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Komplette Version Ödem im Wirbel

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
tabeanadine
Hallo Zusammen,

nach langer Zeit mal wieder da.

Ich hätte gerne geschrieben, dass nach meiner Spondy im Mai 2010 L5S1 alles super gelaufen ist... aber... dem ist nicht so.
Ich habe leider immer Schmerzen, Fussheber und Senker sind vorn mir gegangen und die Apotheke ist mein bester Freund.

Seit nunmehr 2 Monaten werden die Schmerzen immer mehr. Neues MRT wurde gemacht mit dem Ergebniss, dass ich u.a. ein Ödem im Wirbel im operierten Segment hätte.

Hatte das schon mal jemand?
Was kommt nun?

Danke für jede Antwort & LG
chrissi40
Hallo,

ein Knochenödem heißt, das die Grund- und Deckplatten infolge des Verschleißes mit Hilfe von Enzymen den Gallertkern der Bandscheibe nach und nach auflösen. Dadurch gelangen auch Stoffwechselprodukte in den angrenzenden Wirbelknochen, welcher mit einem äußerst schmerzhaften Ödem, d.h. einer Art Knochenschwellung, reagiert.

Es ist die erste Stufe einer Osteochondrose intervertebralis. (Steht wahrscheinlich so im MRT Bericht)

Bei Knochenschwellungen kann natürlich ein Fremdkörper wie ein Implantat gar nicht oder nicht genügend durchbaut werden. Ist natürlich schade, kommt aber häufiger vor.

Krankengymnastik könnte schon helfen, die Haltungsschäden in den Griff zu bekommen, Wärme , Fango, Massagen oder Elektrotherapie sind ebenfalls hilfreich. Bei fortgeschrittener Osteochondrose kann die Therapie in der Kombination aus Stützkorsett und Muskelaufbau erfolgen.

LG chrissi
tabeanadine
Hallo Chrissie,

vielen Dank für die ausführliche Info....schmerzhaft kann ich so doppelt unterstreichen !

Gleichwohl bin ich jetzt verwirrt...ich habe doch in dem Segment überhaupt keine Bandscheibe mehr???

Damals wurde ich unter anderem wegen Osteochondrose versteift, verstehe ich das richtig, das das Ödem noch daher kommt?

Die Wirbel sind nicht knöchern durchbaut ob des Ödems, wenn jetzt neu operiert werden müsste, müsste dann nicht erst das Ödem "ausheilen"?

Ich habe am 26.3. einen stationären Termin zur Stufendiagnostik, CT und dann Erläuterung wie vorgegangen werden kann/soll/muss. Das ist noch so ewig hin und leider war nichts "normales" früher frei (zeigt mir aber auch, dass ich nichts "schlimmes/akutes" habe tongue.gif ), wenn es schlimmer werden sollte, soll ich mich von meinem Doc einweisen lassen. Was würdest du machen, abwarten?

Danke & LG
Gesa
chrissi40
Hallo,

wurden schon Entzündungswerte bestimmt? Möglich ist, dass das Ödem schon in Ansätzen vorher da war und sich jetzt etwas entzündet hat. (Knochenhaut oder ähnlich)

Stufendiagnostik ist wohl die beste Lösung. Man wird herausfinden, ob die Schmerzen allein vom Ödem kommen oder noch die Nerven beleidigt sind.

Eine Ausheilung des Ödems wird an den Wirbelknochen wohl schwierig, es wird ja von vielen Bedingungen (Cage) begleitet.

LG chrissi
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