hallo, habe da ein problem und weiss grad nicht weiter.
hatte vor ca. 3 monaten eine versteifung an L5/S1 mit beidseitigen cages..nun habe ich seit ca. 4 wochen im narbenberreich starke stechende schmerzen..auch beim schlafen, bei drehungen werde ich wach weil es sticht und schmerzt manchmal bis in den kleinen zeh runter. auch bei längerer belastung..sitzen laufen..kommt der schmerz immer wieder. wenn ich über die narbe streiche ist es ein brennender schmerz. mein örthopäde meint er könnte nix finden..blutwerte sind ok...ich solle weiterhin 2x tägl. ibu 800 und abend musaril nehmen. leider habe ich dadurch keine verbesserung. ich solle mich beim operateur vorstellen... dieser sagt nur immer das wird schon..und wenns pech haben gehören sie zu den 20% wo die op nix gebracht hat. super aussage...
achja schrauben waren vor ca. 5 wochen auf röntgen bild ok.
nun meine frage: welche möglichkeit gibt es evtl. narbenverwachsungen etc. festzustellen? von irgendwo müssen die schmerzen ja kommen. stehe in einem arbeitsverhältnis , mein chef wird langsam ungeduldig weil es immer länger dauerd. hätte zwar die möglichkeit auf umschulung...weiss aber nicht für was ich mich entscheiden soll, solange ich noch schmerzen habe....

hoffe ihr könnt mir einen rat geben...danke

lg

Hallo Bianca,

ich kann gut verstehen das du am verzweifeln bist, denn wer sich unter`s Messer legt möchte ja
auch bald wieder fit sein.

Narbengewebe kann im Kontrastmittel MRT sichtbar gemacht werden und der Neurologe kann
durch ein EMG evtl. Nervenschädigungen feststellen.

Da deine OP erst 3 Monate zurück liegt kann sich noch vieles bessern aber es dauert halt seine Zeit.

Mir ging`s genau wie dir, hab nach der Op immer gehofft und gewartet das es besser wird,
hat aber leider nicht sollen sein.
Jetzt gehör ich halt auch zu den besagten 20% bei denen die Op nix brachte , ja sogar noch verschlechtert hat.


Ich wünsch dir viiiieeel Geduld und hoffe das deine Op doch noch Erfolg zeigt.


LG antonia

Hallo Bianca 40

Tut mir leid das sich dein Operateur bisher nur so oberfläch geäußert hat.

Ich mußte den Weg der Spondylodese auch gehen und es gibt in den ersten Monaten nach der OP immer wieder Ereignisse mit denen man so nicht rechnet und sich immer wieder fragt ob noch alles in Ordnung ist. Es braucht seine Zeit bis der neurologische Status wieder hergestellt ist.

Was aber auffällt ist, dass du primär Beschwerden im Bereich der OP Narbe empfindest.

Das sich nach so kurzer Zeit übermäßig Narbengewebe gebildet haben könnte was das OP- Procedere in Frage stellt ist eigentlich etwas früh.

Wie fühlt sich die Narbe an? Wulstig oder eher Zart oder doch eher Hart.

Es könnte auch sein das innen liegende Nahtfäden sich nun aufgelöst haben.

Wenn deine Blutwerte soweit o.B sind, sollte man den Verdacht auf Narbengewebe langfristig schon mal checken, wenn sich das in den nächsten Wochen nicht ändert.

Grundsätzlich sind 3 Monate ein relativ kurzer Zeitraum nach so einer großen OP.

Aus meinen Erfahrungen sind Beschwerden normal, solange sie nicht auf Dauer lokal bestehen.

ich hoffe da geht noch was für dich.

gute Besserung
paul42

hallo ihr lieben..
also ich musste bereits 3 wochen nach der op zur ambulanten reha..was eigtl. viel zu zeitig war, aber die rentenkasse druck gemacht hat..das ich wieder fit werde um arbeiten zu gehn..

schon nach der 2ten woche gingen die schmerzen wieder los... nachts kann ich grademal wenns hochkommt 3 stunden schlafen.. meine beine schmerzen schlimmer wie wenn man dauerkrämpfe hat...dann zum teil schwere beine und kalte zehen...

komischerweise war vor der op das rechte bein betroffen...jetz dannach hauptsächlich das linke..manchmal auch wieder das rechte ..manchmal beide beine..

das mit der narbe is so...rechts davon habe ich den eindruck es wäre dicker... der arzt meint nöö is nix zu tasten...von aussen is die narbe ohne verdickungen etc. eigtl. sehr gut verheilt...

das ich noch geduld brauche is mir klar...höre ich ja ständig..nur leider hat die mein arbeitgeber nicht...

und ich kann es nicht verstehn das es eigentlich schlechter als besser wird...

bekomm langsam einen am kopf.. bin doch grade erstmal 40 geworden..

lg bianca

Hallo Bianca,

lass Dich von Deinem Arbeitgeber nicht unter Druck setzen. Du mußt Dir einfach vor Augen halten, dass Du nur dieses eine Leben hast und die Gesundheit ist wichtiger. Ich weiß das das schwer ist.

Mein Operateur lässt seine Patienten nicht so schnell in eine Reha und mittlerweile ist mir auch sehr verständlich wieso.
3 Wochen Post-OP hätte ich nicht mal 2 min für irgendwelche Bewegungstherapien durchgehalten. Da hatte ich noch viel zu viele Beschwerden/Schmerzen an den OP-Narben (auch innerlich und vorallem im Bauchraum) und noch erhebliche Schmerzen von der Beckenkamm-Knochenspann-Entnahme.

Jegliche Art von Sportlicher Bewegung ist erst nach der Heilungsphase (3-6Monate) wieder erlaubt, dazu zählt auch Reha Sport.

Ich hatte das Glück in dem Krankenhaus wo ich operiert wurde, eine der beiden Schwestern kennen zu lernen, die diese OP auch hinter sich hatten und beide arbeiten heute wieder in ihrem Beruf als Krankenschwester.
Es spricht also für sich, das mein Operateur weiß, wieso erstmal viel Ruhe vorgeschrieben wird.
Desweiteren darf ich kein Autofahren (weder aktiv noch passiv) (nur im Notfall zu HA z.b.) und NICHT sitzen - 3 Monate lang mindestens, denn das ist der Hauptgrund wieso sich die Schrauben lockern können.

Wieso hat denn Dein Arzt da nix attestiert für die Rentenkasse?

Gruß
Tisi

Hallo Bianca,

es ist leichter gesagt als getan, aber lass Dich nicht verrückt machen.

Für eine Narbenverwachsung ist es noch zu früh um dies zu erkennen, das kann man meist erst nach 6-8 Monaten.
Jedoch kannst Du und auch dein Therapeut dies mit Narbenmassage und guter Narbenpflege verhindern bzw hinauszögern.

Aber was ich nicht verstehe ist das Du so zeitig zur Reha sollst. Ich bin erst nach 6 Wochen gegangen und selbst das war laut Physiotherapeuten von dort viel zu zeitig.
Ich durfte 6 Wochen lang nur liegen, stehen und gehen. Ich wäre ehrlich gesagt 3 Wochen nach der OP noch nicht mal im Stande dazu gewesen, ich war zu dem Zeitpunkt froh mir meine Socken und Schuhe wieder selber anziehen zu können.
Das ist schon sehr irritierend das Dir das so zeitig ans Bein gebunden wurden ist.

Dein Arbeitgeber scheint kein Verständnis für deine Situation zu haben.
Was wurde Dir denn von den Ärzten gesagt ab wann Du ungefähr wieder arbeiten gehen kannst bzw die Eingliederung beginnen kannst?

Ich wünsch Dir gute Besserung und versuch Dich abzulenken, hilft mir auch

Viele Grüße

Carpe

hallo,ihr lieben...
tja was soll ich sagen...meine beinschmerzen sind nicht besser geworden..aber habe am freitag einen termin in münchen bei einem anderen..angebl.sehr guten NC...
wollte mir erst nichtmal einen termin geben...wweil hat ja ein anderer operiert und so...
hab dann gebettelt dann gings..
bin gespannt...setze da jetz meine ganze hoffnung rein das er was findet..
also autofahrn- als beifahrer durfte ich schon nach hause ...5 tage nach der op.. habe keinen
liegendtransport etc. bekommen...übrigens 80km bis nach hause.. konnte dann 2 wochen nicht sitzen .. dann ging es langsam...mein operateur hat gesagt es gibt keine festen regeln..alles was mir nicht weh tut darf ich machen... berreits am 2ten tag nach meiner op waren die schmerzen erträglicher wenn ich gelaufen bin..(.sollte mann ja eigentlich die ersten tage nur ca. 5min.) mein op-doc hat gesagt er erhöht auf 10-15 min.wenn ich da weniger schmerzen habe...

zum thema narbenbehandlung..
auf reha meinte eine physiotante sie muss sie massiern und kühlen..( sie war geschwollen-aber keine entzündungswerte) als sie anfing bin ich fast an die decke gegangen..es brannte wie feuer...
abbruch..habe seitdem niemanden mehr dran gelassen...

jeder sagt einem ständig was anderes.. kenn mich nimmer aus..

melde mich sobald ich vom neuen doc was weiss wieder

schmerzfreie tage wünscht euch
bianca