nun ist es doch soweit und aus einem stillen Mitleser wird ein Schreiberling ...
In der kommenden Woche wird in Bad Oldesloe eine Spondylodese bei mir durchgeführt. Ich habe seit meiner Kindheit (bin übrigens 35 Jahre alt) Rückenschmerzen und ich wurde mit sämtlichen physikalischen Therapien bombadiert. Diagnostiziert wurde damals Morbus Scheuermann. Dabei war das ISG und die LWS am stärksten von betroffen. Geholfen hat leider nie etwas.
Seit ca. 1,5 Jahren wurde die Rückenschmerzen so schlimm, das mir ständig die Beine versagten, ich nicht mehr lange stehen, sitzen und liegen kann. Versuche ich nach einer kurzen Zeit z.B. vom Stuhl aufzustehen bekomme ich direkt das "Messergefühl, das einem in den Rücken gestochen wird".
Mein Orthopäde veranlasste eine Cortisonbehandlung, die aber leider erfolglos blieb. Daraufhin wurden PRT´s und Facetteninfiltrationen durchgeführt - auch leider ohne Besserung. Die MRT-Bilder zeigten Osteochondrose an allen Lendenwirbeln und einen Bandscheibenprolaps L5/S1. Der Wirbel darüber hat bereits eine Vorwölbung.
Nun bin ich mittlerweile bei einem ganz tollen Neurochirurgen in Behandlung. Dieser hat mir die Spodylodese nahegelegt, da ich sämtliche Alternativen bereits ausgeschöpft habe. Lange Rede ... nun wird die OP durchgeführt.
Eigentlich bin ich kein typischer OP-Schisser, da ich wirklich sehr viel Operationen hinter mir habe. Aaaaaber bei dieser OP ... na ja, ich hätte vielleicht nicht so googeln sollen.
Ich hatte gehofft, dass der Eingriff minimalinvasiv erfolgen kann, das geht leider nicht.
Nun kommen sie : Fragen über Fragen

Wie stark sind die Schmerzen nach der Op? Habe ich eigentlich einen Blasenkatheter nach dem Eingriff? Wie schnell darf und kommt man wieder auf die Beine? Was ist nach dem Klinikaufenthalt - damit meine ich, ob ich auf Hilfe angewiesen bin (bin übringes Mama einer 8-jährigen Tochter).
Hoffentlich könnt ihr mir die Angst nehmen!
Danke vorab für die Zeit, die sich jeder genommen hat, um das hier zu lesen!