Hallo,
nach Durchlesen einiger Beiträge möchte ich gerne meine Geschichte erzählen und um Hilfe für das weitere Vorgehen bitten.
Meinen MRT Befund vom 9.1.2013 habe ich in meinem Profil eingetragen.
Anfang Dezember hatte ich starke Rückenschmerzen, aber diese erstmal auf eine Überbelastung bei einem Fotoshooting zurückgeführt.
Am 13. Dezember verbrachte ich nach einem Besuch in einem Restaurant die ganze Nacht vorm Klo ... Ich war nach vorne gebeugt und mich mehrmals übergeben ... es war allerdings nach 12 Stunden vorbei.
Dann begannen die starken Rückenschmerzen mit Bewegungseinschränkungen im Kopf- und Brustbereich und kein "tiefes Atmen" war mehr möglich. Ich habe es erstmal mit Massagen probiert da wir eine Betriebsmassage nutzen können.
Allerdings war am 17. Dezember die Schmerzen so groß das ich zu einem mir bekannten Orthopäden gegangen bin, der auch Chiropraktiker ist. Er hat mich mit sanften "Einränken" behandelt und die Bewegungsfreiheit war wieder da und ich konnte wieder "frei Atmen".
Allerdings waren am 19. Dezember die Schmerzen wieder so groß, das ich nochmal hin bin und er mir dann Diglac und nen Muskenentspanner verschrieben hat.
Am 22. Dezember konnte ich nach dem Aufstehen nur noch extrem starke Schmerzen im Rücken spüren. Ich konnte nicht mehr als 2 Minuten Sitzen, Stehen oder Laufen und dann begannen die stechenden Schmerzen in der rechten Schulter. Ich kam nicht mehr mit den Fingern an meine Füße, konnte schmerzbedingt keine Hose mehr anziehen. Wenn ich gelaufen bin und die Arme nach vorne gestreckt habe, hatte ich extreme ziehende Schmerzen von der rechten Schulter bis in die Finger. Auch konnte ich meine Hände in gedrehtem Zustand nicht zum Gesicht führen, wenn ich versucht habe das Gesicht mit Wasser zu waschen. Nur wenn ich auf einem Sofa lag war ich komplett schmerzlos.
Ich habe die Tabletten weitergenommen und bin daheim geblieben. Ich war nicht transportfähig vor Schmerzen. Ich lag dann bis zum 27. Dezember und konnte auch maximal 2 Minuten aufstehen. Dann plötzlich am 27. Dezember nachmittag, stand ich auf und der extreme stechende Schmerz im Rücken und in der Schulter war weg. Auch die extremen ziehenden Schmerzen (wie Messer in die Muskel) im Arm waren plötzlich weg. Ich kam nun wieder mit normalen Schmerzen an die Füße . Nun hatte ich auch "nur" starke dumpfe Schmerzen die sich von der Schulter bis in die Finger zogen. Nur wenn ich lag oder wenn ich den rechten Arm über den Kopf gelegt habe war eine Besserung für ca 5 Minuten vorhanden.
Am 2 .Januar bin ich zum Orthopäden - leider war die Praxis überfüllt was sich an der Behandlung bemerkbar machtte. Er hat meine Kraft in den Armen und Händen geprüft, und mir gegen die noch vorhandenen Schmerzen in der Schulter ein Mittel bei C6 gespritzt. Auf der dort gemachten Röntgenaufnahme konnte er nichts erkennen und hat mir nun Ibuprophen600 und Krankengymnstik verschrieben.
Das war nicht das was ich für Richtig empfand. Ich habe mir beim Hausarzt eine Überweisung zum MRT geben lassen. Dieses wurde am 9.1 gemacht. Bis dorthin war ich jeden Tag in der Arbeit (Bürojob) und habe mich mit wechselnder Sitz/Steh/liege Positionen schmerzhaft über den Tag gerettet. Glücklicherweise habe ich am 10.1. eine Termin bei einem anderen Orthopäden bekommen.Ich habe ihm gesagt das ich außer dem Problem der Schmerzen im rechten Arm und dem Problem das ich beim Halten eines Stiftes keine richtige Koordination habe und das Schreiben wie bei einem Erstklässer ausschaut keine akkuten Lähmungserscheinungen habe. Daraufhin hat er mir den im Profil aufgeführten Befund mitgeteilt und mir gesagt das müsste sofort operiert werden, da es sich um eine schweren und einem leichten Halswirbelbanfscheibvorfall handelt. (MRT habe ich angehängt - Befund steht bei mir im Profil)
Zur Schmerz- und Entzündungshemmung habe ich Diglac75, Flupirtinmaleat und Pantoprazol als Magenschoner bekommen.
Er hat mich aber trotzdem nochmal zum Neurologen geschickt der im Rechten Arm die Nervenleitfähigkeit untersucht hat. Hier wurden keine Beeiträchtigungen festgestellt.
Ich hab nun am Montag den Folgetermin beim Orthopäden.
Nun zu meinen Fragen die ich bis dorthin habe:
- Aufgrund der Infos die ich hier gelesen habe, möchte ich ihm sagen das ich keine Operation will. Ist das OK?
- Sind die (rheumaartigen) Schmerzen im Arm (Schulter, Ellenbogen, Handgelenk, Handrückenseite, Fingerknorpel) eine Auswirkung das BS? Die Neurologin konnte keine nervlichen Symptome feststellen....
-Kann ich in meinem jetzigen schmerzhaften Zustand der Schulter und des Armes schon mit der Krankengymnastik beginnen oder muss ich noch Warten bis die Nervenentzündung weg ist?
So das war mein Vorstellungs- und Schmerzbeitrag
Jürgen