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Komplette Version Gestörte Sensibilität Großzehe rechts

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mara71
Guten Morgen!
Seit mehreren Monaten habe ich wieder vermehrt Probleme mit zunehmender Empfindlichkeit und vermehrtem Taubheitsgefühl in der rechten Großzehe, z.T sind auch die Zehen nebendran betroffen. Das ist sehr störend. Wird der Fuß kalt, wenn ich draußen bin, so ist das noch unangenehmer. Meine Haut an der Wadenaußenseite ist empfindungsgestört geblieben. Das ist seit Jan. 2007 so. Habe aber keine Rückenschmerzen, das ISG fühlt sich manchmal verhakt an. War beim MRT, dieses zeigte eine Zunahme einer aktivierten Spondylarthrose in der LWS und einen BSV LWK 3/4, einen großen zunehmenden mediolateralen BSV LWK 4/5 mit Einengung des Neurforamens re und eine kurzstreckige diskogene Einengung des Spinalkanals. Leichtes Wirbelgleiten L 5/ S 1 und Prolaps. Ich hatte in der Zwischenzeit schon mehrere MRT's und jedes Mal hat scih der Befund ein wenig verschlechtert. 2005 hat man nur die BSV's beschrieben und 2008 kam dann plötzlich ein heftigerer Befund (wie beschrieben). Noch eine Frage, wenn ich beim Sport die " Brücke " mache bekomme ich plötzlich einen extrem starken Schmerz im Steißbeinbereich, hält nur ganz kurz an und geht komplett weg. Passiert nur manchmal, aber ist schmerzhaft. Ich weiß nicht, was ich tun soll- vom Orthopäden erwarte ich mir nicht viel- er wird Physio aufschreiben.
Habt Ihr Erfahrungen? Ideen?
Freue mich auf Eure Antworten daumen.gif
LG Mara!
Antek
Moin Mara,

ich sag immer "glücklicherweise habe ich den Zeigefinger zum in der Nase Bohren; mit dem großen Zeh kann ich das schon lange nicht mehr!" tongue.gif
Corinna71
Hallo Mara,

eine Brücke machen beim Sport würde ich an deiner Stelle mit deinem Befund nicht! Frag unbedingt beim Physiotherapeuten nach, was du überhaupt an Übungen machen darfst.
Ich habe einen BSV L4/L5 mit Fußheberschwäche (ohne Rückenschmerzen). Damit bin ich jetzt 3 Monate krank geschrieben, weil ich sehr schlecht laufen kann. Meine Beschwerden bessern sich aber langsam mit Physiotherapie (Übungen für Rücken und Fuß) und Massage. Außerdem hilft mir ein Tens-Gerät, dass ich vom Orthopäden verschrieben bekommen habe und viel Wärme.
Von den Ärzten fühle ich mich auch ziemlich alleine gelassen. Mit der Zeit habe ich dann selber gemerkt, was mir hilft und was gut tut.
Zur Not kann ich nur raten, den Arzt zu wechseln.
Wenn du Krankengymnastik verschrieben bekommst, kannst du viel auch vom Physiotherapeuten erfahren. Die kennen sich meistens sehr gut aus und haben auch die Zeit, sich mit dir zu beschäftigen.

Alles Gute!
Corinna
mara71
Hallo Antek und Corinna,
vielen Dank für Eure Antworten.
@Antek: Manchmal kann ich das auch so nehmen wie Du mir geantwortet hast- aber wenn es sich wieder verändert dann klappt das manchmal nicht.
@ Corinna- ich fühle mich auch ein wenig allein gelasen. Meine Frage ist, was tun? Akzeptieren? Verabschieden? Oder nachhaken?
Ich habe am 25.02 einen Termin beim Ortho, mal sehen, was er meint.. ich erwarte mir wenig davon.

Wer hat Ähnliches und kann mir berichten, was Eure Erfahrungen waren?
Liebe Grüße rolleyes.gif
Corinna71
Hallo Mara,

ich hatte mich anfangs mal auf eigene Kosten bei einem Physiotherapeuten angemeldet. Das kostet so 15-20 Euro (man kann es ja vorher klären). Das fand ich schon hilfreich und ich habe gleich einen Termin bekommen. Ein Physiotherapeut kann einem schon viele gute Tipps geben.

Gruß
Corinna
warenandi
Huhu... wink.gif

Auf jeden Fall solltest du nachhaken!
Lass dich nicht einfach so abservieren!
Physio ist erstmal ganz gut wenn du dich noch gut bewegen kannst.
Aber ne Brücke machen bei deinem Befund? vogel.gif

Das ist ne richtig unnatürliche Haltung für seine WS und damit solltest du mal ganz schnell aufhören!

Hole dir ne zweite Meinung vom NC. Der kann dir evtl. auch noch andere Tips geben.

LG und alles Gute winke.gif
püppi28
Hallo mara..... zwinker.gif

das du keine Rückenschmerzen hast bei Taubheit ist erstmal nicht ungewöhnlich. In der Regel verläuft der Schmerz so, Rücken-Oberschenkel/Bein oder Fuß- dann wieder Rücken. Bedenklich ist es wenn du deine Zehen nicht mehr bewegen kannst und hast keine Rückenschmerzen. Dann bitte ab ins KH. Ebenfalls beim Cauda-Syndrom!

Die Emfpindungsstörungen deuten auf einen bedrängten Nerv im Rücken hin und sollten unbedingt von einem Neurologen per EMG gemessen werden. Je länger ein Nerv bedrängt wird umso länger braucht er bis er sich wieder erholt. Also lass das bitte untersuchen. Den Weg zum Ortho würde ich mir ebenfalls sparen und gleich zum Neurochirurgen gehen der hat ganz andere Möglichkeiten und ist auf Bandscheiben spezialisiert. Ein Ortho ist für Knochen da.

Bei Problemen mit dem ISG könnte Osteopathie abhilfe schaffen. Muss aber selber bezahlt werden.

Also an einer Brücke ist erstmal nix verwerfliches bei einem BSV. Ist durchaus eine Übung für die Rücken und Bauchmuskulatur. Allerdings würde ich es sein lassen wenn es mir Schmerzen bereitet stirnklopf.gif Schmerz ist immer ein Warnsignal. Mach doch andere Übungen da gibt´s tausende.

Also ich muss sagen trotz dreier BSV´s sind deine Beschwerden verhältnismäßig gering. Aber es muss natürlich was getan werden. Was hat man denn schon alles versucht?

lg Püppi winke.gif
Antek
Hallo an meine Lieblings-Püppi,tongue.gif

Zitat
Bei Problemen mit dem ISG könnte Osteopathie abhilfe schaffen. Muss aber selber bezahlt werden.


Die Aussage stimmt so nicht: eine Reihe von Kassen, darunter meine(BKK) übernehmen inzwischen die Kosten.
püppi28
Hallo liebster Antek tongue.gif

stimmt du hast recht! Auch die Techniker-KK übernimmt zumindest 70% der Kosten. Wurde mir jedenfalls erst telefonisch bestätigt. Die BKK übernimmt ganz?? Ich schreibe das meist noch weil die gängigen wie AOK oder DAK nix übernehmen. Ich merk grad ich muss dringend wechseln.... rock.gif

Ich denke es schadet sowieso nie da einfach mal nach zu fragen bevor man zum Osteopathen geht.

lg Püppi........(die sich gerne eines besseren belehren lässt......... unsure.gif)
mara71
Hallo an alle!
Danke für Eure hilfreichen Antworten! biggrin.gif
Ich habe alles mögliche gemacht: Sport, Reha, Osteopathie, Chirotherapie, Physio immer wieder mal, Schuheinlagen,war einmal beim Rheumatologen, da ich zwei Mal einen langanhaltenden etzündlichen Vorfuss ( re und li) hatte, mußte igrendwann mit Cortison behandelt werden, was schnell geholfen hat. Bin HLA B 27 pos. getestet worden, habe aber im Blut nie Entzündungszeichen geabt. Aber wie beschrieben verspüre ich momentan keine Rückschmerzen, bin halt steif und kämpfe wie beschrieben mit den Sensibilitätsstörungen, die morgens stärker sind wie abends. War noch nie beim Neuro, da ich ja keine richtige Lähmung hatte, wohl aber eine ausgeprägte Schwäche im rechten Fuß, die Motorik ist zu 90 % von meinem Gefühl her da, nicht aber die Empfindung. Osteopathie hilft, aber eben nur vrübergehend. Ich hatte einmal über einen bekannten Arzt auf kurzem Wege einen NC wegen meines damaligen Befundes gefragt. Seine Antwort: Sie haben eh kaum noch Bandscheibe zwischen LWK 4/5 und einen engen Spinalkanal, da kann man die Bandscheibe auch ganz rausnehmen= OP. Davon hatte mir aber jeder abgeraten und operieren na ja- das wollte ich auf keinen Fall. Mich stört vor allem die Tubheit im Zehenbereich. traurig2.gif
LG!
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