Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Hws-Distorsion nach Auffahrunfall

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Alexa70
Erstmal wünsche ich allen ein vor allem GESUNDES 2013.

Ich hatte am 16.11.2012 einen Auffahrunfall. Der Verursacher raste ungebremst auf meinen stehenden PKW.
Zunächst schien alles glimpflich ausgegangen zu sein.
Die ersten Beschwerden traten am folgenden Tag auf. Nackenschmerzen und Einschlafen der rechten Hand.
Es war ein Wegeunfall und so fuhr ich zur Notfallambulanz (Samstag)

Das Rönthgenbild war unauffällig und ich wurde mit Ibu 600 einem Watteverband und einem neuen Termin entlassen.
Bis zu diesem verschlimmerten sich die Symptome. Ich hatte die ersten Probleme mit meiner Feinmotorik.

Der D-Arzt Nr.1 belächelte mich und meinte das passt nicht zu einem leichten Schleuderrauma. Schrieb mich aber krank.
Bekam Vitamin B12, Keltican, weiterhin Ibo 600, was zur Muskellockerung und Physiotherapie/Wärme und Manualtherapie.
Desweiteren eine Woche später den nächsten Termin

Da wurde ich dann von D-Arzt Nr.2 behandelt. Der meinte abwarten, weitermachen und in zwei Wochen wieder vorstellen.
Keinerlei Besserung.

Inzwischen schon Mitte Dezember wurde ich dann wieder bei D-Arzt Nr. 1 vorstellig. Ich konnte aber keine positiven Fortschritte quittieren.
Der Doc reagierte mit einem zynischen Grinsen und fragte, ob ich Probleme auf Arbeit habe...oder schon über Schmerzensgeldforderung
nachgedacht habe... . Das war zuviel. Ich liebe meinen Job, war die letzten 10 Jahre nicht krankgeschrieben. Ich fühlte mich persönlich
angegriffen und wurde sehr direkt. So kann man doch nicht mit Menschen umgehen, bloß weil man nicht ins Lehrbuch passt.

Hat wohl gesessen. Er besorgte mir noch von seinem Schreibtisch aus einen Termin bei einem Neurochirurgen für den nächsten Tag.
Dort dachte ich, ich wäre bei einem Psychologen gelandet. 45 Minuten quetschte er mich über Unfallhergang, berufliche und private Situation
aus. Dann kamen wir zum Eigentlichen, den Beschwerden.

Er ordnete Rönthgenaufnahmen in 4 Ebenen, MRT der HWS und ein EMG (Termin Mitte Februar)an. Physiotherapie ist abgesetzt.


Diagnose: Steilstellung und Abnutzung der HWS inklusive Bandscheibenvorfall C6/7.

Bekam am nächsten Tag eine Kortisonspritze, computertomographisch injeziert plus Halsmanschette.

Zunächst fühlte sich alles gut an und ich war total euphorisch. Doch sowie ich dieses Teil wieder abnahm, schliefen sofort die Hände wieder ein.
Bin dieses Monstrum nach zwei Wochen stundenweisen Tragen wieder los.
Doch besser ist nichts. Habe wieder Stiche im Nacken, Mißempfindungen in den Händen (Kribbeln bis brennendes Gefühl bei Belastung) ,
Kraftlosigkeit und weiterhin motorische Störungen.
Zusätzlich fängt es jetzt auch in den Beinen an.

Morgen habe ich wieder einen Termin beim NC und D-Arzt.

Bin schon echt am Verzweifeln. Bin jetzt die 7. Woche krankgeschrieben und noch keinen Schritt weiter.

Habt ihr ähnliche Symptome oder Erfahrungen? Was mich noch interessiert, hat man als" BG-Fall" Anspruch auf freie Arztwahl oder wird alles vom
D-Arzt gesteuert? Kann man auch den D-Arzt zur Not wechslen?


Danke für Eure Aufmerksamkeit.

Sab
Hallo,


ich empfehle Dir, in das Forum >Unfallopfer.de> mit deinen Fragen z ugehen. Da findest Du - gerade zu der HWS - Problematik nach Auffahrunfall - kompetente Untertsützung.

mfg

Sabine Mehlem
Alexa70
Vielen Dank, schau ich gleich mal nach.
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter