Hallo miteinander!


Bin am 8.1.2013 ventral versteift worden (L5/S1 ).Bin auch sehr zufrieden,keine Schmerzen mehr im linken Bein,noch ein bisschen schwach,aber na ja,ich denke mal das wird noch.

Jetzt meine Fragen: Mir tut immer noch mein Bauch sehr weh,gerade bei Bewegungen,drehen oder laufen.Habe links neben der Narbe auch einen festen Knuddel,der mich aber nicht wirklich stört.Die Schmerzen sind ähnlich einem Wundschmerz und manchmal an einer Stelle stechend.Der Bauch ist auch dann sehr aufgebläht.

2. Ab wann kann ich Krankengymnastik machen ? Laut Kranken haus nur Übungen zur Kräftigung der Bauchmuskeln und Übungen zur Dehnung und Detonisierung der langen Rückenstrecker Mein Bauch macht aber im Moment noch nicht mit,da er bei Anspannung heftig schmerzt.

3. Seit gestern habe ich verstärkt Schmerzen quer über den untersten Teil des Rückens und die linke Po-Backe wird ,wenn ich laufe taub.

Habe ich eventuell mich zu viel bewegt,oder regiere ich einfach nur ängstlich. Mein Operateur hatte mir gesagt,ich kann alles machen,natürlich Rückengerecht,mein Rücken meldet sich schon wenn es zu viel wird.

Diese Aussage kenne ich schon.Nach meiner ersten Bandscheibenoperation wurde es mir auch gesagt und dann hatte ich 6 Wochen nach der OP an der selben Stelle einen neuen Vorfall.
Mein Rücken meldet sich scheinbar immer erst wenn es zu spät .


Ich habe im Moment wieder etwas Angst,das noch nicht alles ok. ist.Aber wahrscheinlich bin ich nur zu ungeduldig und es geht mir momentan zu langsam voran..

Musste mir das mal von der Seele schreiben,in der Hoffnung,das Alles in Ordnung ist.

Liebe Grüsse und noch einen schönen Abend Brigitte

Hallo Brigitte,

schön zu lesen, dass deine Beinschmerzen nach der OP weg sind.

Zu deinen Fragen,
deine OP war erst vor 20 Tagen, eine Versteifungsoperation ist kein kleiner Eingriff,
ich glaube, dass es noch Wundschmerzen sind, die Heilung braucht Zeit.

Mit der KG würde ich noch abwarten,
anfangs mit leichten Spannungsübungen beginnen.

Hast du denn eine gute Physiotherapeutin, die schon oft Patienten nach einer Versteifungsoperation behandelt hat?

Sind Kontrolluntersuchungen beim Operateur geplant?

Viele Grüße
Kessi

Hallo,
Ich finde 20 Tage nach einem solch schweren Eingriff ist noch keine Zeit. Da lag ich noch den überwiegenden Teil des Tages im Bett, bin nur zu den Mahlzeiten aufgestanden (die mein Mann zubereitete). Ich kenne allerdings diese Angst und diese Ungeduld.
Ständig zieht und zuppelt es an anderen Stellen.
Mein Bauch war auch aufgebläht und diesen Knuppel kenne ich auch ;o((

Meine Physiotherapeutin kam in dieser Zeit 2x pro Woche ins Haus und hat nur sehr leichte Dehnungsübungen mit mir gemacht.

Erst nach 4 Monaten bin ich zur Reha gegangen, war aber auch nach dieser Zeit mit manchen Übungen überfordert. Lass dir Zeit und hab Geduld mit dir!

Gruß mond54

Hallo!

Habt vielen Dank für Eure Antworten.Bin jetzt doch etwas beruhigter.Mir geht es wahrscheinlich alles zu langsam,da wird die liebe Brigitte wohl umdenken müssen und sich in Geduld üben lernen.

Ich war letztens immer in Königswusterhausen im Dr. Wolf Wirbelsäulenzentrum.Die Physiotherapeuthen sind dort sehr kompetent und sind schon damals individuell auf meine Beschwerden eingegangen und haben nicht nur laut Verordnung gearbeitet.

Sie sind qualifiziert speziell auf die Probleme der Wirbelsäule.Ich glaube ich bin dort in guten Händen.Habe im Vorfeld auch schon andere Therapeuthen gehabt,welche wirklich nur nach Vorgabe gearbeitet haben,ob mir das nun gut getan hat,oder nicht.

Zur Reha soll ich erst nach 6 Monaten,sagt eigentlich alles,was meine Geduld betrifft,aber wir arbeiten daran.


Euch nocheinmal vielen Dank und liebe Grüsse Brigitte

Hallo,
auch ich kann mich den anderen Useren nur anschließen, denn 20 Tage nach einem solch schweren Eingriff ist noch keine Zeit!!
Du brauchst sehr viel geduld was uns allen sehr schwerr fällt , ich spreche da auch aus Erfahrung!! Ich bin 06/2010 auch L5/S1 versteift worden und bin bis heute leider nich wieder richtig fit! Abe rdas ist bei jedem anders und auch welche Vorerkrankungen man hat!! Ich
lag den überwiegenden Teil des Tages im Bett bzw.Sofa und bin nur zu den Mahlzeiten aufgestanden!! Kleine Spaziergänge waren möglich dann abe rwieder hinlegen!!! Deshalb kenne ich auch diese Angst und diese Ungeduld!! Du siehst du bist nicht allein!!
Ständig zieht und zuppelt es an anderen Stellen, auch mein Bauch war aufgebläht und diesen Knuppel kenne ich auch !! Meine Narbe schmerzt heute noch nach 2, 5 Jahren das kommt aber da ich schon 2 Mal dort aufgeschnitten worde!

Physiotherapie habe ich dieser Zeit gemacht, nur sehr leichte Dehnungsübungen!!

Erst nach 5 Monaten bin ich zur Reha gegangen, das war aber auch gut so, sonst wer ich überfordert gewesen!!
Lass dir Zeit und hab Geduld mit dir, das ist ganz wichtig für die Genesunng!

Gruß Kerstin

Hallo gitti

Schön zu lesen das du von deiner OP profitiert hast.

An den Spruch der Ärzte kann ich mich gut erinnern.

" Sie können alles wieder machen!"
Leider sagt aber niemand wann das dann auch wieder möglich ist.
Das Ganze war kein Spaziergang.

Du solltest immer im Hinterkopf haben!!!!!!- es hat bei dir Jahre gebraucht um so einen derzeitigen Zustand zu erreichen, bzw. um so Krank zu werden, aus welchen Gründen auch immer, erwarte also nicht das du an einem Tag gesund bist.

Das die OP erfolgreich war ist keine Selbstverständlichkeit insofern freu dich doch erstmal darüber ohne gleich ungeduldig zu werden.

Die Verknöcherung des BS- Faches kann bis zu 2 Jahren dauern und lässt sich sich durch keine Übung beschleunigen.

Also wenn man alles zusammen nimmt ist erst mal Ruhe und Geduld angesagt.
Mir hat man mir von einer zeitnahen Reha sogar strikt abgeraten. Es muss verheilen wie eine knöcherne Fraktur.

Ich bin durch die OP (L4/L5-S1 in PLIF) 15 mm größer geworden und meine Rückenmuskulatur und die Bänder haben lange gebraucht um sich daran zu gewöhnen.

Wenn du einigermaßen im Alltag zurecht kommst hast du schon viel gewonnen. Der Rest kommt mit der Zeit.

Ich wünsch dir weiterhin gute Genesung

paul42

Hallo Paul!

Danke für Deine verständnisvollen Worte.Du hast ja Recht und ich habe mich auch schon wieder eingekriegt.

Reha soll erst nach 6 Monaten erfolgen.Hurra habe gerade nachgemessen,bin um 10 Millimeter gewachsen.Das müssen meine ohnehin schon verkürzten Muskeln ja auch noch ausgleichen.

Übrigends,Charite Mitte war toll,habe unter Kliniken etwas darüber geschrieben,nur zu empfehlen.Selbst das Essen konnte man geniessen.Ich verspreche ganz geduldig zu sein,ansonsten habe ich ja Euch ,die ich dann nerven kann ( war nur Spass ),tut aber gut sich bei betroffenen mal gehen zu lassen.

Eine schönen Abend und danke an Alle

LG Brigitte

Hallo ihr Lieben,

das war für mich sehr interessant zu lesen, vor allem da ich mir auch schon Gedanken über diesen "Knubbel" am Bauch gemacht habe. Jetzt bin ich sehr beruhigt, dass ihr das auch alle hattet bzw. habt.
Ich wurde einen Tag nach Brigitte operiert und musste dann nochmals wegen einer Schraubenkorrektur unters Messer. Bis jetzt habe ich alles gut überstanden und war gestern auch schon auf einer Sitzung meiner Gewerkschaft. Das hat mir richtig gut getan. Seit Montag mache ich 2 mal pro Woche KG bei einem Physiotherapeuten, wobei ich auch schon im Krankenhaus verschiedene Übungen erlernt habe - auch Übungen für die Bauchmuskulatur. Seit einer Woche nehme ich keine Ibuprofen mehr und gestern habe ich angefangen - nach Rücksprache mit meinem Arzt - die Oxycodon zu reduzieren. Meine Dosierung ist jetzt 20 mg morgens und 10 mg abends. In 2 Wochen wird die Gabe morgens auch auf 10 mg reduziert und so soll das dann weiter gehen. Wann meine Reha ist weiß ich noch nicht, auf jeden Fall hieß es in der Klinik nicht vor Ablauf von 12 Wochen - es könnte auch 6 Monate dauern, bis ich fit genug dafür bin. Die wollten sich da nicht festlegen.
So, jetzt muss ich mch fertig machen - auf zur KG!

Ich wünsche euch alles Gute