Hi erstmal,
ich bin neu hier und hoffe alles richtig zu machen.
Ich bin 29 Jahre alt, weiblich, und leide unter diversen Problemen.
Zur Vorgeschichte und der Vollständigkeit erzähl ich euch mal ein wenig davon.
Mit ca. 8 Jahren wurde mir gesagt ich bin Hypermobil, mit ca. 12 wurde eine Hüftdysplasie diagnostiziert. Dadurch bedingt hatte ich immer mal wieder Knie und auch leichte Rückenschmwerzen. Nach langem Hin und Her habe ich da aber etwas gegen gefunden was mir geholfen hat.
Mit 16 bekam ich Probleme mit meinen Handgelenken. Nach ewigem von einem Arzt zum anderen rennen (ca. 1 Jahr lang) wurde dann die richtige Diagnose gefunden. Ein Gangliom. Nach etlichen Experimenten wurde ich operiert. 2 Jahre später folgte eine weitere Op und die Ansage das mein anderes Handgelenk auch auffälligkeiten aufweist.
Mit 20/21 fing es an das ich arge Knieprobleme bekam und Morgensteifigkeit in den Knöcheln. Die Ärzte konnten nichts finden. Also schleppte ich mich so durch die Tage und ging wieder zum Arzt wenns besonders schlimm war in der Hoffnung das endlich was gefunden wird. Nichts.
Kurz nach meinem 27 Geb. hatte ich dann einen Totalausfall. Ich wollte ein Kleidungsstück das oben auf einer Truhe lag nehmen und es zog mir durch den Rücken. Erste Diagnose Hexenschuss. Tabletten, Krankschreibung ab nach Hause. Nach 2 Wochen gab es keine Verbesserung. Wieder zum Arzt. Da hieß es dann "Entzündung der unteren Wirbelkörper". Spritzen, wieder Tabletten, weitere Krankschreibung, ab nach Hause. Die Sprizen halfen wohl. Ich ging wieder Arbeiten. 1 Woche später nächster Totalausfall.
Überweisung zum MRT. Der Arzt meinte es wäre kein BSV. Diagnose des MRT: BSV L5/S1 und leichte Facettengelenksarthrose. Tabletten, Spritzen KG. Ich war 7 Monate Krank. In dieser Zeit hatte ich eine 5 Wöchige Reha. Nach der Reha wurde ich als voll Arbeitsfähig eingestuft. Ich arbeite auf dem Bau, also auch nicht die besten Vorraussetzungen. Habe dann mit meinem AG ausgemacht anfangs nur halbtags zu arbeiten. Die Ärzte meinten es wäre nicht nötig, aber ich hatte das Gefühl es wäre besser. Zur vollen Arbeit bin ich bis jetzt nicht zurück gekommen. Ich habe es Probiert, aber es geht nicht.
Bis jetzt wurde ich des öfteren wegen des Rückens wieder Krankgeschrieben, Tabletten, Spritzen, KG.
Anfang letzten Jahres ging es dann los das mein Knie immer mehr anfing zu Streiken. Ich wieder zu diversen Ärzten. Bekam Diagnosen von da ist nichts bis da muss ein neues Knie her. Aber keiner war sich sicher. Mittlerweile heißt es Kniegelenksarthrose.
Ihr könnt euch sicher denken wie es mir mit den diversen Diagnosen ging.
Es wird weder mit dem Rücken noch mit den Knien besser. Es ist ein echter Teufelskreis. Ich soll/darf /kann nicht aus dem Rücken heben. Ich kann nicht aus den Knien heben. An schlechten Tagen schaff ich es kaum meine Katzen zu füttern weil ich nicht weiß wie ich mich Bewegen soll. Die Ärzte wissen nicht wie sie mir helfen sollen. Für die Ämter bin ich nicht Krank genug das sie mir helfen. Ich leide unter Deprssionen (sind noch andere Dinge im argen). Mein Chef unterstützt mich so gut er kann.
Ich weiß das ich meinen Beruf aufgeben sollte. Ich hab nur keine Ahnung was dann machen. Ich Liebe meinen Job.
Leider muss mich mein Chef Betriebsbedingt entlassen. Es läuft im Moment nicht, die Jahreszeit halt. Er würde mich gerne wieter beschäftigen, bzw. wieder Einstellen wenns wieder läuft. Ich habe hier meine Ausbildung gemacht und arbeite hier seit 7 Jahren. Ich habe Angst davor zum Amt zu gehen. Ich habe Angst davor das ich in einen Job vermittelt werde den ich körperlich nicht schaffe. Ich will mich nicht weiter kaputt machen (lassen) als ich eh schon bin.
Ich will mich jetzt nicht bei euch ausheulen. Aber kann mir vielleicht jemand die Angst vor dem Arbeitsamt Besuch nehmen. Wie weit gehen die auf meine Probleme ein? ( ich weiß, falsches Unterforum...)
Was mir fast noch wichtiger ist. Habt ihr Tipps für mich wie ich aus dem Teufelskreis Knie-Rücken-Knie usw. rauskommen kann. Ich mache regelmäßig meine Übungen aus der Reha und der KG aber es hilft nicht.
Ich fühle mich langsam am Ende meiner Kräfte.
Danke fürs lesen,
naomi