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Komplette Version Versteifung S1/l5

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
Uschi01
Hallo zusammen,

ich habe bei L5/S1 keine Bandscheibe mehr. Die Wirbel sind schon zum Teil selbst zusammengewachsen. Dazu habe ich noch Wölbungen im Bereich L4/L5 und L3/L4. Die Problematik besteht seit 2005. Ich bin zwar immer nur phasenweise von Schmerzen geplagt, zuletzt erst vor kurzem. Habe keine Nervenreizungen, aber dafür ziemlich Schmerzen immer mal wieder. Vor kurzem waren die Schmerzen so extrem, dass ich vier Monate krank war. Daf0r allerdings hatte ich zwei Jahre gar keine Probleme. Bin sogar joggen gegangen. Dann verschwindet es immer wieder. Wurde mit Medies, wie Kortison und Ibu versorgt. Weiß auch nicht, warum es wieder gekommen ist. Vielleicht auch, weil ich beruflichen Stress hatte, kann sein. Hab nun ne neue Stelle, weil ich es dort psychisch nicht mehr ausgehalten habe. Komischerweise gingen die Schmerzen zeitgleich mit den beruflichen Problemen los.

Der Zeit mache ich mir Gedanken, ob ich mir evtl. die Stelle L5/S1 versteifen lassen soll, um langfristig Ruhe reinzubringen. Ich wollte Euch mal fragen, ob da jemand Erfahrung hat, ob sowas auch Aussicht auf Erfolg hat. Man liest im Netz viel Negatives drüber. Kann ja auch sein, dass in einigen Jahren die Stelle von alleine komplett versteift. Die Hälfte ist schon steif. Ich vermute aber, das die Sache nicht recht stabil ist, sonst hätte ich nicht alle paar Wochen, Monate, Jahre Schmerzen.

Danke schon mal für Eure Tips.
warenandi
Huhu... wink.gif

Warum versteifen lassen wenn es schon zum Teil von alleine soweit gekommen ist.
Das kann dauern sowas.

Eine OP birgt immer Risiken. Und eine künstliche Versteifung ist nicht in jedem Fall das non plus Ultra. Es werden schließlich die Wirbel oberhalb und unterhalb beschädigt damit die Versteifung daran befestigt werden kann.

Und wenn die Beschwerden nicht ständig sind und du keine Ausfallerscheinungen hast, würde ich mir das an deiner stelle gut überlegen.

Ich wünsche dir alles Gute.

LG winke.gif
Rike
Hallo Uschi, winke.gif

bei mir ist auch zwischen L5 & S1 kaum noch Platz, ähnlich wie Du bin ich jahrelang ganz gut zurecht gekommen, in letzter Zeit ging es aber nicht mehr.

Bei mir liegt die Hauptschmerzursache wohl in den durch die Höhenminderung ineinander geschobenen Facettengelenken.
Zum Einen bekommt meine Physion das immer ganz gut wieder in, außerdem habe ich CT-gesteuert Spritzen (Kortison) direkt an die Gelenke bekommen, das hat mir gut geholfen.
Hattest Du das auch? Oder hast Du das Kortison geschluckt?
Ich denke, vor Ort wirkt es besser.

Von einer Versteifungs-Op wurde mir abgeraten.
Den Zusammenhang zwischen Job-Stress und Rücken hast Du ja schon hergestellt, hast Du denn jetzt in dem neuen Job weniger Stress??

Ist natürlich auch schwierig, im neuen Job krank zu sein.
Liebe Grüße & gute Besserung wünscht Dir
Rike

hifiheini
Hallo Uschi,

wenn das Zusammenwachsen der Wirbelkörper schon seit 2003 begonnen hat, sollte der Prozeß eigentlich längst abgeschlossen sein
und eine weitergehende Fusionierung zumindest absehbar unwahrscheinlich, es sei denn, es liegt eine sog. Pseud-Arthose vor, d.h.
die Versteifung ist instabil. Solches ließe sich aber durch entspr. bildgebende Verfahren abklären.
Hast Du mal mit einem NC darüber gesprochen?
Ob einer zusätzliche OP-Versteifung hier noch weitere Vorteile bringt ist fraglich, eher könnten sich dadurch auch
unerwünschte Symptome einstellen. Möglicherweise sprechen bei Deinen Problemen auch die weiteren Vorwölbungen ein Wörtchen mit.

Aber, wie gesagt, ein NC sollte sich hierzu kompentent äußern können.

LG
Henning
Hans-Friedrich
Hallo Uschi01,
nach zwei Vorops, Fensterung etc., wurden bei mir im Juli 2012 L5 und S1 miteinander verschraubt. Vorher Ischiasschmerzen, danach immer noch Ischiasschmerzen in steigendem Maße. Bei mir hat die Verschraubung nichts gebracht. Inzw. Sind in S1 auch wohl die beiden Schrauben nicht mehr ganz fest, obgleich ich mich bis heute recht vorsichtig verhalten habe.
Was soll ich raten? Weitere zwei Meinungen einholen, obgleich das heute auch nicht immer objektiv ist. Dann denke ich spielt das Alter eine Rolle. In jungen Jahren läuft die Heilung sicher besser und schneller ab als mit 70. Dann wiederum entwickelt sich das Ganze auch individuell. Bei mir z.B. Ist die sog. Narbenbildung sehr stark ausgeprägt und dafür verantwortlich, dass der Ischiasnerv nach der OP erneut unter Druck geraten ist.
Kurzum, ich würde die möglichen sog. Konservativen Behandlungen so lange wie möglich fortsetzen. Dazu gehört viel Geduld und Leidensbereitschaft. Da erhofft man sich von einer OP schnelleren Erfolg, man weiß aber, dass sehr viele Rücken-OPs heute aus wirtschaftlichen Gründen von den Ärzten angetragen werden. Ich würde heute, nachem ich das alles durchgemacht habe, mich nicht mehr operieren lassen. Nur, wenn direkte Ausfälle (Blase) auftreten, gibt's wohl keine andere Wahl.
Alles Gute für Dich
Hans-Friedrich
snowflake
Hallo Uschi,

nur zum Thema Stress kann ich etwas beitragen:

Negativer Stress -ob nun beruflich oder privat- verstärkt meine Beschwerden, so wie es derzeit rückblickend aussieht. Was ich zudem an mir beobachten kann, ist weniger Bewegung bei zunehmendem Stress. Also genau verkehrt herum rock.gif

Auch wenn es eine Binsenweisheit sein mag: immer wenn es beruflich nicht so lief, waren alle möglichen Beschwerden gravierender. Und damit meine ich nicht nur BSV und Rücken.


Abgesehen davon, warum bist du so sicher, dass die Schmerzen nicht von den Vorwölbungen kommen, die sich vielleicht verändert haben?
Uschi01
Hallo,

danke für die Antowrten. Ich war 2012 in der CT. Dort sah man, dass die Probleme von der S1/L5 Degeneration herrühren. Komischerweise hatte ich fast zwei Jahre gar keine Probleme. Sie gingen erst los, als der Stress los ging. Kortison habe ich nie dahin spritzen lassen. Ich habe sie oral eingenommen. Ich hoffe, dass die zwei Wirbe bald zusammen gewachsen sind. Der Prozeß dauert nunmehr 7 Jahre.

Ich war bei einem NC, der mir geraten hat, es zu versteifen. Ich hatte es aber nichtgemacht, weil ich soviel Negatives gelesen hatte. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich fange am 01.03. eine neue Arbeit an, da kann ich eine OP sowieso erst einmal vergessen. Ich bin phasenweise, lange Zeiten schmerzfrei, so das ich sogar joggen kann. Aber wenn die Schmerzen dann kommen, sind sie so heftig, das ich mich zum Chirugen wünsche.

Warum wurde mein Thread hier her verschoben? Ich habe keine Spondylose.
Harro
Moin moin Uschi,
Zitat
Der Zeit mache ich mir Gedanken, ob ich mir evtl. die Stelle L5/S1 versteifen lassen soll, um langfristig Ruhe reinzubringen.

du möchtest aber wissen ob und wie zwinker.gif

LG Harro winke.gif
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter