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Komplette Version Myelonkompression und neurologisch alles ok.

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Sheela2013
Hallo Bandis,

ich bin total verunsichert!!!...

Hab seit 2008 ein Vorfall HWK 5/6 und 6/7.

Die Kopf und Schulterschmerzen habe ich mit KG, Tabletten und Reha recht gut unter Kontrolle gehabt.

Seit Anfang des Jahres sind die Schmerzen im rechten Arm immer stärker geworden, konnte Nachts schlecht schlafen.
Also wurde wieder mal mit KG angefangen, nur die Probleme sind schlimmer anstatt besser geworden. Mir ist der Arm immer wieder eingeschlafen (Konnte ich sogar mit meiner Kopfhaltung ein und aus schalten), Daumen und Zeigefinger wurden pelzig.
KG hat dann gemeint ab zum Orthopäden und den Vorfall wieder genauer anschauen lassen.
Zwischenzeitlich hat sich der rechte Arm beruhigt (schläft kaum noch ein und die Finer sich auch nicht mehr durchgehend pelzig) dafür schmerzen beide Arme.

Und jetzt geht es erst richtig los:

HWK 5 bis 7 mit Aktivierungsödem im Bereich der hinteren Bögen und Nachweis einer aktivierten Osteochondrose HWK 5/6. Atlantodentalarthrose, Breitbasiger, mediolateral rechts akzentuierter Diskuporplas HWK 5/6 mit Myelonkompression.
Mediolateral links betonte Retrospondylose HWK 6/7.
Hochgradige Formastenose für die C6 wurzel beidseit und C7 links.

Mein Orthopäde hat gemeint so schnell als möglich Cage setzten!!. Ich müsste Schmerzen haben....Naja so vollgepumt wie ich gerade bin, ist das alles erträglich.

Nach dem ersten Schock habe ich alle möglich Ärztkontakte angerufen und mir mehrere Antworten geholt. Langsam würde ich sogar gefallen an den Gedanken haben ohne Medis in die Berge zu gehen oder in die Wand zu klettern. Schmerzfrei Rad fahren wäre auch ein Traum...

Heute war der Termin beim Neurologen der mir ganz klar gesagt hat, OP ist nicht nötig. Ich habe keine neurologischen Ausfälle! Und die Gefühlsstörungen sind ja nicht so schlimm.

Ich bin jetzt noch verunsicherter wie ich eh schon war und fühl mich wieder mal wie ein Simulant.

Gibt es hier jemanden, den es ähnlich geht? Was sind eure Erfahrungen?

Bitte HILFE

Liebe Grüße
Sheela


chrissi40
Hallo und Willkommen,

auf die Meinung des Orthopäden,(die zwar gut sein kann- aber meistens nicht ist) kannst du hier verzichten.

Wichtig ist die des Neurochirurgen! eine Myelonkompression heißt nicht zwangsläufig OP, wenn neurologisch alles in Ordnung ist, musst du nicht operiert werden, es hängt ja auch immer vom Leidensdruck des patienten ab. Wenn du nicht mehr kannst mit den Schmerzen, kannst du dich immer noch operieren lassen.

Holde dir von einem anderen Neurochirurgen eine zweite Meinung.

Denn eine Foramenstenose kann ja auch ausgefräst werden, da brauchst du doch nicht unbedingt 2 Cages. Methoden der OP gibt es reichlich.

Bekommst du denn jetzt auch noch ausreichend Krankengymnastik und Medikamente für die Schmerzen?

LG chrissi
Sheela2013
Herzlichen Dank für Deine Nachricht,

Deine Nachricht hat mich bestärkt, hab einen Termin in KH Murnau beim Neurochirugen bekommen.

Nachdem ich einen Fernsehbericht über die oftmals unnötigen Bandscheibenop's gesehen habe und mir das im Vertrauen von einer Ärztin bestätigt worden ist, vertraue ich meinen Orthpäden auch nicht mehr so ganz.

Solang ich mich nicht bewege habe ich auch keine Schmerzen, ansonsten komm ich mit Ibu 800 und Magenschutz gut über den Tag, nachts schlafen mir immer die Finger und Arme ein. Mit KG bin ich bald durch. 3.Rezept fängt jetzt an. Es wird besser aber nicht gut.

Die Schmerzen nehmen mir schon sehr viel Lebensqualität, Radeln hab ich aufgegeben. Bergsteigen/Klettern geht nur einigermaßen mit Ibu 800 rauf und mit 800 runter.

Ich hoffe jetzt auf einen anderen Weg...welchen auch immer.

LG Sheela
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