ich bin neu hier im Forum und komm erstmal kurz zu meiner Person.
Ich bin 21 Jahre alt, weiblich, arbeite als Medizinische Fachangestellte (Arzthelferin) bei einem Kinderarzt und lebe bei meinen Eltern.
Alles fing am Dienstag abend, 07.05.13. an. Ich habe mich nach einem Nachthemd gebückt und da fuhr mir ein Schmerz in die LWS wie ich ihn noch nie hatte. Bin zusammengeklappt, wie eine Marionette bei der man die Fäden durchschneidet.
Meine Eltern haben den RTW gerufen, kamen ziemlich schnell, Zugänge gelegt, vom Notarzt MCP und Fentanyl i.v. bekommen und ab ging es in die Klinik.
Lag dann auf der Neurologischen Abteilung, keine Paresen in den Beinen.
Als Schmerzmittel haben die mir in der Klinik lediglich Ibuprofen 400 gegeben. (Das nehm ich bei leichten kopfschmerzen, das zeug wirkt bei solchen schmerzen nicht). In meiner Krankenmappe stand noch Novalgin und Tetrazepam.
Mittwochs wurde ein MRT gemacht (unter Tavor, habe panische Platzangst!), dort kam eine Protrusion L5/S1 raus.
Donnerstags wollten sie eine Lumbalpunktion machen, ich also gewartet nach dem Frühstück bis ein Arzt kommt etc.
Als ich nach einer Schwester gerufen habe, um nochmals Schmerzmittel zu bekommen, wurde ich von ihr nur unfreundlich runter gemacht, "Was ich hier noch zu suchen hätte, ich wäre doch schon längst entlassen und soll bitte das zimmer verlassen".
Wurde Donnerstag morgen dann "entlassen", naja eher rausgeschmissen, habe keinen Arzt gesehen, kein Gespräch gehabt, nichts. Mir wurde der Brief in die Hand gedrückt und das wars.
Bin dann mit meinen Eltern in die Notdienstzentrale, da Freitags mein HA zu hat wegen Medikamenten.
Meine tägliche Dosis ist:
Omeprazol 20 1 - 0 - 0 - 0
Novaminsulfon 500 1 - 1 - 1 - 1
Tetrazepam 50 1/2 - 1/2 - 1/2 - 1/2
Ibu 400 b. Bedarf
Mit meinen Eltern kann ich maximal eine halbe Stunde am Stück laufen, dann geht nichtsmehr. Sitzen schaffe ich über den Tag verteilt vielleicht auf 1 - 1 1/2 Stunden. Ansonsten lieg ich nur in meinem Bett rum und winde mich unter den Schmerzen.
Seit heute Nacht kommt noch dazu, das mein Gesäß kribbelt, ich ein komisches Gefühl in beiden OS haben und mein rechter Fuß in abständen anfägt zu kribbeln.
Ins Krankenhaus möchte ich nicht, zumindest nichtmehr in DIESES.
Einen gescheiten Orthopäden kann ich hier suchen wie den Wattwurm am Main - gibts nicht.
Ich weis langsam nichtmehr weiter....im September steht auch noch ein Umzug nach Schleswig-Holstein von 710km an.
Kann mir jemand weiter helfen, einen Arzt empfehlen oder mir einen neuen Rücken basteln ?
Ich verzweifel nurnoch :-(
Vielen Dank schonmal und Sorry für den Roman
