Hallo zusammen,
vor einigen Tagen stellte ich beim Aufwachen fest, dass ich meinen rechten Arm nicht mehr anheben konnte. Inzwischen ist eine CT der HWS gemacht worden. Danach ist ein Chron. HWS-Syndrom mit Brachialgie rechts diagnostiziert worden (Steilstellung der HWS mit verschmälerten zervikalen Zwischenwirbelräumen, Spondylose, Retrospondylose von C3bis C7. Knöcherne Neuroforamenstenose C3-C7.
Inzw. Mache ich mit Hilfe des Therapeuten Krankengymnastik. Er konnte mir deutlich machen, dass der rechte Bizeps ausgefallen, also nichtmehr angesteuert wird. Nur noch eine Restkraft ist da vorhanden. Jetzt bin ich in großer Sorge, dass ich meinen Arm nie wieder richtig gebrauchen kann und was ich außer der Krankengym noch tun kann. Eine neurochirurg. OP möchte ich wegen meines Alters (73) und schlechtem Gesundheitszustand nicht riskieren.
Sicher gibt es unter unsern Mitgliedern ähnlich gelagerte Fälle und ich wäre sehr froh, wenn von entspr. Erfahrungen berichtet würde.
Liebe Grüße
Hans-Friedrich

Hallo Hans Friedrich,

sieh zu, dass Du einen Termin beim Neurologen bekommst, damit die Nervenschädigung bestimmt wird.

Solltest Du einen großen Nervenschaden diagnostiziert bekommen, mußt Du Dir wirklich überlegen, ob Du nicht doch eine OP machen läßt.

Ist der Nervenschaden nicht so groß, könnte man vielleicht mit Ergotherapie noch was erreichen.

Allerdings solltest Du nicht so lange warten.

Ein Besuch beim Neurochirurgen solltest Du wohl auch einplanen. Es gibt viele NC, die nicht unbedingt operieren und erst alles konservativ versuchen, vorausgesetzt, dass der Nerv nicht so stark geschädigt ist.

Dein Alter solltest Du bei einer OP mal außen vor lassen, denn es werden heutzutage viele ältere Patienten operiert. Was nutzt es Dir, wenn Dein Arm nicht mehr funktioniert?

Bei mir hat man mit Ergotherapie nach einer Lähmung noch viel erreicht.