Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum. Da ich Fragen zu meinem Befund von der HWS-MRT habe, geh ich davon aus, daß ich hier richtig bin. Ich habe den Befund heute postaisch erhalten und nun eben die ein oder andere Frage hierzu. Am kommenden Montag habe ich nachmittags einen Termin beim Orthopäden zur Besprechung, jedoch frage ich mich eben jetzt schon, was das ein oder andere zu bedeuten hat und welche Therapiemethoden im Allgemeinen angewandt werden.
Also, festgestellt wurden:

- Streckfehlhaltung
- Mäßige s-förmige Seitausbiegung
- linkskonvexer Scheitelpunkt im Bereich des craniocervicalen Überganges
- rechtskonvexer Scheitelpunkt im Bereich der oberen BWS

Es wäre echt super, wenn der ein oder andere was zu den o.g. Punkten wüßte.

Vielen Dank vorab!!

LG,

winter1234

Hallo und Willkommen hier,

die normale der Form der Wirbelsäule ist ja gerade,

linksconvex heißt, Seitausbiegung nach und rechtsconvex nach rechts.

Bei dir wird der Orthopäde erstmal feststellen, ob es eine strukturelle Skloliose oder wie es aussieht eine skoliotische Fehlhaltung ist.

Fraglich ob der Rest der Wirbelsäule auch Seitausziehungen hat. Das wird er vermutlich genau anschauen. Es gibt auch mehrbogige Seitausziehungen der WS.

An der Fehlhaltung mit mäßigen Seitausbiegungen kannst du aktiv und passiv etwas machen. Z.B. gezielte Krankengymnastik, Haltungsschulung und Atemschulung, dreidimensional nach Schroth, so nennt sich das. Möglich ist, dass er dir craniosacrale Therapie verordnet. Info:
http://www.paracelsus.de/heilv/natur_22.html

Wäre eine Ergänzungsmaßnahme, denn an erster Stelle steht Haltungsschulung.



LG chrissi

Hallo Chrissi!!

Vielen lieben Dank für Deine Antwort!
Wow, das sind alles sehr wissenswerte Informationen für mich.
Ist so eine "Seitausbiegung" denn wohl wieder komplett "heilbar/umbiegbar" oder "regulierbar"durch Haltungsschulungen?

LG,

winter1234

Hallo,

in den allermeisten Fällen sind die reinen skoliotischen Fehlhaltungen wegzubekommen.

Zumindest der Winkel lässt sich auf jeden Fall verringern, es kommt ja darauf an wie lange dies schon besteht und das Alter des Patienten.

Allerdings ist dies ein langer disziplinierter! Weg.

LG chrissi

Hallo Chrissi,

der Orthopäde sagte nun bzgl. des Befundes, daß meine Beschwerden (häufige Nackenschmerzen) sich bestimmt bald legen würden und daß ich ja ab und zu eine Schmerztablette nehmen könnte, wenn was ist. Und schön warm halten.
Wenns nicht besser wird, könnte man mal über eine Physiotherapie nachdenken.
Irgendwie war das wie ein Abwimmeln...naja. Viel mehr kam jedenfalls nicht.

LG,

winter1234

Hi,

wie Chrissi schon schrieb: du kannst selber echt viel für deine Besserung tun.
Am besten wäre es, du bekämst ein Rezept für KG und lässt dir Übungen zeigen, wie du deine Muskeln aufbauen kannst. Kann auch der HA verschreiben.

Und das dann konsequent durchziehen, ein lebenlang, denn Muskeln bauen sich auch wieder ab.