simulant troest.gif , sondern es bedarf der weiteren detaillierten Untersuchung und Kontrolle deines Blutbildes.

Ich würde dir empfehlen du gehst umgehend in ärztliche Behandlung und lässt die eine Überweisung zur szintigraphischen Untersuchung ausstellen und zuzüglich deine Blutwerte regelmäßig kontrollieren.
Mach mal richtig Druck bei deinen Ärzten, da sollte man nicht zu lange warten.

Ich drück dir die Daumen das dir schnell geholfen werden kann. smilie_up.gif

alles gute
paul42

lokfuehrer83
Hallo Paul42,

danke dir für deine Mutmachenden Worte, was ich noch fragen wollte was beudetet die aussage Spondylarthrose was soll das aussagen. Werde ich jemals meine RÜckleiden los werden ich kann einfach nicht mehr bin so müde.

Lieben Gruß
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter